Positiv Komparativ Superlativ
negrid
Alle weiteren Formen: Flexion:negrid

Worttrennung:

ne·g·rid, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [neˈɡʁiːt]
Hörbeispiele:   negrid (Info)
Reime: -iːt

Bedeutungen:

[1] veraltet, rassenkundlich: zur Rasse der Negriden gehörend

Herkunft:

zu spanisch negro → es „schwarz“ und dies aus gleichbedeutend lateinisch niger → la[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] afrikanisch, dunkelhäutig, negroid, schwarz

Gegenwörter:

[1] europid, mongolid

Beispiele:

[1] „Die Pygmäen, die heute die äquatorialen Waldgebiete bewohnen, sind möglicherweise eine negride Untergruppe, die sich auf eine extreme Umwelt spezialisierte und innerhalb der einzelnen isolierten Gemeinschaften große genetische Unterschiede aufweist.“[2]
[1] „Weiter südlich lassen die epipaläolithischen Funde von Jebel Sahaba bei Wadi Haifa/Sudan neben grob-cromagnoiden Merkmalen mit Prognathie und relativ breiten Nasen auch negride oder mindestens negroide Merkmalsprägungen erkennen, die auch nach Oberägypten auszustrahlen scheinen.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] The Free Dictionary „negrid
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „negrid
[1] Duden online „negrid
[1] Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch [Elektronische Ressource]. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „negrid“

Quellen:

  1. nach: Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch [Elektronische Ressource]. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „negrid“
  2. John Iliffe: Geschichte Afrikas. Aus dem Englischen übersetzt von Gabriele Gockel und Rita Seuß. Verlag C.H. Beck München, 2003, S. 20
  3. Rassen und Rassenbildung beim Menschen: Typen – Bevölkerungen – Geographische Variabilität. Gustav Fischer Verlag, 1979, S. 98

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Dinger, dringe, Grinde, irgend, nerdig, Nidger