Singular Plural
Nominativ die -mantie
Genitiv der -mantie
Dativ der -mantie
Akkusativ die -mantie

Worttrennung:

-·man·tie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [manˈtiː]
Hörbeispiele:   -mantie (Info)
Reime: -iː

Grammatische Merkmale:

Häufig verbunden mit dem vorangestellten Interfix -o- zur Erleichterung der Aussprache.

Bedeutungen:

[1] Wortbildungselement femininer Substantive mit der Bedeutung:Methode der Wahrsagung, Wahrsagekunst

Herkunft:

von altgriechisch μαντῐς (mantis→ grcSeher, Wahrsager“ und μαντεία (manteia→ grcWeissagung“, zu μαίνεσθαι (mainesthai→ grcrasen, toben, außer sich sein, verzückt sein oder von Sinnen sein“ (vor einer Weissagung versetzen sich Seher in eine Trance).[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Deutung, Divination, Mantik, Orakel, Orakelspruch, Prädiktion, Prognose, Prophetie, Prophezeien, Prophezeiung, Sehergabe, Seherkunst, Schicksalsdeutung, Voraussage, Vorhersage, Vorhersagung, Wahrsagerei, Wahrsagung, Wahrsagekunst, Weissagung, Zukunftsdeutung
[1] -mantik

Beispiele:

[1] Die Geomantie, so ist einem Werbeprospekt der Altenkirchener Anima Mundi Akademie zu entnehmen, gehe von der Idee aus, daß hinter der sichtbaren Welt eine energetische Matrix existiere, die als Wirkmuster alle Schöpfung beseele und deren Erkennen (Mantie) in der Umwelt (Geo) die Basis einer kreativen und innovativen Gestaltungskunst bilde. [2]

Wortbildungen:

siehe ausschließlich: Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-mantie

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mantie
[1] Duden online „Mantik
[1] Wikipedia-Artikel „Mantik
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „mantie“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „mantie“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat und Mitarbeiter der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch [Elektronische Ressource]. 6. (P4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2007, ISBN 3-411-06438-2, S. 640
  2. Die Zeit, 23.07.1998