Dieser Eintrag war in der 46. Woche
des Jahres 2007 das Wort der Woche.

Substantiv, n, Huftier; Person, Kleidung

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Singular Plural
Nominativ das Zebra die Zebras
Genitiv des Zebras der Zebras
Dativ dem Zebra den Zebras
Akkusativ das Zebra die Zebras
 
[1] ein grasendes Zebra (Equus grevyi) in Kenia;
Aufnahme vom Flickr-Benutzer Snake3yes am 15. August 2006
 
[1] eine Herde Zebras (Equus quagga boehmi) an einem Wasserloch im tansanischen Serengeti-Nationalpark;
Aufnahme vom Benutzer Haplochromis am 26. Juli 2009
[1] Clip von einem Zebra (Equus zebra zebra) in der südafrikanischen Provinz Ostkap;
Aufnahme von Benutzer Amada44 am 22. Juli 2014
 
[1] ein Zebra (Equus zebra hartmannae) in der namibischen Region Kunene;
Aufnahme von Benutzer 1966mhl1 am 26. November 2017
 
[1] ein Zebra (Equus quagga burchellii) im namibischen Etosha-Nationalpark;
Aufnahme von Charles J. Sharp am 5. März 2018
 
[4] in der Ausstellung Materielle Beweise der Gräueltaten in Auschwitz I zur Schau gestellte Zebras für weibliche Inhaftierte aus dem KZ Auschwitz I (Stammlager);
Aufnahme von Benutzer Pimke (Konrad Kurzacz) am 3. Mai 2006

Worttrennung:

Ze·b·ra, Plural: Ze·b·ras

Aussprache:

IPA: [ˈt͡seːbʁa]
Hörbeispiele:   Zebra (Info),   Zebra (Info),   Zebra (Österreich) (Info)
Reime: -eːbʁa

Bedeutungen:

[1] Zoologie: ein in Afrika beheimatetes, zur Gattung der Pferde (Equidae) gehörendes, wildlebendes Huftier (Hippotigris), dessen Fell einen – je nach Art / Unterartweißlichen bis hellbraunen Grundton mit bräunlichen bis schwarzen Querstreifen aufweist
[2] Deutschland umgangssprachlich veraltet: Person, die eine Freiheitsstrafe in einem Zuchthaus verbüßen muss beziehungsweise verbüßt hat
[3] Deutschland umgangssprachlich veraltet, Lagerjargon: Person, die in einem Konzentrationslager gefangen gehalten wird
[4] Lagerjargon: gestreifte Häftlingskleidung der unter [3] beschriebenen Person

Herkunft:

Die in deutschsprachigen Texten seit dem 17. Jahrhundert[1][2][3] bezeugte Tierbezeichnung ist nicht sicher geklärt.[1] Entgegen häufiger Annahmen stammt sie wohl nicht aus einer afrikanischen Sprache des Kongo[1] oder aus dem Amharischen,[4][5] sondern – womöglich über Vermittlung entweder des französischen zèbre → fr,[1][3] des englischen zebra → en[1][3] oder des italienischen zebra → it[1] – aus dem gleichbedeutend spanischen cebra → es[1][3] und portugiesischen zebra → pt.[1] Diesen gehen im älteren Spanisch und Portugiesisch Formen wie (en)zebro, (en)zebra, ezebra, azebra, cebrario, ezebrario voran, die bis ins 16. Jahrhundert den Wildesel der Pyrenäenhalbinsel bezeichnen, der um diese Zeit dort ausstirbt.[1] Offenbar durch portugiesische Seefahrer wird die Tierbezeichnung nun auf das afrikanische Wildpferd übertragen.[1][2] Die genannten spanischen und portugiesischen Formen gehen wahrscheinlich über ein angenommenes vulgärlateinisches *eciferus[1][3] und ein angenommenes spätlateinisches *e(n)kiferus[2] letztlich auf lateinisches equiferus → lawildes Pferd,[2] Wildpferd[1] (aus equus → laPferd‘ und ferus → lawild‘)[3] zurück.
Die zweite, seit den 1920er Jahren bezeugte umgangssprachliche, heute veraltete Bedeutung bezieht sich auf die um diese Zeit übliche gestreifte Anstaltskleidung der Häftlinge.[6] Ebenso bezieht sich die dritte Bedeutung auf die gestreifte Häftlingskleidung in den Konzentrationslagern.

Synonyme:

[1] Deutschland umgangssprachlich scherzhaft veraltet: Pferd im Badeanzug[7]
[1] veraltend: Tigerpferd
[2] Zuchthäusler
[3] KZ-Häftling, KZ-Insasse m / KZ-Insassin f
[4] KZ-Häftlingskleidung
[4] Lagerjargon: Zebra-Anzug / Zebraanzug, Zebra-Kleidung / Zebrakleidung, Zebra-Kostüm / Zebrakostüm

Oberbegriffe:

[1] Tier, Wirbeltier, Säugetier, Huftier, Unpaarhufer / Unpaarzeher, Einhufer / Equid n / Equide m / Pferd
[2] Arrestant, Häftling, Sträfling
[2, 3] Person
[3] Gefangene f / Gefangener m
[4] Häftlingskleidung, Häftlingsmontur

Unterbegriffe:

[1] Arten und Unterarten:
Bergzebra (Equus zebra)
Hartmann-Bergzebra (Equus zebra hartmannae)
Kap-Bergzebra (Equus zebra zebra)
Grevyzebra (Equus grevyi)
Pferdezebra, Steppenzebra (Equus quagga)
Böhm-Zebra, Grant-Zebra (Equus quagga boehmi)
Mähnenloses Zebra (Equus quagga borensis)
Burchell-Zebra, veraltet: Dauw (Equus quagga burchelli, Equus quagga burchellii)
Chapman-Zebra (Equus quagga chapmani)
Crawshay-Zebra (Equus quagga crawshayi)
Quagga (Equus quagga quagga)
[1] Jungtier: Zebrafohlen / Zebrafüllen, Zebrajunges; Männchen: Zebrahengstfohlen / Zebrahengstfüllen; Weibchen: Zebrastutfohlen / Zebrastutfüllen
[1] Männchen (adult): Zebrahengst, Zebramännchen
[1] Weibchen (adult): Zebrastute, Zebraweibchen

Beispiele:

[1] Die natürliche Verbreitung der Zebras erstreckt sich heutzutage vom südlichen Sudan und Südäthiopien über die Savannen Ostafrikas bis nach Süd- und Südwestafrika.
[1] „Es dauert nur drei bis fünf Minuten, bis einem gehetzten Zebra die Puste ausgeht und es langsamer laufen muß.“[8]
[1] „Der Herero, der wußte, daß es nur Zebras waren, die an dem Kral vorbeigaloppierten, sagte: »Horch, unsere Rinder laufen davon! Geh und fang sie wieder ein. So schnell der Bergdama auch rannte, er konnte die Zebras nicht einholen. […]«“[9]
[1] „Auf den Berghängen weiden Zebras und Gnus.“[10]
[1] „Die meiste Zeit, so schlussfolgern die Forscher, sehen Zebras für Löwen und Hyänen demnach eher wie graue Wasserbüffel aus. Das trifft interessanterweise zum Teil auch auf die Zebras selbst zu, die die Streifen ihrer Artgenossen offenbar ebenfalls nicht so gut erkennen können wie der Mensch.“[11]
[1] „Das Zebra galoppierte in entgegengesetzter Richtung davon.“[12]
[2] „Zur gleichen Zeit tritt der Matrose aus der Tür, holt Wasser und trifft auf das ‚Zebra‘, einen entlaufenden Häftling, den er zu sich einlädt, dem er zu essen gibt und dem er von seiner Sehnsucht nach Anni erzählt.“[13]
[3] „Der Verlust der Fähigkeit, ‚ich‘ zu sagen, wird nicht dargelegt oder erläutert, sondern tritt allmählich vor Augen. Während Antelme die Häftlinge mit Begriffen belegt, die ihre Nichtigkeit, Anonymität und Todesnähe ausdrücken, ‚die Gestreiften‘, ‚Zebras‘, ‚Leichen‘, ‚Knochengestelle‘, läßt er die Suppe Züge einer Person annehmen: ‚Sie ist schwarz, dick … Sie ist schwer… Sie ist schön‘, heißt es. Die seltene Scheibe Brot wird ‚ein Juwel.‘“[14]
[3] „Die »Zebras«, wie die Häftlinge wegen ihrer blau-weiß gestreiften Kleidung von den Einheimischen bald genannt wurden, gehörten im letzten Kriegsjahr zum Straßenbild der meisten Ortschaften im Südharz.“[15]
[3] „Im Unterschied zu den meisten anderen Konzentrationslagern mußten die Insassen der Mittelbau-Lager jedoch bis in den Winter 1944/45 hinein ausschließlich die blau-grau gestreifte Häftlingsmontur tragen, die Fluchtversuche erschweren sollte und den Häftlingen in der Bevölkerung die Bezeichnung »Zebras« einbrachte.“[16]
[3] „Und recht viele haben die Häftlinge ‚Zebras‘ genannt – was sich zunächst auf die gestreiften Häftlingsanzüge bezog.“[17]
[3] „Auch durch ihre Wortwahl hielten die Bewohner das KZ auf Distanz. Sie nannten die Häftlinge ‚Zebras‘, wegen ihrer schwarz-weiß gestreiften Kleidung.“[18]
[4] „Da die Häftlinge besonders im Sommer mehr im ‚Zebra‘, der gestreiften Häftlingskleidung, herumliefen, sah man weniger zerlumpte Gestalten.“[19]
[4] „Neben den Öfen lagen gleichfalls einige Leichen, noch nicht entkleidet, noch in ‚Zebra‘, also Häftlinge.“[20]
[4] „Die gestreifte Häftlingskleidung wurde Zebra genannt.“[21]
[4] „Zu den reinen Transportzeiten – wegen der Verke[h]rsstörungen meist mehrere Tage – kam die Transportvorbereitung hinzu (Auswahl der Häftlinge, Appell und ärztliche ‚Musterung‘, Dusche, Entlausung und Haarschnitt, Einkleidung in Zebra oder Zivil) und beim Eintreffen von Häftlingsgruppen die Aufnahmeprozedur.“[22]
[4] „Die Häftlinge, unter ihnen einige deutsche Funktionshäftlinge, in Zebra und zum größten Teil schon in Zivillumpen gekleidet, bestanden vor allem aus sowjetischen und polnischen SS-Sklaven.“[23]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Herde Zebras
[1] Zebras brüllen, wiehern
[1] Zebras äpfeln

Wortbildungen:

[1] zebraartig, zebrafarben, zebrafarbig, zebrahaft, zebragestreift, zebrastreifig
[1] Zebrababy, Zebrafamilie, Zebrafell, Zebrafleisch, Zebrafohlen / Zebrafüllen, Zebragehege, Zebraharem, Zebrahengst, Zebrahengstfohlen / Zebrahengstfüllen, Zebraherde, Zebrajunges, Zebramännchen, Zebrasteak, Zebrastute, Zebrastutfohlen / Zebrastutfüllen, Zebraweibchen
[1] übertragen: Zebroid: Zebrapferd, Zebrul, Zesel, Zorse
[1] übertragen: Zebra-Ampelkraut, Zebrabarbe, Zebrabärbling, Zebraboden, Zebrabuntbarsch, Zebraducker, Zebrafalter, Zebrafink, Zebrafisch, Zebra-Geradsalmler, Zebragesellschaft, Zebragummi, Zebrahai, Zebra-Harnischwels, Zebra-Herzogfisch, Zebraholz, Zebrahund, Zebrajagdspinne, Zebrakärpfling, Zebrakatze, Zebrakauz, Zebra-Korbmarante, Zebrakraut, Zebrakrebs, Zebrakuchen, Zebralook, Zebramanguste, Zebramaus, Zebramuräne, Zebramuschel, Zebra-Muschelkrebs, Zebramuster, Zebraoutfit, Zebra-Pfeilwurz, Zebra-Prachtschmerle, Zebraralle, Zebrarätsel, Zebrarennschnecke, Zebrasalm, Zebraschlange, Zebraschmerle, Zebraschnecke, Zebraschwanzleguan, Zebraspinne, Zebraspringspinne, Zebrastangenbohne, Zebrastreifen, Zebratäubchen, Zebra-Tilapie, Zebra-Torpedogrundel, Zebratradeskantie, Zebraübergang, Zebrawels, Zebrawolf, Zebrazunge, Zebra-Zwergfeuerfisch, Zebra-Zwergkaiserfisch
[4] Zebra-Anzug / Zebraanzug, Zebra-Kleidung / Zebrakleidung, Zebra-Kostüm / Zebrakostüm

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Zebras
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zebra
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Zebra
[1] The Free Dictionary „Zebra
[1] Duden online „Zebra
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Zebra“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Zebra“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Zebras
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Zebra
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZebra
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zebra
[1] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Zebras
[1] Kompaktlexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 auf spektrum.de, „Zebras
[1] Meyers Lexikonredaktion (Herausgeber): Duden, Das Neue Lexikon in zehn Bänden, mit rund 100 000 Stichwörtern und über 7 500 meist farbigen Abbildungen, Spezialkarten, Tabellen und Übersichten im Text. 3. Auflage. Band 10: Turr – Zz, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1996, ISBN 3-411-04403-9, Stichwort »Zebras«, Seite 3902.
[1] Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »Zebra«.
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Fremdwörterlexikon. 4. Auflage. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh/München 2001, ISBN 978-3-577-10603-0, Stichwort »Zebra«, Seite 1005.
[2] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Zebra«, Nummer 2.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort »Zebra«, Seite 1435.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Stichwort »Zebra«, Seite 1095.

Quellen:

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Zebra
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, Stichwort »Zebra«, Seite 1003.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »Zebra«, Seite 939.
  4. Ernest Klein; foreword by Haim Rabin; Baruch Sarel (Herausgeber): A Comprehensive Etymological Dictionary of the Hebrew Language for Readers of English. CARTA, Jerusalem ©1987, ISBN 965-220-093-X (Internet Archive), Stichwort »זֶבְּרָה‎«, Seite 194.
  5. Online Etymology Dictionary „zebra
  6. Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Zebra«, Nummer 2.
  7. Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Pferd«, Nummer 5.
  8. Bernhard Grzimek, Michael Grzimek: Serengeti darf nicht sterben. 367000 Tiere suchen einen Staat. [1.–15. Tausend], Ullstein Verlag, Berlin (West)/Frankfurt am Main/Wien 1959, Seite 144 (Zitiert nach Google Books).
  9. Giselher W. Hoffmann: Die schweigenden Feuer. Roman der Herero. Hoffmann Twins Verlag, Swakopmund 1999, ISBN 99916-704-2-4, Seite 186 (Zitiert nach Google Books; Erstausgabe 1994).
  10. Stefanie Zweig: Nirgendwo war Heimat. Mein Leben auf zwei Kontinenten. LangenMüller in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, München ©2012, ISBN 978-3-7844-8129-6 (E-Book; zitiert nach Google Books).
  11. Daniela Mocker: Für Löwen sind alle Zebras grau. In: spektrum.de. 28. Januar 2016 (URL, abgerufen am 12. Juni 2022).
  12. Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 39.
  13. Volker Heigenmooser: »Zwei mal zwei ist fünf«. Hans Lebert. Ein Tip für obsessive Leser. In: die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. 1994, ISSN 0018-4942, Seite 201 (Zitiert nach Google Books).
  14. Judith Klein: Der Tote ist stärker als die SS. In: DIE ZEIT. Nummer 17, 22. April 1988, ISSN 0044-2070, Seite 63 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 12. Juni 2022).
  15. Jens-Christian Wagner; Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora (Herausgeber): Produktion des Todes. Das KZ Mittelbau-Dora. 2. Auflage. Wallstein Verlag, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-439-0, Seite 15 (Zitiert nach Google Books; Erstauflage 2001).
  16. Jens-Christian Wagner; Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora (Herausgeber): Produktion des Todes. Das KZ Mittelbau-Dora. 2. Auflage. Wallstein Verlag, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-439-0, Seite 471 (Zitiert nach Google Books; Erstauflage 2001).
  17. Petra Schellen (Interviewerin), Gesa Trojan (Interviewte): „Der Ort blieb ein Stigma“. In: taz.die tageszeitung. Nummer 10506, 5. September 2014, ISSN 1434-4459, Seite 43 (taz Archiv-URL, abgerufen am 12. April 2022).
  18. Philipp Woldin: Das verfluchte Dorf. In: WELT am SONNTAG. 3. Mai 2015, ISSN 0949-7188.
  19. Internationales Lagerkomitee Buchenwald: KL Bu, Konzentrationslager Buchenwald. Thüringer Volksverlag, Weimar [1946], Seite 21 (Zitiert nach Google Books).
  20. Nico Rost; mit einem Geleitwort von Clara Harnack; Lagergemeinschaft Dachau, Deutsche Sektion des Internationalen Dachau-Komitees (Herausgeber): Ich war wieder in Dachau. Röderberg Verlag, Frankfurt am Main 1956 (Originaltitel: Ik was weer in Dachau), Seite 29 (Zitiert nach Google Books).
  21. Hermann Langbein; Geleitwort von Eugen Kogon: …nicht wie die Schafe zur Schlachtbank. Widerstand in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern 1938–1945. Originalausgabe, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-596-23486-7, Seite 205 (Zitiert nach Google Books).
  22. Hermann Kaienburg: „Vernichtung durch Arbeit“. Der Fall Neuengamme. Die Wirtschaftsbestrebungen der SS und ihre Auswirkungen auf die Existenzbedingungen der KZ-Gefangenen. Verlag J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 1990, ISBN 3-8012-5009-1, Seite 397 (Zitiert nach Google Books).
  23. Uwe Kaminsky: Dienen unter Zwang. Studien zu ausländischen Arbeitskräften in Evangelischer Kirche und Diakone im Rheinland während des Zweiten Weltkriegs. Rheinland-Verlag, Köln 2002, ISBN 3-7927-1855-3, Seite 152 (Zitiert nach Google Books).
  24. Patrice Jullien de Pommerol: Dictionnaire tchadien-arabe ~ français suivi d’un index français-arabe et d’un index des racines arabes. Éditions KARTHALA, Paris 1999, ISBN 978-2-86537-953-8, Stichwort »humâr kadâde«, Seite 589 (Google Books).
  25. El-Said Badawi, Martin Hinds: A Dictionary of Egyptian Arabic. Arabic-English. Librairie du Liban, Beirut 1986, Stichwort »ﺡﻡﺭ²، حمار‎«, Seite 225.
  26. El-Said Badawi, Martin Hinds: A Dictionary of Egyptian Arabic. Arabic-English. Librairie du Liban, Beirut 1986, Stichwort »ﺡﻡﺭ²، حمار‎«, Seite 225 sowie Stichwort »وﺵي¹، وحشي‎«, Seite 927.
  27. Siehe zum Beispiel:
    Gretchen E. Schafft, Gerhard Zeidler: Commemorating Hell. The Public Memory of Mittelbau-Dora. University of Illinois Press, Urbana/Chicago/Springfield © 2011, ISBN 978-0-252-03593-7 (cloth) ISBN 978-0-252-07788-3 (paper), Seite 56, 117 (Zitiert nach Google Books).
  28. Siehe zum Beispiel:
    Benedikt Kautsky: Teufel und Verdammte. Erfahrungen und Erkenntnisse aus sieben Jahren in deutschen Konzentrationslagern. Verlag der Wiener Volksbuchhandlung, Wien [1947], Seite 299 (Originalausgabe [mit Schreibfehler im Titel: Teufel und Verdamte] in der Büchergilde Gutenberg, Zürich 1946).
  29. Siehe zum Beispiel:
    Olga Wormser-Migot: Le Retour des deportés. Quand les alliés ouvrirent les portes. Éditions Complexe, Bruxelles 1985, ISBN 2-87027-155-7, Seite 234 (Zitiert nach Google Books).
  30. Siehe zum Beispiel:
    Olga Wormser-Migot: Le Retour des deportés. Quand les alliés ouvrirent les portes. Éditions Complexe, Bruxelles 1985, ISBN 2-87027-155-7, Seite 216, 234 (Zitiert nach Google Books).
  31. Siehe zum Beispiel:
    Krzysztof Dunin-Wąsowicz: Resistance in the Nazi Concentration Camps 1933–1945. PWN – Polish Scientific Publishers, Warszawa 1982 (Originaltitel: Ruch oporu w hitlerowskich obozach koncentracyjnych 1933–1945), ISBN 83-01-02989-7, Seite 182 (Zitiert nach Google Books; polnische Originalausgabe 1979).
  32. Siehe zum Beispiel:
    Université de Strasbourg, Faculté des lettres et sciences humaines (Herausgeber): De l’Université aux Camps de Concentration. Témoignages strasbourgeois. 2ᵉ édition, Société d’Édition: “Les Belles Lettres”, Paris 1954, Seite 484 (Zitiert nach Google Books).
  33. Siehe zum Beispiel:
    Jean-Marc Dreyfus: L’horreur concentrationnaire. In: Jean-François Muracciole, Guillaume Piketty (Herausgeber): Encyclopédie de la Seconde Guerre mondiale. Éditions Robert Laffont/ministère de la Défense, Paris 2015, ISBN 978-2-221-19175-0 (E-Book; zitiert nach Google Books).
  34. Siehe zum Beispiel:
    Jean Michel; avec la collaboration de Louis Nucera: Dora. Dans l’enfer du camp de concentration où les savants nazis préparaient la conquête de l’espace. Éditions J.-C. LATTÈS, Paris © 1975, Seite 159 (Zitiert nach Digitalisat bei Gallica).
  35. Siehe zum Beispiel:
    Olga Wormser-Migot: Le Retour des deportés. Quand les alliés ouvrirent les portes. Éditions Complexe, Bruxelles 1985, ISBN 2-87027-155-7, Seite 118 (Zitiert nach Google Books).

Substantiv, n, Straßenübergang

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Singular Plural
Nominativ das Zebra die Zebras
Genitiv des Zebras der Zebras
Dativ dem Zebra den Zebras
Akkusativ das Zebra die Zebras

Worttrennung:

Ze·b·ra, Plural: Ze·b·ras

Aussprache:

IPA: [ˈt͡seːbʁa]
Hörbeispiele:   Zebra (Info),   Zebra (Info),   Zebra (Österreich) (Info)
Reime: -eːbʁa

Bedeutungen:

[1] Deutschland, Österreich umgangssprachlich veraltend selten: durch weiße (und rote) oder gelbe, quer über eine Straße verlaufende Streifen gekennzeichnete Stelle, die anzeigt, dass Fußgängern beim Queren der Straße ein Vorrang gegenüber Kraftfahrern und Fahrradfahrern gewährt werden muss

Herkunft:

Bei dem seit 1952 bezeugten Wort handelt es sich entweder um die Kurzform zu Zebrastreifen oder um eine Entlehnung der englischen Kurzform zu zebra crossing → en.[1]

Synonyme:

[1] Deutschland, Luxemburg: Fußgängerstreifen
[1] Schweiz amtlich: Fussgängerstreifen
[1] Deutschland, Österreich, Italien (Südtirol): Fußgängerübergang
[1] Deutschland amtlich, Italien (Südtirol): Fußgängerüberweg
[1] Österreich: Fußgeherübergang
[1] Österreich amtlich: Schutzweg
[1] Deutschland historisch (DDR) amtlich: Fußgängerschutzweg
[1] Schweiz: Fussgängerschutzweg
[1] Deutschland, Italien (Südtirol): Überweg
[1] gemeindeutsch umgangssprachlich: Zebrastreifen
[1] Deutschland umgangssprachlich veraltend selten: Zebraübergang

Gegenwörter:

[1] Radfahrerüberfahrt, Radfahrerüberweg

Oberbegriffe:

[1] Querungsanlage, Querungshilfe, Straßenübergang

Beispiele:

[1] „Hier Autofahrer, die vor den Zebras nicht stoppen; dort Fußgänger, die stur und rücksichtslos auf ihr Recht pochen.“[2]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Broder Carstensen, Ulrich Busse; unter Mitarbeit von Regina Schmude: Anglizismen-Wörterbuch. Band 3: P - Z, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1996, ISBN 3-11-014296-1, DNB 946100519, Stichwort »Zebra«, Seite 1739–1740.
[1] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Zebra«, Nummer 3.

Quellen:

  1. Broder Carstensen, Ulrich Busse; unter Mitarbeit von Regina Schmude: Anglizismen-Wörterbuch. Band 3: P - Z, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1996, ISBN 3-11-014296-1, DNB 946100519, Stichwort »Zebra«, Seite 1739.
  2. Hannes Gaisch: Auf der Straße. In: Kleine Zeitung. 15. Oktober 2008, Seite 27.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: Bebra, Nebra
Levenshtein-Abstand von 2: Lepra, Zedrat

Worttrennung:

Ze·b·ra, Plural: Ze·b·ra·en

Aussprache:

IPA: [ˈt͡seːbʀaː][1]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Zoologie: ein in Afrika beheimatetes, zur Gattung der Pferde (Equidae) gehörendes, wildlebendes Huftier (Hippotigris), dessen Fell einen – je nach Art / Unterartweißlichen bis hellbraunen Grundton mit bräunlichen bis schwarzen Querstreifen aufweist
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Zeebra.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Lëtzebuerger Online Dictionnaire vum Zenter fir d’Lëtzebuerger Sprooch: „Zebra

Quellen:

  1. Nach Lëtzebuerger Online Dictionnaire vum Zenter fir d’Lëtzebuerger Sprooch: „Zebra
Singular Plural

Nominativ dat Zebra de Zebras

Objektiv dat Zebra de Zebras

Worttrennung:

Ze·b·ra, Plural: Ze·b·ras

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sɛːbra][1]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Zoologie: ein in Afrika beheimatetes, zur Gattung der Pferde (Equidae) gehörendes, wildlebendes Huftier (Hippotigris), dessen Fell einen – je nach Art / Unterartweißlichen bis hellbraunen Grundton mit bräunlichen bis schwarzen Querstreifen aufweist

Oberbegriffe:

[1] Deert, Warveldeert, Söögdeert

Unterbegriffe:

[1] Jungtier: Zebrafahl / Zebrafahlen / Zebrafüllen
[1] Männchen (adult): Zebrahingst, Zebrakierl
[1] Weibchen (adult): Zebramähr, Zebrastuut, Zebratööt, Zebrawiev

Beispiele:

[1]

Wortbildungen:

übertragen: Zebrastriepen

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Plattmakers-Wörterbuch „Zebra

Quellen:

  1. Nach Plattmakers-Wörterbuch „Zebra