Wald
Wald (Deutsch)Bearbeiten
Substantiv, mBearbeiten
Singular
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Plural
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Nominativ | der Wald
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die Wälder
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Genitiv | des Waldes des Walds
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der Wälder
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Dativ | dem Wald dem Walde
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den Wäldern
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Akkusativ | den Wald
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die Wälder
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[1] Wald in Nordrhein-Westfalen |
Worttrennung:
- Wald, Plural: Wäl·der
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] größere von Bäumen dicht bewachsene Fläche[1]
- [2] Graphentheorie: kreisfreier ungerichteter Graph
Abkürzungen:
- [1] W.
Herkunft:
- Von Mittelhochdeutsch walt, von Althochdeutsch wald (8. Jahrhundert), von Urgermanisch *walþuz, von Urindogermanisch *weltos; weitere Verwandtschaftsbeziehungen: siehe *weltos[2]
Synonyme:
Gegenwörter:
Verkleinerungsformen:
- [1] Wäldchen
Oberbegriffe:
- [1] Landschaft
Unterbegriffe:
- [1] Dschungel, Taiga, Schonung
- [1] Ahornwald, Ahorn-Eschenwald, Auenwald (Auwald), Bambuswald, Bannwald, Birkenwald, Buchenwald, Buschwald, Dschungelwald, Eichwald/Eichenwald, Erholungswald, Eschenwald, Fichtenwald, Flaumeichenwald, Hinterwald, Hochmoorwald, Hochwald, Hütewald, Kelpwald, Lärchenwald, Laubwald, Lorbeerwald, Mangrovenwald, Märchenwald, Mischwald, Nadelwald, Nebelwald, Pinienwald, Pilzwald, Plenterwald, Regenwald, Rotbuchenwald, Schutzwald, Schwarzkiefernwald, Sekundärwald, Stadtwald, Sumpfwald, Trockenwald, Urwald, Zauberwald, Zedernwald
- [1] Hochwald, Jungwald, Mittelwald, Niederwald
- [1] Bannwald, Naturwald, Schonwald
- [1] übertragen: Blätterwald, Schilderwald
- [1] Gemeindewald, Hübnerwald, Kommunalwald, Privatwald
- [2] Baum
Beispiele:
- [1] Ich gehe gern im Wald spazieren.
- [1] „Aufgrund sich ändernder klimatischer Bedingungen machen tropische Wälder Buschformationen Platz und diese wiederum Wüsten.“[3]
- [1] „Im Oligozän wichen die tropischen Wälder in die niederen Breiten zurück und machten grasbewachsenen Ebenen mit einzelnen Bäumen und Sträuchern Platz (Savanne).“[4]
[1] | „Ich ging im Walde |
So für mich hin, | |
Und nichts zu suchen, | |
Das war mein Sinn.“[5] |
Redewendungen:
Sprichwörter:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] tropischer Wald
Wortbildungen:
- Adjektive: waldarm, waldaus, waldbestanden, waldein, waldig, waldlos, waldreich
- Substantive: Waldameise, Waldarbeit, Waldarbeiter, Waldarbeiterin, Waldbach, Waldbad, Waldbau, Waldbauer, Waldbrettspiel, Waldbauerin, Waldbeere, Waldbesitzer, Waldbestand, Waldblume, Waldboden, Waldbrand, Waldeinsamkeit, Waldelf, Walderdbeere, Waldesdunkel, Waldentwicklung, Waldesel, Waldesrand, Waldesrauschen, Waldesruh, Waldessaum, Waldeule, Waldfacharbeiter, Waldfacharbeiterin, Waldfarn, Waldfee, Waldfest, Waldfläche, Waldfrevel, Waldgaststätte, Waldgebiet, Waldgebirge, Waldgeist, Waldgelände, Waldgenossenschaft, Waldgeruch, Waldglas, Waldgott, Waldgrenze, Waldhammer, Waldhang, Waldhaus, Waldheini, Waldhonig, Waldhorn, Waldhuhn, Waldhüter, Waldinneres, Waldkante, Waldkauz, Waldkindergarten, Waldland, Waldlauf, Waldläufer, Waldlehrpfad, Waldlichtung, Waldmantel, Waldmaus, Waldmeister, Waldquelle, Waldrand, Waldrebe, Waldsaum, Waldschaden, Waldschlusszeit, Waldschneise, Waldschuh, Waldschule, Waldsee, Waldspaziergang, Waldsterben, Waldstraße, Waldstück, Waldtier, Waldverderber, Waldverjüngung, Waldvermessung, Waldviertel, Waldvogel, Waldweg, Waldwiese, Waldwirtschaft
- Verben: bewalden, entwalden
ÜbersetzungenBearbeiten
Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wikipedia-Artikel „Wald“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wald“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wald“
- [1] The Free Dictionary „Wald“
- [1] Duden online „Wald“
- [2] Wikipedia-Artikel „Wald (Graphentheorie)“
- [3] https://bg.wikipedia.org/wiki/%D0%93%D0%BE%D1%80%D0%B0 (bulgarischer Wikipedia Artikel zu гора(
Quellen:
- ↑ Zu den sprachlichen Implikationen von „Wald“ siehe: Ludwig M. Eichinger: Der Wald in der deutschen Sprache. Vorgestern, gestern und heute. In: Der Sprachdienst 24, Heft 3, 2008, Seite 2-13.
- ↑ Wald auf duden.de
- ↑ Das große Arena Lexikon der Natur. 1. Auflage. Arena Verlag GmbH, Würzburg 2005, ISBN 3-401-05780-4, Seite 16
- ↑ Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Paläogen“
- ↑ Johann Wolfgang von Goethe → WP: Gedichte. Ausgabe letzter Hand. In: Projekt Gutenberg-DE. Gefunden (URL) .
Substantiv, m, f, NachnameBearbeiten
Singular m | Singular f | Plural | ||||
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Nominativ | der Wald (Wald) |
die Wald (Wald) |
die Walds | |||
Genitiv | des Wald des Walds Walds |
der Wald (Wald) |
der Walds | |||
Dativ | dem Wald (Wald) |
der Wald (Wald) |
den Walds | |||
Akkusativ | den Wald (Wald) |
die Wald (Wald) |
die Walds | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Wald“ – für männliche Einzelpersonen, die „Wald“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Wald“ für einen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Wald“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Wald, Plural: Walds
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Familienname
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- [1] Stephan Wald
Beispiele:
- [1] Herr Wald ist Experte für Rechtsfragen.
- [1] Frau Wald arbeitet nachts in der Notaufnahme.
- [1] Bei den Walds ist der Vorgarten mit exotischen Gewächsen bepflanzt.
ÜbersetzungenBearbeiten
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- [1] Wikipedia-Artikel „Wald (Begriffsklärung)“
- [1] „Wald“ bei Geogen Onlinedienst