Männchen
Männchen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Männchen | die Männchen |
Genitiv | des Männchens | der Männchen |
Dativ | dem Männchen | den Männchen |
Akkusativ | das Männchen | die Männchen |
Worttrennung:
- Männ·chen, Plural: Männ·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] männliches Tier
- [2] meist norddeutsch: kleiner Mann; auch für stilisierte, bildliche oder figürliche Darstellungen eines Menschen
Symbole:
- [1] ♂
Herkunft:
- [1, 2] Ableitung der Verkleinerungsform von Mann mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (und zusätzlichem Umlaut)
Synonyme:
- [1] Großtiere: Bulle, viele Vögel: Hahn, Fische: Milchner
- [2] mitteldeutsch und süddeutsch: Männlein
Gegenwörter:
- [1] Weibchen
Oberbegriffe:
- [1] Tier, Geschlecht
Unterbegriffe:
- [1] Bock, Eber, Erpel, Ganter, Hengst, Kater, Keiler, Rammler, Rüde, Stier, Terzel, Widder
- [1] Alphamännchen, Amselmännchen, Vogelmännchen, Zwergmännchen
- [2] Ampelmännchen, Bethmännchen, Graumännchen, Heinzelmännchen, Hutzelmännchen, Mainzelmännchen, Räuchermännchen, Sandmännchen, Stehaufmännchen, Strichmännchen, Wichtelmännchen, Wurzelmännchen
- [2] übertragen: Apfelmännchen, Erdmännchen, Glücksmännchen, Petermännchen, Steinmännchen
Beispiele:
- [1] Bei den Gottesanbeterinnen verspeisen die Weibchen das Männchen oft noch während der Begattung.
- [1] „Und das war auch richtig so, denn in der ganzen Schöpfung gehören die Weibchen den stärksten Männchen.“[1]
- [1] „Die Männchen anderer Affenarten tragen die auffällige Farbe, die den Weibchen signalisieren soll, was für potente Kerle sie sind, am Po.“[2]
- [1] „Bei den Seenadeln trägt das Männchen die Eier.“[3]
- [1] „Erneut schaute das Männchen sich ruckartig um, musterte wachsam seine Umgebung.“[4]
- [2] Du darfst erst gehen, wenn das Männchen in der Ampel grün leuchtet.
- [2] „Ein kleines Männchen führte seinen Dackel spazieren.“[5]
- [2] „Alidji Samoura war ein dürres Männchen und mochte um die fünfunsechzig Jahre alt sein.“[6]
- [2] „Papst Gregor VII.[7] zum Beispiel, ein kleines Männchen mit Säbelbeinen, diskutiert nicht.“[8]
Redewendungen:
- [2] Männchen machen
Übersetzungen
Bearbeiten [1] männliches Tier
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[2] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Männchen“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Männchen“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Männchen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Männchen“
Quellen:
- ↑ E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 137.
- ↑ Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 87.
- ↑ Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 225.
- ↑ Gerhard Diehl: Feldforschung. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 5–9, Zitat Seite 8 .
- ↑ Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 234.
- ↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 35.
- ↑ Hier: ein psychisch Kranker, der sich für den Papst hält.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 47. Erstmals 1956 erschienen.