Nebenformen:

-oid

Worttrennung:

-id

Aussprache:

IPA: [iːt]
Hörbeispiele:   -id (Info)

Bedeutungen:

[1] nachgestelltes Wortbildungselement mit der Bedeutung „ähnlich seiend“, „die Form von etwas habend“, „gemeinsame Merkmale aufweisend“, das Adjektive bildet
[2] Chemie: bezeichnet ein Anion der Wasserstoffsäure des derivierten Stoffes

Herkunft:

vom altgriechischen εἰδης (eidēs→ grc für „ähnlich seiend“ zu εἰδος (eidos→ grc für „Form“ oder „Gestalt“; siehe auch -oid[1][2][3][4]

Sinnverwandte Wörter:

[1] -artig, -lich

Beispiele:

[1] Hominoid besitzt das Wortelement ebenso wie seine Ableitung Hominoide.
[1] Europid ist eine veraltete, rassenkundliche Zuweisung zur Rasse der Europiden.
[2] Vom Sulfid-Anion leitet sich die Klasse der Sulfide ab.

Wortbildungen:

[1] europid, hominid, mongolid, negrid
[2] Sulfid, Oxid

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „-id
[2] Wikipedia-Artikel „Anion
[*] Duden online „-id
[1] Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Zehnter Band: HERR–IS, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1989, ISBN 3-7653-1110-3, DNB 891123598.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 588, Eintrag 2„…id“.
[1] Gerolf Steiner: Wort-Elemente der wichtigsten zoologischen Fachausdrücke. Eine Gedächtnisstütze für Biologen und Mediziner. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1974, ISBN 3-437-30183-7, Seite 18, Eintrag „-id“.
[1, 2] Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, Seite 249.
[2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7, Seite 530, §957

Quellen:

  1. Duden online „-id
  2. Gerolf Steiner: Wort-Elemente der wichtigsten zoologischen Fachausdrücke. Eine Gedächtnisstütze für Biologen und Mediziner. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1974, ISBN 3-437-30183-7, Seite 18, Eintrag „-id“
  3. Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Zehnter Band: HERR–IS, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1989, ISBN 3-7653-1110-3, DNB 891123598
  4. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 588, Eintrag 2„…id“.