Wolfram (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

W
  Ta Re  
Singular Plural
Nominativ das Wolfram
Genitiv des Wolframs
Dativ dem Wolfram
Akkusativ das Wolfram
 
[1] Wolfram im Periodensystem
 
[1] gesintertes Wolfram

Worttrennung:

Wolf·ram, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɔlfʁam]
Hörbeispiele:   Wolfram (Info),   Wolfram (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] chemisches Element mit der Ordnungszahl 74, das zur Serie der Übergangsmetalle

Abkürzungen:

[1] W (chemisches Zeichen)

Herkunft:

nach dem Erz, das früher auch Wolfart oder Wolfsschaum genannt wurde, aus Wolf, weil es als Beimengung das Zinnerz verdirbt (das Zinn gleichsam frisst wie ein Wolf) und rahm für Ruß nach der schwarzen Farbe und bröckeligen Konsistenz; Schreibweise an den Männernamen Wolfram angelehnt

Oberbegriffe:

[1] Schwermetall, Übergangsmetall, chemisches Element

Beispiele:

[1] Wolfram wird als Glühwendel in Glühlampen verwendet.
[1] „Den gewonnenen Raum in der Waffenkammer musste ich allein mit Wolfram auffüllen, da sich dort schon ein Einzelner kaum bewegen konnte.“[1]

Wortbildungen:

[1] Wolframat, Wolframdraht, Wolframerzeuger, Wolframfaden, Wolframhexafluorid, Wolframit, Wolframkarbid, Wolframsäure, Wolframtrioxid

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Wolfram
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wolfram
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wolfram
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWolfram

Quellen:

  1. Klaus Willmann: Das Boot U 188. Zeitzeugenbericht aus dem Zweiten Weltkrieg. Rosenheimer, Rosenheim 2008, Seite 165. ISBN 978-3-475-53954-1.

Substantiv, m, Vorname Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Wolfram die Wolframe die Wolframs

Genitiv (des Wolfram)
(des Wolframs)

Wolframs
der Wolframe der Wolframs

Dativ (dem) Wolfram den Wolframen den Wolframs

Akkusativ (den) Wolfram die Wolframe die Wolframs

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung zum Plural:

Die Pluralform Wolframs ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Wolf·ram, Plural 1: Wolf·ra·me, Plural 2: Wolf·rams

Aussprache:

IPA: [ˈvɔlfʁam]
Hörbeispiele:   Wolfram (Info),   Wolfram (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] W.

Herkunft:

[1] Zusammensetzung aus den althochdeutsch Begriffen wolf (Wolf) und ram (Rabe)[1]

Kurzformen:

[1] Wolf

Namensvarianten:

[1] Wohlfromm, Wolfgram, Wolframm, Wolfrum, Wulfgramm, Wulfram

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Wolfram von Eschenbach
[1] Wolfram Wuttke
[1] Wolfram Kons

Beispiele:

[1] Gestern ging Wolfram ins Kino.
[1] Wikipedia-Artikel „Wolfram (Name)#Vorname
[1] behindthename.com „Wolfram
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWolfram
[1] Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, „Wolfram“, Seite 59

Quellen:

  1. Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Wolfram“, Seite 429

Substantiv, m, f, Nachname Bearbeiten

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Wolfram
(Wolfram)
die Wolfram
(Wolfram)
die Wolframs
Genitiv des Wolfram
des Wolframs
Wolframs
der Wolfram
(Wolfram)
der Wolframs
Dativ dem Wolfram
(Wolfram)
der Wolfram
(Wolfram)
den Wolframs
Akkusativ den Wolfram
(Wolfram)
die Wolfram
(Wolfram)
die Wolframs
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Wolfram“ – für männliche Einzelpersonen, die „Wolfram“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Wolfram“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Wolfram“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Wolf·ram, Plural: Wolf·rams

Aussprache:

IPA: [ˈvɔlfʁam]
Hörbeispiele:   Wolfram (Info),   Wolfram (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] Familienname

Abkürzungen:

[1] W.

Herkunft:

[1] abgeleitet vom gleichlautenden Vornamen[1]

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Erich Wolfram, Jochen Wolfram

Beispiele:

[1] Die Wolfram hat schon wieder die Musik so laut.
[1] Mit den Wolframs sollte man sich nicht anlegen.
[1] Wikipedia-Artikel „Wolfram (Name)#Familienname
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWolfram

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Wolfram