Positiv Komparativ Superlativ
sonderbar sonderbarer am sonderbarsten
Alle weiteren Formen: Flexion:sonderbar

Worttrennung:

son·der·bar, Komparativ: son·der·ba·rer, Superlativ: son·der·bars·ten

Aussprache:

IPA: [ˈzɔndɐˌbaːɐ̯]
Hörbeispiele:   sonderbar (Info)   sonderbar (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] sich im Vergleich abhebend, einen unterschiedlichen Charakter besitzend, durch Absonderung entstanden oder entstehend (häufig mit der Tendenz zum Außergewöhnlichen, zum Komischen, zum Skurrilen)

Herkunft:

aus sondern und Suffix -bar

Synonyme:

[1] abartig, absonderlich, andersartig, andersdenkend, andersgläubig, befremdend, besonders, burlesk, drollig, eigen, eigenartig, eigenbrötlerisch, eigentümlich, eigenwillig, entlegen, erstaunlich, kauzig, komisch, kurios, merkwürdig, neu, originell, paradox, putzig, schrullig, seltsam, skurril, sonderlich, spaßhaft, ulkig, ungeläufig, ungewöhnlich, unterschiedlich, unüblich, unverständlich, verschroben, verwunderlich, wunderlich

Gegenwörter:

[1] gewöhnlich, unterschiedlos, einheitlich, normal

Beispiele:

[1] Im Grunde ist jeder Mensch sonderbar.
[1] „Brechts Lehrtheater ist ein Welttheater, in welchem die unendliche Welt sonderbar klein und viereckig geworden ist: etwas größer vielleicht als eine Zigarrenkiste, kaum größer als eine deutsche Schulstube.“[1]

Wortbildungen:

Sonderbarkeit

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sonderbar
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sonderbar
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsonderbar

Quellen:

  1. Benjamin Henrichs: Murx den Brecht!. In: Zeit Online. 19. Januar 1996, ISSN 0044-2070 (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: [[ ]], Bar, sonder-
Anagramme: Adsorbern