Da ich Deutsch noch lerne, habe ich viele Zweifel an Wörtern, Ausdrücken, und Grammatik. Hier trage ich Fragen ein, deren Antwort noch nicht in Wiktionary oder Wikipedia steht.

Wenn du mit dieser „Wunschliste“ mithelfen willst, bitte schreib nicht hier, sondern bearbeite den betroffenen Artikel und dann füge hier nur einen Verweis hinzu. Dann ist es {{erl.}}. Ich will hier die Antwort nicht, sondern in den jeweiligen Artikel, so dass es nützlich für alle sein kann. Das ist kein Forum, sondern ein Versuch, Wiktionary zu verbessern. Danke. Daniel Clemente 22:23, 26. Jan. 2007 (CET)

Wohin schreibe man die Antworten

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  • Grammatik: Wikipedia, Deutsche Grammatik und jeweilige Artikel
  • Fragen betreffend einzelne Wörter: in Wiktionary, aber im Artikel über das Wort. Nicht in Benutzer- oder Diskussionsseiten.
  • Meinungen und Ratschläge über Deutsch und Deutsch-Lernen: in einem Kurs über die Deutsche Grammatik in Wikibücher.

Siehe mehr über diese Verteilung.

Ich muss noch mehr insistieren: die Antworten sind nicht für mich, sondern für das Wiktionary! Das Wissen soll in den Wiktionary- und Wikipedia-Artikeln gespeichert werden, nicht in meiner Benutzersseite. Diese Seite gilt nur als Hilfe für die Ablaufverfolgung.

Beispiel für eine Frage und Antwort

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  • „Bei diesem Problem ist es anders“. Ist „bei“ die richtige Präposition?

Was nicht hilft ist einfach „Ja“ sagen (das löst das Problem nicht, denn kein Artikel wurde verbessert).

Jetzige Aufgabe zu lösen

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Problem zu lösen (bitte keinen Inhalt hier schreiben; nur Verfolgungsinformation):

  • von allen möglichen Kombination von „ganz“, „viel“, „mehr“ und „sehr“, welche sind möglich/üblich/gut-klingelnde und welche nicht? „ganz viel“, „ganz mehr“, „viel mehr“, „ganz viel mehr“, „ganz sehr viel“, usw.
Also, üblich sind hier ausschließlich folgende Wortkombinationen: "sehr viel" (umg. auch "ganz viel"), "sehr viel mehr" (umg. auch "ganz viel mehr"), "viel mehr", "noch mehr", "noch viel mehr". ganz und sehr können nicht intensiviert werden. In der Umgangssprache existiert jedoch die Tendenz zur Verdoppelung um eine Intensitätssteigerung auszudrücken: "Das war ganz ganz toll, lieb" (= Das [alles; in seiner Gesamtheit] war sehr toll, lieb). "Das war sehr sehr nett von dir" (= besonders, überaus nett). ABER "Ich finde sie ganz nett" (= ziemlich nett, d.h. es bezeichnet eine Einschränkung ODER = sehr nett, in abgeschwächter Bedeutung). - gruß 77.128.80.153 15:16, 16. Mrz 2007 (CET)
Ganz genau; Danke. Jeder "A B" kann sowohl in A als auch in B erwähnt werden. Vielleicht auch "A B"? --Daniel Clemente 16:39, 16. Mrz 2007 (CET)


Es gibt noch mehr Fragen im nächstem Abschnitt, aber um den Wirrwarr zu vermeiden schlage ich vor, nur eine dieser Aufgaben zugleich zu lösen. Dafür müssen die Antwort des oberen Problems und alle nützlichen bezüglichen Informationen im Artikel des jeweiligen Wortes erklärt werden. Einige Hinweise dazu:

  • in der Zweifelsbeschreibung werden manche Wörter erwähnt. Bei jedem von ihnen kann man im Wortesartikel etwas hinzufügen, das die Ungewissheit meidet
  • wenn es Benutzerbeiträge mit zusätzlichen Informationen gibt, dann gibt es auch zusätzliche Arbeit: jeder ihrer Sätze enthält Information, und sie kann auch im Artikel beschrieben werden (und das wäre in der Tat sehr nützlich). Wenn es um eine Wortdefinition sich handelt, dann geht sie in {{Bedeutungen}}; wenn es ein üblicher Ausdruck ist, dann geht er in {{Charakteristische Wortkombinationen}}; wenn es ein Ratschlag ist, dann geht er vielleicht in {{Anmerkung}}, usw. Außerdem muss man für jede Behauptung bestätigen, ob sie richtig ist; dazu kann man die üblichen Quellen und Referenzen schauen, oder Neue beitragen.

Nur dann ist das Problem erledigt und wird es archiviert.

Sehr lange Liste mit mehr Ungewissheiten

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Die nächsten Aufgaben sind übrigens im Quelltext zu sehen, oder auch in folgendem Überblick (man muss „Ausklappen“ klicken)

Erledigte Aufgaben (also schon in das Wiktionary geantwortet)

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  • kann man Hilfe „liefern“, „anbieten“, „geben“, oder was?   Erledigt
  • „auf Deutsch“, „in Deutsch“ oder „im Deutschen“? Warum, und mit welchen Unterschieden? Dazu siehe [1].
Antwort bei deutsch, Deutsch, Deutsche.   Erledigt
"in Deutsch" scheint mir ein umgangssprachlicher Anglizismus zu sein (in german) für das standardsprachliche "auf Deutsch";
die Substantive, die im Deutschen eine Sprache beschreiben existieren in zwei gesonderten Formen:
  • 1) ohne Endung: (das) Deutsch, Französich, Spanisch, Englisch, usw.;
wird häufig in Verbindung eines Adjektivs oder eines Bestimmungsworts gebraucht: z.Bsp. bestes/das beste Deutsch, Goethes Deutsch, Deutschlehrer
  • 2) mit Endung: das Deutsche, Französische, Spanische, Englische, usw.;
wird immer mit Artikel gebraucht, jedoch ohne Adjektiv oder Bestimmungswort: z.Bsp. ins Deutsche übersetzen (ins = in das)
gruß 77.128.80.153 17:11, 16. Mrz 2007 (CET)
Dann soll man Deutsch noch mehr weiterarbeiten... und auch die Information des oberen Links (Antwort Acfs) beachten und mit Dieser vereinen; auch dies erledigen. --Daniel Clemente 19:19, 16. Mrz 2007 (CET)
Na, schließlich soll ich alles machen... 1) Manche sagen, „in Deutsch“ sei keine Umgangsprache, man kann es übrigens hier diskutieren. 2) Den Rest deiner Nachricht und die Antwort Acfs aus meiner Diskussionsseite habe ich in Wiktionary:Deutsch/Sprachennamen verschoben. Die Information ist schon im Wiktionary; das ist also   Erledigt. --Daniel Clemente 17:00, 30. Apr 2007 (CEST)
Auf keinen Fall sind diese Adjektive synonym!!
  • besonder "vom Gewohnten, Normalen abweichen; außergewöhnlich, mehr als gewohnt, hebt positive Eigenschaften lobend hervor; zusätzlich": ein besonderer Fall = ein außergewöhnlicher Fall (wörtl. "ein Fall, der vom Gewohnten, Normalen abweicht; der sich in zusätzlicher Form abhebt")
  • sonder "(dicht., veraltend) ohne": sonder Fall = ohne (einen, diesen) Fall
  • Sonder- "dient je nach Kontext zur Hervorhebung der Spezialisierung, zur Hervorhebung des von der Regel abweichenden, des Einmaligen, der Ausnahme, des außerhalb oder zusätzlich zu etwas bereits Bestehenden; speziell, zusätzlich, Ausnahme-; besonder, bestimmt": Sonderfall = besonderer, von der Regel abweichender, einmaliger Fall, Ausnahmefall
  • sonderbar "seltsam, absonderlich" (wörtl. "das, was sich vom Bestehenden absondert/abgrenzt"): ein sonderbarer Fall = ein seltsamer, absonderlicher Fall
  • sonderlich "besonder, außergewöhnlich": ein sonderlicher Fall = ein besonderer Fall; "(auf Personen bezogen) sonderbar, seltsam": ein sonderlicher Mensch = ein seltsamer Mensch; es war uns sonderlich zumute = uns war unheimlich
gruß 77.128.80.153 16:47, 16. Mrz 2007 (CET)
Dank vieler Benutzer wurden diese Wörter schon eingetragen. Die obige Information ist schon an den Artikeln.   Erledigt --Daniel Clemente 15:56, 15. Sep 2007 (CEST)
Man muss meist schreiben und die Erklärung in beiden Artikeln schreiben, bevor es erledigt ist. Daniel Clemente 18:08, 18. Feb 2007 (CET)
hallo Daniel Clemente,
wie schon von Acf erwähnt, können je nach Kontextmeist und meistens synonym sein, sind es jedoch nicht zwingend. Hier nochmals zur genaueren Erläuterung für dich:
  • meist ist in der Regel ein Adjektiv und der Superlativ zu viel, sehr:
1 Superlativ zu viel.
Er hat die meisten Bücher, die meiste Zeit. Sie hat das meiste Talent. Wer bietet am meisten, das meiste.
2 nur attributiv; bezeichnet den größten Teil einer Gesamtheit, d.h. die Mehrheit.
Die meiste Zeit verbringe ich am Schreibtisch. Die meisten Jahre lebten sie erfüllt unf glücklich. In den meisten Fällen ist das so. Die meisten (Leute, Menschen) glauben, daß... Sie hatte Angst, wie die meisten. Das meiste davon ist übriggeblieben, habe ich vergessen.
3 am meisten: Superlativ zu sehr.
Über deine Teilnahme an dem deutschen Wiktionary-Projekt habe ich mich am meisten gefreut. Dem Klischee zufolge, lieben Italiener ihre Mama am meisten.
4 am meisten: dient zur Umschreibung des Superlativs
a) bei Partizipien, wenn sie einen stark verbalen Charakter annehmen.
Die am meisten befahrene Autobahn. Die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit dieser Stadt. Sie ist die am meisten Bewanderte unter ihnen.
b) bei Adjektiven, deren Superlativ sich schwer bilden läßt.
Er ist der am meisten bemitleidenswerte Kranke. (BEACHTE am meisten bemitleidenswert kann - je nach Kontext - synonym zu bemitleidenswertest(e, er, es) sein !!)
1 fast immer, fast nur, meistens.
Er kommt meist gegen Abend. (BEACHTE nicht verwechseln/gleichsetzen mit gewöhnlich) Es waren meist jüngere Leute. Sie kommt meist diesen Weg. Meist kommt es anders, als man denkt. (Redew.)
  • meistens ist ein Adverb und hat die Bedeutung "am häufigsten, fast immer". z.Bsp.: Er ist meistens unterwegs. Meistens steht er zeitig auf.
Ich hoffe, es hilft dir ein wenig besser zu verstehen, daß man keine pauschale Aussage über die von dir erwähnten Wortreihen "meist unerwünscht" und "meistens unerwünscht" treffen kann, sondern daß diese kontextuell unterschiedlich verstanden werden können. - gruß 77.128.48.127 01:25, 24. Mrz 2007 (CET)
Ich habe alle Erklärungen, Definitionen, Beispiele usw. bei meist und meistens geschrieben; denn es soll dort sein, nicht hier! Nach viel Arbeit ist es   Erledigt. --Daniel Clemente 11:17, 22. Sep 2007 (CEST)
In abschreckend habe ich hoffentlich klar angedeutet, dass es nicht Synonym von „erschreckend“ ist.   Erledigt

Fehlende Wörter/Ausdrücke

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vielmals Fehlschluss unerwünscht klären dasselbe automatisch liefern verzichten übrigens Unterlage borgen verschweigen abschicken zugunsten beinahe erholsam neuerdings ausschlafen Luftblase Rückzahlung Beule Luftpolsterfolie krachen Wahrhaftigkeit Ausprägung Ähre nachträglich

Lange Wörter!: verständlicherweise verabscheuungswürdig vertrauenserweckend nichtsdestotrotz Flussschifffahrt

Aus einem Roman: unstet wogend Trubel Gerippe unerbittlich Giebel verwinkelt fahnden hochstemmen zum Vorschein kommen entkommen herumschlagen zusehen ragen Landzunge landwärts verkünden abhalten zündend kränkeln ... Buff! Das waren nur die zwei ersten Seiten. Man braucht noch viel Arbeit, um einen ganzen Roman nur mit Hilfe von Wiktionary verstehen zu können.

Ausdrücke: Zeit haben (es ist doch ein üblicher Ausdruck, dessen Bedeutung nicht wortwörtlich Zeit + haben ist, und deren "Synonyme" und Übersetzungen interessant zu wissen sind), es gibt

Bei diesen bin ich nicht ganz sicher, ob sie richtig sind:

Natürlich gibt es auch Wiktionary:Wunschliste.

Deklination des Adjektivs nach manchen Wörtern

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Warum heißt es „viele gute Sachen“ aber trotzdem „alle guten Sachen“? Und heißt es „einige gute oder guten? Sachen“? Und bei „solche“? „manche“? Usw. Dieses ist ein ganz kompliziertes Thema; eigentlich ein schwankender Punkt der deutschen Grammatik. Ich habe das viele Leute gefragt, und keiner weiß den Grund dafür (manche sagen sogar widersprechende Regeln).

Einige Wörter, wobei das Problem vorkommt: alle andere beide einige etliche folgende irgendwelche jegliche manche mehrere sämtliche solche viele welche wenige

Mögliche Antwort

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Ich glaube, es gibt zwei Tendenzen:

  • schwache Deklination (wie „der“), d.h. „alle guten Sachen“, „die Namen aller guten Sachen“, usw.
  • gleiche Endungen benutzen (ist das die „starke“?), d.h. „einige gute Sachen“, „die Namen einiger guter Sachen“, usw.

Und die Wörter verteilen sich so (Quelle: nur einige Grammatiken in Internet):

Wort schwach (wie nach „der“) parallel (gleiche Endung)
all- X
ander- X
beide X
einig- X
etlich- X
folgend- X (im Sing.) X (im Plur.)
irgendwelch- X
manch- X
mehrere X
sämtlich- X
solch- X
viel- X
wenig- X

Wenn das korrekt ist, dann werde ich sehr froh sein, dieses Thema endlich verstehen zu können... Wieso ist das so kompliziert?


Zunächst: Du hast recht mit Deinen beiden "Tendenzen". Sie wirken unter bestimmten Bedingungen. Hinweis: Schau Dir dazu Duden. Richtiges und gutes Deutsch. 5. Auflage 2001, Kapitel Adjektiv, Unterpunkt Deklination, S. 38-44 an, bes. Abschnitt 1.2.5. und die einzelnen Stichwörter dazu; da klärt sich manches. Schwankungen im Gebrauch ergeben sich sehr oft daraus, dass bestimmte Änderungen im Sprachgebrauch sich allmählich vollziehen. In diesem Fall sind die alten Formen noch nicht ausgestorben und die neuen bereits vorhanden.

Oberstes Prinzip: Die Kasusdifferenzierung im Satzglied erfolgt, wenn möglich, beim Artikel; wenn der Artikel das nicht leistet, weil er nicht vorhanden ist oder keine Endung hat, beim Adjektiv, wenn vorhanden. Die Wörter Deiner Liste sind eine Art Artikelersatz; sie können laut "Duden, Richtiges...Deutsch" als Pronomina oder als Pronomialadjektive verstanden werden und haben, je nach dem, unterschiedliche Konsequenzen für die Flexionsendung des Adjektivs. (Ich persönlich kann nicht entdecken, wie man die Wörter Deiner Liste als "Pronominaladjektive" interpretieren kann; das macht die Sache aber für Deine Frage nur noch schlimmer.) Dr. Karl-Heinz Best 10:19, 3. Sep 2007 (CEST)

Mehr Information

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Jede Information über dieses Thema soll wahrscheinlich in die Wikipedia, nicht direkt im Artikel über w:Deutsche Grammatik, sondern in irgendeinem Artikel über die Deklination des Adjektivs (man sollte übrigens einen solchen Artikel erstellen...). Es gibt außerdem noch viel zu tun, nämlich viele Quellen sammeln und die Information beschreiben.

Im Wiktionary soll man jedes Wort auch beschrieben haben, und jedes soll Beispiele enthalten, die den Deklinationstyp eindeutig erkennen lassen.

--Daniel Clemente 22:50, 5. Mrz 2007 (CET)