Quecksilber
Quecksilber (Deutsch)
BearbeitenHg | |
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Singular | Plural | |
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Nominativ | das Quecksilber | —
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Genitiv | des Quecksilbers | —
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Dativ | dem Quecksilber | —
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Akkusativ | das Quecksilber | —
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Nebenformen:
Worttrennung:
- Queck·sil·ber, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈkvɛkˌzɪlbɐ]
- Hörbeispiele: Quecksilber (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 80, das zur Serie der Übergangsmetalle gehört
Symbole:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch quecsilber, kecsilber, althochdeutsch quecsilabar, Lehnübersetzung von lateinisch argentum vīvum → la (wörtlich: „lebendiges Silber“), belegt seit dem 9. Jahrhundert; das Bestimmungswort geht auf mittelhochdeutsch kec, quec, althochdeutsch quic, quec „lebendig, lebhaft“ zurück.[1]
Synonyme:
- [1] Alchimie: Merkur
- [1] Pharmazie: Hydrargyrum
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Quecksilber ist bei Zimmertemperatur flüssig.
- [1] „Aber in ihrem Liebesthermometer war das Quecksilber unaufhörlich gefallen.“[2]
- [1] „Seine Augen hatten die Farbe von Quecksilber.“[3]
- [1] „Die See dunstete schwach und spiegelte wie Quecksilber.“[4]
- [1] „Geschlechtskrankheiten wurden meist – wenn überhaupt – mit Quecksilber behandelt, das zwar eine Linderung der sichtbaren Symptome brachte, aber auch Nebenwirkungen wie Sabbern und Gleichgewichtsprobleme zur Folge hatte.“[5]
Wortbildungen:
- [1] Quecksilberbarometer, Quecksilberdampflampe, quecksilberfrei, quecksilberhaltig, quecksilberig, Quecksilbermanometer, Quecksilbersäule, Quecksilberschalter, Quecksilberthermometer, Quecksilberverbindung, Quecksilbervergiftung, quecksilbrig
Übersetzungen
Bearbeiten [1] chemisches Element mit der Ordnungszahl 80
- [1] Wikipedia-Artikel „Quecksilber“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Quecksilber“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quecksilber“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Quecksilber“
- [1] The Free Dictionary „Quecksilber“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Quecksilber“, Seite 735.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 353. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 172.
- ↑ Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 19. Erstmals 1954 erschienen.
- ↑ Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2 , Seite 117 f. Englisches Original 2002.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Quacksalber