Wiktionary:Auskunft/Archiv/2014

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Federn

Wo bitte ist das nackte, gerupfte Hühnchen abgeblieben? Wie vögeln Vögel niveauvoll? Diese Frage beschäftigt mich seit Tagen? Habe alle Tierdokus durchsucht und keine Antwort gefunden bzw. gesehen:(! Und ganz allgemein: nichts an menschlichen Säften oder Ausscheidungen, egal ob in gasförmiger, flüssiger oder fester Form ist peinlich, es ist nur menschlich :) (vorstehender nicht signierter Diskussions-Beitrag stammt von 54.217.153.28DiskussionBeiträge ° --Kronf (Diskussion) 18:54, 17. Feb 2014 (MEZ))

Hallo, was soll uns das sagen? Hast du eine Frage ans Wiktionary? --Kronf (Diskussion) 18:54, 17. Feb 2014 (MEZ)
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Da der Eintrag nun schon länger mir einem Schnelllöschantrag versehen ist, frage ich in die Runde, ob diese Schreibweise älteren Rechtschreibungen entsprach oder sie schon immer als nicht amtlich anzusehen war. --Trevas (Diskussion) 16:23, 24. Mär. 2014 (MEZ)

Ich habe jetzt noch mal in allen alten Wörterbüchern, die ich habe, nachgesehen – steht nigendwo drin. Gelöscht. --Seidenkäfer (Diskussion) 16:33, 24. Mär. 2014 (MEZ)
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Ist/War für den Imperativ Singular des Wortes "hausen" auch "haus" gültig? Den einzigen Hinweis darauf fand ich hier , aber ist das auch für dieses Wort gültig? --Impériale (Diskussion) 16:37, 27. Jan 2014 (MEZ)

Hallo Impériale, ich denke schon, dass haus ein gültiger Imperativ Singular ist, im Eintrag steht doch auch früher auch bei canoonet „hausen“, siehe unter Wortformen, dort ist haus und hause angeführt. Gruß --Seidenkäfer (Diskussion) 16:48, 27. Jan 2014 (MEZ)
Soweit ich weiß kann das e im Imperativ Singular immer weggelassen werden außer bei Verben wie rechne! und atme!, also Konsonant + Nasal im Stamm. PοωερZDiskussion 17:30, 27. Jan 2014 (MEZ)
Vielen Dank :) Liebe Grüße Impériale (Diskussion) 14:03, 18. Jun. 2014 (MESZ)
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Unterwasser oder unter-Wasser?

Gibt es hier einen Unterschied bzw. was von beiden ist richtig? --Impériale (Diskussion) 12:06, 20. Feb 2014 (MEZ)

„Unterwasser“ ist ein Synonym von Grundwasser, „unter Wasser“ ist eine Positionsangabe und „unter-Wasser“ widerspricht der deutschen Orthographie. PοωερZDiskussion 12:29, 20. Feb 2014 (MEZ)
Vielen Dank :) Liebe Grüße Impériale (Diskussion) 13:57, 18. Jun. 2014 (MESZ)
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Kommt bei kognitiv, transitiv, etc. vor. Wie bezeichnet man dieses Anhängsel? Liebe Grüße Impériale (Diskussion) 12:47, 18. Jun. 2014 (MESZ)

-iv. PοωερZDiskussion 12:53, 18. Jun. 2014 (MESZ)
Danke für die schnelle Antwort :) Wäre es sinnvoll für "-tiv" eine Weiterleitung zu erstellen? Grüße Impériale (Diskussion) 12:56, 18. Jun. 2014 (MESZ)
Nein. Wenn das t ein Bindekonsonant wäre, dann könnte man das als Nebenform anlegen, aber in diesen Fällen ist das t Teil des Stamms. PοωερZDiskussion 13:04, 18. Jun. 2014 (MESZ)
Achso, ok. Dann bedanke ich mich für die Hilfe :) Schöne Grüße Impériale (Diskussion) 13:54, 18. Jun. 2014 (MESZ)
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Dampfschifffahrt ohne Plural?

Hallo! Ist der der Zweifel in Dampfschifffahrt berechtigt? Semantisch gesehen kann ich keinen Grund sehen, warum es sich bei diesem Wort um ein Singularetantum handeln sollte. Aber vielleicht weiß jemand mehr als ich? Gruß, --Trevas (Diskussion) 14:40, 27. Jun. 2014 (MESZ)

Einfach den Baustein entfernen. Canoo kennt den Plural und Duden kennt einen Plural von Schifffahrt. Ein Zitat habe ich auch eingefügt. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 14:55, 27. Jun. 2014 (MESZ)

Danke für die schnelle Bearbeitung. Viele Grüße, --Trevas (Diskussion) 14:57, 27. Jun. 2014 (MESZ)

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Oddset

Welche 10 Nationen standen bei Oddset für die exakte Finalpaarung der FIFA WM 2014 zu Auswahl? --84.61.138.168 10:55, 29. Jun. 2014 (MESZ)

Die 8 Nationen, die mindestens eine FIFA WM gewonnen haben, und die beiden Nationen, welche die UEFA EURO 2000 gemeinsam ausgerichtet haben. --84.61.138.168 11:23, 29. Jun. 2014 (MESZ)
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Neymar

Reimt sich „Neymar“ auf „Weimar“? --84.61.138.168 12:53, 6. Jul. 2014 (MESZ)

Nein, ich meine Neymar spricht sich [ˈneɪmaʁ]. - Master of Contributions (Diskussion) 18:19, 6. Jul. 2014 (MESZ)
Eigentlich bei [neɪmˈaʁ] oder [neɪmˈaɾ] ist die Betonung in der letzten Silbe. Bei [ˈvaɪ̯maʁ] in der Vorsilbe. Also, nein. -- AlchemistOfJoy 23:29, 6. Jul. 2014 (MESZ)
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Warum gibt es zwar einen billionaire, aber außerhalb von Südtirol keinen „Billionär“? --84.61.138.168 23:51, 15. Jun. 2014 (MESZ)

Die Übersetzung für billionaire ist Milliardär. - Master of Contributions (Diskussion) 00:05, 16. Jun. 2014 (MESZ)

Wer erinnert sich noch an die Hyperinflation von 1923? --84.61.138.168 00:21, 16. Jun. 2014 (MESZ)

Ich glaube, es wurde nicht nach der Übersetzung gefragt, sondern nach dem Grund warum das Wort (hier im Wiktionary und im nicht-südtirolerischen Raum) nicht existiert. Meine Vermutung ist, dass es einfach nicht so viele Billionäre außerhalb von Südtirol gibt und deshalb das Wort in den anderen Regionen eigentlich nie gebraucht wird. Sonst spricht eigentlich nichts gegen einen Eintrag. Grüße Impériale (Diskussion) 02:40, 16. Jun. 2014 (MESZ)

In Südtirol galt nämlich die italienische Lira, und eine deutsche Mark war zum Schluss genau 990 italienische Lire wert. --84.61.138.168 11:27, 16. Jun. 2014 (MESZ)

Warum frägst du, wenn du die Antwort schon weißt? Wenn du dein Wissen mit anderen Menschen gerne teilst, melde dich doch an! Ich stehe dir gerne als Mentor zur Seite :) Grüße Impériale (Diskussion) 12:54, 16. Jun. 2014 (MESZ)
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Warum gibt es der, die, das und dass, aber nicht derr oder diee? --84.61.138.168 17:46, 17. Jun. 2014 (MESZ)

Weil das die Ausnahmeschreibung ist, dass hingegen den normalen Regeln wie alles andere auch, inklusive der und die, folgt. PοωερZDiskussion 17:48, 17. Jun. 2014 (MESZ)

In welcher Sprache hat derr eine Bedeutung? Und ist diee in irgendeiner Sprache ein gültiges Wort? --84.61.138.168 17:51, 17. Jun. 2014 (MESZ)

Im Albanischen hat derr eine Bedeutung, die für einen Teil der dortigen Bevölkerung haram ist. Ich denke nicht, dass diee in irgendeiner Sprache ein gültiges Wort ist. Im Albanischen gibt es ein ähnlich klingendes Wort thi, welches ebenfalls eine Bedeutung hat, die für einen Teil der dortigen Bevölkerung haram ist. --84.61.138.168 13:29, 29. Jun. 2014 (MESZ)
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Aufzugsunternehmen

Sollen auch die Namen der vier großen Aufzugsunternehmen Einträge im Wiktionary bekommen? Falls ja, so sollen sie als Gegenwörter untereinander verlinkt werden. --84.61.138.168 23:01, 25. Jul. 2014 (MESZ)

Falls diese Unternehmen die dortigen Relevanzkriterien erfüllen, gehören sie eher ein neues in die Wikipedia. Frage am besten hier nach der Relevanz. Grüße Impériale (Diskussion) 16:17, 7. Aug. 2014 (MESZ)
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Könnte mir jemand bitte sagen was für eine Wortart und was für eine Bedeutung dieses Wort hat? Grüße Impériale (Diskussion) 18:33, 17. Aug. 2014 (MESZ)

alledem. PοωερZDiskussion 19:26, 17. Aug. 2014 (MESZ)
Vielen Dank, gleich erstellt. Würde mich freuen, wenn jemand noch (auch über alledem) drüberschaut :) Grüße Impériale (Diskussion) 19:45, 17. Aug. 2014 (MESZ)
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Warum gibt es Januarsamstag, Januarsonnabend und Jännersamstag, aber keinen Jännersonnabend? --84.61.136.79 21:27, 8. Sep. 2014 (MESZ)

Weil Sonnabend eine nord- und ostdeutsche Variante von Samstag und Jänner eine süddeutsche/österreichische/Schweizer Variante von Januar ist. Master of Contributions (Diskussion) 21:52, 8. Sep. 2014 (MESZ)
Gilt dies analog für den Febersonnabend? --84.61.136.79 21:56, 8. Sep. 2014 (MESZ)
Meiner Meinung nach ja. - Master of Contributions (Diskussion) 22:01, 8. Sep. 2014 (MESZ)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Impériale (Diskussion) 22:29, 8. Sep. 2014 (MESZ)

Wie wird neblig ausgesprochen: a) mit [b]; oder b) mit [p]? --84.61.186.220 09:50, 30. Sep. 2014 (MESZ)

Mit [b], ich habe es korrigiert, danke. --Kronf (Diskussion) 11:43, 30. Sep. 2014 (MESZ)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Yoursmile (Diskussion) 12:42, 30. Sep. 2014 (MESZ)
Könnte das nicht regional unterschiedlich sein, wie standardsprachlich/hochdeutsch b, süddeutsch (auch) p? -80.133.122.212 17:39, 1. Okt. 2014 (MESZ)

Deutschland

Hallo, in irgend einem Zusammenhang habe ich kürzlich gelesen, Deutschland bzw. deutsch wurde in Verbindung gebracht mit dem häufig in osteuropäischen oder östlichen Sprachen verwendeten Laut (Buchstaben) tsch, also Deu-tsch-land. Dem widerspräche aber die in Wiktionary angegebene Trennung, nämlich dem deut-schen Volk. Wie ist es denn nun tatsächlich?

P.S.: Die in Wiktionary (richtig) angegebene Schreib- und Trennweise von Pala-tschinke wird im Duden Palat-schinke getrennt. Auf ein Ersuchen meinerseits um Richtigstellung passierte lange nichts, dann kam die Email, Palat-schinke sei richtig. Wahrscheinlich wollten die wegen einem Eierkuchen nicht hunderttausende Lexika einstampfen. --Abrape (Diskussion) 13:28, 10. Apr. 2014 (MESZ)

Wieso sollte die Trennung dem widersprechen? Das Deutsche hat einfach sehr strikte Trennregeln, da wird auch gerne mal ein einzelner Konsonant auf zwei Zeilen geschrieben. PοωερZDiskussion 13:36, 10. Apr. 2014 (MESZ)
zu Palatschinke: Die Trennung Palat-sch... ist nur die vom Duden empfohlene Trennung; Pala-tsch... ist auch angeführt. Gruß --Seidenkäfer (Diskussion) 13:41, 10. Apr. 2014 (MESZ)

Nun, ich nehme mal an, der Knackpunkt ist, daß es im Deutschen kein tsch gibt. --Abrape (Diskussion) 13:46, 10. Apr. 2014 (MESZ)

Doch klar, bloß halt nur in Fremdwörtern und eingigen Dialekten? PοωερZDiskussion 14:23, 10. Apr. 2014 (MESZ)

Ja, aber warum gibt's denn dann kein tsch, wenn denn Deu-tsch-land wirklich stimmen sollte? Wie ist es denn nun tatsächlich? --Abrape (Diskussion) 17:13, 10. Apr. 2014 (MESZ)

Weil das tsch hier eine alte Kontraktion von tisch ist. PοωερZDiskussion 17:15, 10. Apr. 2014 (MESZ)
Vergleiche hierzu auch die im Artikel deutsch unter Herkunft angegebenen altsächsischen/althochdeutschen Formen thiudisk und diutisc. (Leider fehlen dem Artikel noch die Quellen, aber man kann das in dieser Art auch bei Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017472-4, Seite 193 nachlesen. --PaulaMeh (Diskussion) 18:26, 10. Apr. 2014 (MESZ)
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Genetiv

Warum ist Genetiv eigentlich gelöscht worden und wird in Genitiv und übrigens auch in Wikipedia überhaupt nicht einmal mehr erwähnt? Es handelt sich doch um eine tatsächlich vorkommende (und zumindest in älterer Literatur m. W. sogar sehr häufige) Variante, oder etwa nicht? Daß sie zumindest in Deutschland als veraltet gilt (in Österreich scheint sie noch gängig zu sein), kann doch kein ernsthafter Grund sein, sie völlig aus Wiktionary und Wikipedia zu tilgen.

Im Lateinischen ist genetīvus ebenso belegt wie genitīvus und nach Georges sogar durchgehend in den besten Handschriften. Die moderne Präferenz (zumindest in Deutschland) für die Variante mit i scheint sprachhistorische Gründe zu haben, denn lautgesetzlich erwarten sollte man im Lateinischen ausschließlich genitīvus. Möglicherweise hat das Nebeneinander von genitor und genetrīx (so die lautgeschichtlich zu erwartenden und insofern „korrekten“ Formen) die antiken Schriftsteller – oder spätere Kopisten – verunsichert und schließlich aus irgendeinem Grund zu (eigentlich „falschem“) genetīvus neigen lassen. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:23, 29. Jun. 2014 (MESZ)

Es war lediglich eine Weiterleitung auf Genitiv. Jede alternative Schreibweise benötigt bei uns aber einen eigenen Eintrag (mit Lemmaverweis, siehe bspw. phantastisch). Siehe auch Hilfe:WL. Du darfst den Eintrag gerne anlegen. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 20:26, 29. Jun. 2014 (MESZ)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Yoursmile (Diskussion) 12:47, 3. Okt. 2014 (MESZ)

[ŋʏ]

Es gibt einige Vorschläge, das Deutsche mit einer Silbenschrift zu verschriften. Einer dieser Vorschläge hat zum Gegenstand, neben sämtlichen deutschen Lauten/Phonemen auch jede im Deutschen vorkommende Konsonant-Vokal-Folge mit je einem eigenen Schriftzeichen zu belegen. Dabei fällt mir auf, dass für die Lautfolge [ŋʏ] kein Schriftzeichen nötig ist, weil sie im Deutschen anscheinend nicht vorkommt. --84.61.176.82 21:08, 6. Jan 2014 (MEZ)

Das hier ist die Auskunft, was ist deine Frage? PοωερZDiskussion 21:17, 6. Jan 2014 (MEZ)
Kommt die Lautfolge [ŋʏ] im Deutschen vor? --84.61.176.82 21:36, 6. Jan 2014 (MEZ)
Ich habe mich gewundert, dass im Deutschen der Laut [ŋ] nur nach kurzen, betonbaren Vokalen stehen kann. Falls das Schriftbild suggeriert, dass diesem Laut ein betonbarer Vokal folgen sollte, wird in der Regel ein [ŋɡ] gesprochen. Bei zusammengesetzten Wörtern kommen auch die Lautfolgen [] und [ŋʔ] vor. Falls [ŋ] doch unmittelbar von einem betonbaren Vokal gefolgt werden sollte, so muss dieser am Anfang eines Suffixes stehen, was für [ʏ] anscheinend nicht möglich ist. --84.61.176.82 11:02, 7. Jan 2014 (MEZ)
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Im englischen Wiktionary gibt es seit geraumer Zeit eine Diskussion, ob die Formen "du schlosst" und "ihr schlosst" korrekt sind. Eine Theorie ist, dass alle starken Verben, die auf s, ß, x or z enden Formen mit -est haben. Da die selben Formen auch im deutschen Wiktionary auftauchen, sollten wir dafür eine Lösung finden.--BigbossFrin 18:03, 13. Mär. 2014 (MEZ)

Ich zitiere, bezogen auf starke Verben auf -s, -ss, -ß, -z: „Im Indikativ Präteritum wird der Zusammenfall zwischen der 2.Pers.Sg. und der 2.Pers.Pl. durch den regelmäßigen e-Einschub in der 2.Pers.Sg. verhindert. In der 2.Pers.Pl. hingegen wirkt der e-Einschub meist feierlich-veraltet.“ (Duden-Grammatik, 8. Auflage 2009, Seite 457) Also regelkonform wäre: "du schlossest, ihr schlosst". Die Form "ihr schlosset" wäre "feierlich-veraltet". Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:34, 13. Mär. 2014 (MEZ)
Aber ist das nun eine Amtliche Regelung oder nur eine Empfehlung vom Duden? Denn in der amtlichen Regelung des Rechtschreibrats finde ich nur folgenden Absatz: (A 2.3) § 26 "Folgt auf das s, ss, ß, x oder z eines Verb- oder Adjektivstammes die Endung -st der 2. Person Singular bzw. die Endung -st(e) des Superlativs, so lässt man das s der Endung weg.".
Es gibt m.W. keine amtliche Regelung der Grammatik, sondern nur eine der Rechtschreibung; es gibt Empfehlungen des Duden nur im Zusammenhang mit den Worttrennungsregeln. Im Vorwort der neuesten Auflage heißt es: "Die Dudengrammatik beschreibt die geschriebene und die gesprochene Standardsprache der Gegenwart." D.h. er empfiehlt nicht, er versucht, zu beschreiben, und verhält sich damit so, wie die Linguistik generell. Ob sich in der Praxis irgendwelche präskriptiven Maßnahmen eingeschlichen haben, kann ich leider nicht beurteilen. Man kann natürlich keine Grammatik schreiben, ohne auszuwählen. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:04, 14. Mär. 2014 (MEZ)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Balû Diskussion 05:29, 25. Dez. 2014 (MEZ)

Brauchen wir einen Eintrag zum Wort Haifischpostkutsche? --84.61.159.42 11:18, 16. Dez. 2014 (MEZ)

Das Wort Haifischpostkutsche kommt laut Google nur im Singular und nur als Merkhilfe für die stimmlosen Konsonanten der türkischen Sprache vor. --84.61.159.42 11:36, 25. Dez. 2014 (MEZ)
Kurz: Wenn es sich belegen läßt (siehe "Standardreferenzen", "5-Zitate-Regel"), so soll es erwähnt werden. -91.63.224.216 13:52, 25. Dez. 2014 (MEZ)
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Brauchen wir eigentlich Einträge zu den Wörtern Gewinnklasse und NKL? --84.61.159.42 21:03, 24. Dez. 2014 (MEZ)

Gewinnklassen gibt es in vielen Lotterien. Die Abkürzung NKL steht nicht nur für die Nordwestdeutsche Klassenlotterie, sondern auch für die Nichtkommerziellen Lokalradios. --84.61.159.42 11:35, 25. Dez. 2014 (MEZ)
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Sprache Twi

Hallo,

wie können wir Wörter aus der Sprache Twi (z.B. ɔhene) belegen? Habe keine Wörterbücher gefunden. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 12:55, 18. Jun. 2014 (MESZ)

Was ich gefunden habe: Es gibt einmal dieses ältere Werk hier für Aschanti-Twi und dann gibt es noch dieses neuere Werk, das anscheinend doch erst im Juli erscheint; für Akuapem-Twi gibt es dieses hier. In dem älteren Werk für Aschanti/Asante steht die Übersetzung ohene für king. Das trifft die Schreibung unseres Lemmas nicht ganz, was daran liegen dürfte, dass erst 1978 Akan Orthography Committee die einheitliche Orthografie festgelegt hat (siehe Englischer Wikipedia-Artikel „Akan language“). Elleff Groom ⁓ ☞ Коллоквиум 14:54, 18. Jun. 2014 (MESZ)
Glosbe Deutsch-Twi oder andersrum Glosbe Twi-Deutsch. Ist aber nur sehr wenig eingetragen. Eventuell hilft auch Glosbe Englisch-Twi oder Glosbe Twi-Englisch. Pauker hat auch ein Deutsch-Twi Wörterbuch, aber erst 139 Einträge. - Master of Contributions (Diskussion) 17:02, 18. Jun. 2014 (MESZ)
Das hier gäbe es auch noch. Elleff Groom ⁓ ☞ Коллоквиум 17:13, 18. Jun. 2014 (MESZ)
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Einmal ein..., immer ein...

Redewendung oder Sprichwort? Am Anfang groß und Punkt am Ende, oder nicht? Grüße Impériale (Diskussion) 17:40, 27. Mai 2014 (MESZ)

(Keine Antwort, nur eine Anmerkung) Nach Duden sollte es eher "[E oder e]inmal ein … , immer ein … [nichts oder .]" sein, mit Leerzeichen vor und nach den Auslassungspunkten. -93.196.236.182 21:28, 1. Nov. 2014 (MEZ)

Es gibt mehrere weibliche Vornamen auf -andra, aber anscheinend sind alle von altgriechisch andrós abgeleitet: Die Vornamen Diandra, Sandra und Xandra sind alle von Alexandra abgeleitet, welches wie Kassandra schon bereits im Altgriechischen als Zusammensetzung mit andrós im Gebrauch war. Von daher frage ich mich, ob die Seite Reim:Deutsch:-andʀa angelegt werden soll. Beispielsweise wurde Reim:Deutsch:-ɛʁmlɪç beibehalten, weil es zwischen arm und Erbarmen in der heutigen Sprache keine Verbindung mehr gibt. Dagegen wurde Reim:Deutsch:-ɔɪ̯ʀo gelöscht, weil es bei Euro und Teuro deutlich anders aussieht. --84.61.138.168 21:38, 17. Jun. 2014 (MESZ)

Außerdem gibt es zwei Wörter auf -yniker, nämlich Kyniker und Zyniker, die jedoch beide von altgriechisch kýōn abgeleitet sind. Von daher frage ich mich auch, ob die Seite Reim:Deutsch:-yːnikɐ angelegt werden soll. --84.61.138.168 10:26, 20. Jul. 2014 (MESZ)
Also ich denke, die Fragen sollten eher mit darf enden, also ob die/deine Seiten/Einträge angelegt werden dürfen. Solange niemand etwas dagegen sagt, scheint es aber in Ordnung (oder gebilligt) zu sein (werden). Letztendlich wird das aber dann wohl (leider) über Löschbesprechungen oder -anträge (mehr oder weniger willkürlich, je nach bearbeitenden Admin) entschieden. Genaueres kann ich dir leider auch nicht sagen, da ich hier und u.a. auch in der Wikipedia schon seit Jahren mitarbeite und dabei leider auch nicht wirklich eine echte Regel erkannt habe, wann Einträge/Seiten erwünscht oder wenigstens gedultet werden. Am Ende bleibt also nur die altbewährte Vorgehensweise durch Versuch und Irrtum. Achja, eins hab ich aber mittlerweile schon herausgefunden (oder glaube es gefunden zu haben :-)) wenn Einträge hier im Wikiwörterbuch den heiligen Formalien entsprechen (sozusagen als Grundlage oder -voraussetzung), dann werden Einträge wenigstens nicht schnellgelöscht. -- 92.226.189.221 10:57, 20. Jul. 2014 (MESZ)
Ich würde die Reimseiten gleich mit Löschantrag anlegen. --84.61.138.168 11:00, 20. Jul. 2014 (MESZ)
Naja, soweit würde ich nicht gehn. Das macht ja nun wirklich keinen Sinn, die eigene Arbeit dann so durch die Mangel drehen zu lassen. Zudem macht ein Löschantrag auch Arbeit, ..also warum solltest du solch eine Art und Weise der Zusammenarbeit damit auch noch fördern wollen? -- 92.226.189.221 11:03, 20. Jul. 2014 (MESZ)
Die Regel, dass Reimseiten nur dann angelegt werden sollen, wenn sich mindestens zwei nicht verwandte Reimwörter finden lassen, sollte geändert werden, weil in vielen Fällen nicht klar ist, wann Wörter verwandt sind. Ich schlage vor, dass Reimseiten auch dann angelegt werden sollen, wenn die Aussprache oder die Schreibung ab dem Anlaut der betonten Silbe nicht identisch ist. Dies bedeutet, dass Reim:Deutsch:-ɔɪ̯ʀo und Reim:Deutsch:-ɔɪ̯ʀos wieder hergestellt werden müssten. --84.61.138.168 11:13, 20. Jul. 2014 (MESZ)
Inhaltlich können wir ja auf Hilfe_Diskussion:Reime#Wann_soll_eine_Reimseite_erstellt_werden.3F weiterdiskutieren.
Ich möchte hier nur anmerken, dass du die Reimseite Reim:Deutsch:-ɔɪ̯ʀo selbst erstellt und befüllt hast, dann selbst einen Löschantrag gestellt hast und jetzt willst du Seite wieder hergestellt haben. Mir erscheint das widersinnig. --Seidenkäfer (Diskussion) 13:26, 20. Jul. 2014 (MESZ)
Es gibt einen Ortsnamen Meuro, der wahrscheinlich [ˈmɔɪ̯ʀo] ausgesprochen wird. Von daher meine ich, dass die Reimseite Reim:Deutsch:-ɔɪ̯ʀo wieder hergestellt werden kann, wenn zum Ortsnamen Meuro ein Eintrag erstellt wurde. Einwände? --84.61.162.159 17:56, 20. Sep. 2014 (MESZ)

Zu Reim:Deutsch:-oːnstl̩ finde ich nur Bruchzahlen auf -illionstel, welche von Zahlwörtern auf -illion abgeleitet sind. Außer Million selbst sind alle Zahlwörter auf -illion Kofferwörter, welche von Million abgeleitet sind. Meine Frage: Soll der Reim:Deutsch:-oːnstl̩ angelegt werden? --84.61.186.220 16:17, 1. Okt. 2014 (MESZ)

Kann Bedeutung [1] eigentlich nur im Präsens stehen? PοωερZDiskussion 21:53, 22. Jun. 2014 (MESZ)

Sieht so aus. Im Präteritum kommt nur [2] vor, für [1] steht als. --Kronf (Diskussion) 21:58, 22. Jun. 2014 (MESZ)
Dann sollte das mal in den Eintrag. PοωερZDiskussion 11:50, 23. Jun. 2014 (MESZ)
Wenn wir die Amerikaner geschlagen haben werden, wird der Zirkus sofort wieder losgehen. = Gleich nach Abpfiff werden sie auf Klinsi draufhauen. (Ich exzelliere nicht beim Beispiele finden, meine Absicht war eigentlich, Bedeutung [3] auszuschließen). --Seidenkäfer (Diskussion) 12:24, 23. Jun. 2014 (MESZ)

Die Bedeutung [1] ist mit „sobald“ angegeben ist. Aber wie bereits angemerkt wurde, verweist wenn anders als sobald immer auf die Zukunft. (Sobald es Abend geworden war, gingen wir nach Hause. und nicht: *Wenn es Abend geworden war, gingen wir nach Hause.) Dennoch sind hier meines Wissens bzw. Sprachempfindens mehrere Tempora möglich – unter der Voraussetzung, dass im Hauptsatz die Zukunft ausgedrückt wird.

  1. wenn + Futur II, Futur I: Wenn es Abend geworden sein wird, werden wir nach Hause gehen. (Klingt eher gestelzt.)
  2. wenn + Futur II, (futurisches) Präsens: Wenn es Abend geworden sein wird, gehen wir nach Hause. (Klingt eher gestelzt.)
  3. wenn + Perfekt, Futur I: Wenn es Abend geworden ist, werden wir nach Hause gehen.
  4. wenn + Perfekt, (futurisches) Präsens: Wenn es Abend geworden ist, gehen wir nach Hause.
  5. wenn + Präsens, Futur I: Wenn es Abend wird, werden wir nach Hause gehen.
  6. wenn + Präsens, (futurisches) Präsens: Wenn es Abend wird, gehen wir nach Hause.

Daraus ergäbe sich, dass im wenn-Satz Präsens oder Perfekt (selten Futur II) und im Hauptsatz Futur I oder (futurisches) Präsens stehen kann. Aber vielleicht täuscht mich auch mein Sprachempfinden? --Trevas (Diskussion) 19:15, 25. Jun. 2014 (MESZ)

Meines Wissens nach ist Kifer eine Schreibweise, die für den Knochen Kiefer vorgeschlagen wurde. --84.61.138.168 21:34, 29. Jun. 2014 (MESZ)

vorgeschlagen =/= angenommen, Verbreitung gefunden, durchgesetzt. Wenn "Kifer" angenommen wurde, Verbeitung fand und nachweisbar ist (siehe unten), sollte es erwähnenswert sein. Wenn "Kifer" abgesehen von Vorschlägen und Rechtschreibfehlern nicht auftaucht, sollte es nichterwähnensert sein.
[ Vielleicht könnte als Kompromiß eine Liste mit "bestimmten" Schreibvorschlägen erstellt werden? Haken: einige Leute (dabei wohl auch einige von den - sicherlich ungebildeten - Leuten, die die Rechtschreibreform umsetzten) wollten, daß permanent (nahezu) alles kleingeschrieben wird. Damit wären "schule", "auskunft", "leser" usw. zumindest indirekte Vorschläge und dadurch sollte die Liste zu lang und nutzlos werden. Vielleicht ginge es, wenn man bei den Vorschlägen nur Vorschläge von bedeutenden Institutionen/Personen zur Schreibweise einzelner Wörter aufnimmt. Damit sich so eine Liste lohnt und rechtfertigen läßt, sollten vielleicht erstmal 10 solcher Vorschläge gefunden und gesammelt werden. ] -80.133.122.212 17:39, 1. Okt. 2014 (MESZ)

Protz = Kröte

Hallo,

laut der Herkunft von Protz (bspw. im DWDS) geht das Wort auf die Bedeutung Kröte zurück. Im Synonymwörterbuch bei wissen.de findet sich die Angabe Protz für Kröte mit der Kennzeichnung als „regional“ wieder. Hat vielleicht jemand eine Referenz dafür, dass das Wort heute noch regional verwendet wird und wie die Deklination ausschaut? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 08:27, 22. Jul. 2014 (MESZ) PS: Bei Pierer 1857 übrigens auch vorhanden. --Yoursmile (Diskussion) 08:31, 22. Jul. 2014 (MESZ)

Grammatik

Man sieht oft Schildern mit dem Text "Vorsicht vor dem Hunde" Ist das grammatisch korrekt?

Ich würde sagen veraltet, aber korrekt. Grüße Impériale (Diskussion) 16:17, 7. Aug. 2014 (MESZ)

Anscheinend gibt es einige Wörter, die ihren Genitiv früher auf -ns gebildet haben, obwohl heute weder Canoo noch Duden diese Form aufführen, wie zum Beispiel Bauer oder Jude. --84.61.136.79 20:39, 2. Sep. 2014 (MESZ)

Falls nachweisbar (siehe unten) und falls es nicht nur Tipp-/Druckfehler sind, sollte es bei Jude ergänzt werden können. Dazu sollte erwähnt werden, dass es veraltet ist, und bei "Judens" sollte dann ein Hinweis stehen, dass es eine gebeugte Form ist (Altersangabe sollte dabei unnötig sein). -80.133.122.212 17:39, 1. Okt. 2014 (MESZ)

Welche Konsonanten stehen nie nach Diphthongen?

Mir ist klar, dass in keinem einfachen deutschen Wort ein Diphthong von [pf] oder [ŋ] gefolgt wird. Wie sieht es aber mit der Lautfolge Diphthong + [ʒ] / [j] aus? Die Lautfolge Diphthong + [v] kommt ja zumindest im Wort Deiwel vor, und laut Reim:Deutsch/VCə können alle anderen Konsonanten des Deutschen nach Diphthongen stehen. --84.61.136.79 23:09, 3. Sep. 2014 (MESZ)

Weitere interessante Fragen:

  1. Stehen im Deutschen kurze betonte Vokale auch in Fremdwörtern niemals vor [ʒ] oder vor „[j] + Vokal“?
  2. Stehen im Deutschen Nasalvokale auch in Fremdwörtern niemals vor [j]?

--84.61.136.79 13:13, 4. Sep. 2014 (MESZ)

Aussprache von geschwojt etc.

Aus der Schifffahrt haben wir die Begriffe ausbojen, rojen, schwojen und taljen. Wie lautet das Partizip Perfekt? Der Online-Duden gibt an (wobei roien einen separaten Eintrag hat):

er bojet aus, hat ausgebojet
er rojet; er hat gerojet
das Schiff schwoit, schwojet, hat geschwoit, geschwojet
er taljet, hat getaljet

Die Konjugationstabelle von „rojen“ und „taljen“ müsste dort entsprechend ausgebessert werden, denn da heißt es „du taljst“, „er/sie/es taljt“ usw. (trotz „getaljet“) und „du rojst“, „er/sie/es rojt“, „gerojt“ usw. CanooNet gibt auch Formen auf „-jet“ usw. an, nur bei „ausbojen“ wurde die Automatik nicht angepasst. Im Störig heißt es einerseits:

ro|jen <V. 2, hat oder ist gerojet; o. Obj.; Seew.> rudern [mnddt.]

Andererseits:

schwoi|en <V. 1, hat geschwoit, geschwojt; o. Obj.; Seew.> sich vor Anker drehen; das Schiff schwoit, schwojt
tạl|jen <V. 1, hat getaljt; mit Akk.; Seew.> (mittels einer Talje) aufziehen, hochziehen

Die Collins German Verb Tables sagen:

ich roje
du rojst
er/sie/es rojt
wir rojen
ihr rojt
sie/Sie rojen

Mit der Google-Buchsuche finde ich immerhin 35 Belege für „ausgebojt“, hingegen nur sechs genuine für „ausgebojet“ (der übrige ist ein Duden). Ich wäre dafür, beide Formen aufzunehmen. Meine Frage: Sind Formen wie „ausgebojt“ tatsächlich Beispiele für ein [j] in der Silbenkoda oder schleift das zu einem Diphthong wie [oːɪ̯] ab? -- IvanP (Diskussion) 10:59, 9. Sep. 2014 (MESZ)

Wie sieht es mit Wörtern wie Fauteuil oder Portefeuille aus? --84.61.136.79 11:04, 9. Sep. 2014 (MESZ)

Stimmt, es gibt noch mehr Beispiele, obwohl Krech/Stock [ɔœ̯] (also das, was wir [ɔɪ̯] schreiben) angeben. Fauteuil und Portefeuille sind für mich unstrittig, anders vielleicht Tokaj. Hier sagt der Duden [a͜i] und Krech/Stock gleichermaßen [aɜ̯]. -- IvanP (Diskussion) 12:07, 9. Sep. 2014 (MESZ)
Auch bei Sejm besteht Einigkeit ([ɛɪ̯] bzw. [ɛɪ]). Aus slawischen Sprachen werden solche Buchstabenkombinationen klar als Diphthonge gesprochen, nach der Duden-Transkription werden sie auch mit i statt j transkribiert, obwohl Suchowej gegenüber Suchowei die empfohlene Schreibung ist. Ich kann solche Fälle aber nicht auf ausgebojt übertragen. Weiß also jemand mehr? -- IvanP (Diskussion) 12:18, 9. Sep. 2014 (MESZ)

Ein bisschen vorbei am Thema: Mir fällt, von Komposita wie Baujahr oder Neujahr abgesehen, kein einziges deutsches Wort ein, wo ein Diphthong noch von einem [j] gefolgt wird. Bei Diphthongen auf [ɪ̯] (ei, ej, eu, ui) ist dies klar, aber wie sieht es mit den Diphthongen auf [ʊ̯] (au, engl. o) aus? --84.61.136.79 12:32, 9. Sep. 2014 (MESZ)

Braucht Wiktionary einen Eintrag zum Freitag, der 13.? Falls ja, wie sieht es mit den 216 anderen möglichen Kombinationen aus? --84.61.136.79 10:24, 11. Sep. 2014 (MESZ)

Nein. --Kronf (Diskussion) 10:28, 11. Sep. 2014 (MESZ)
Eher ein Fall für die Wikipedia. --Impériale (Diskussion) 13:02, 11. Sep. 2014 (MESZ)
11. September ist vorhanden – da sollte zumindest Freitag der 13. auch zulässig sein. Etwas wie "Donnerstag der 20." usw. sollte jedoch unbedeutend sein. IP, 22:12, 15. Sep. 2014 (MESZ)
Wir haben ja einen Eintrag zum 11. September, aber wie sieht es mit dem 29. Februar, den 364 anderen Tagen, und den 6 unmöglichen Kombinationen aus? --84.61.136.79 22:21, 15. Sep. 2014 (MESZ)
Es gibt übrigens noch 60 österreichische Varianten, und 2 unmögliche. --84.61.136.79 11:13, 16. Sep. 2014 (MESZ)

Braucht Wiktionary einen Eintrag zu Sonntagsarbeit? Falls ja, wie sieht es mit Samstagsarbeit / Sonnabendarbeit und den 5 übrigen Wochentagen aus? --84.61.136.79 09:19, 17. Sep. 2014 (MESZ)

Wenn die Wörter nachweisbar sind, können sie einen Eintrag bekommen. --Kronf (Diskussion) 10:00, 17. Sep. 2014 (MESZ)
Warum ist Sonntagsarbeit relevant, aber Dienstagsarbeit eher nicht? --84.61.136.79 13:43, 17. Sep. 2014 (MESZ)
Nach Kronf wäre Relevanz wohl Nachweisbarkeit. "Sonntagsarbeit" läßt sich sicherlich nachweisen, da Sonntagsabeit ungewöhnlich ist (bzw. teils eher war; vgl. Bibelaussage am 7. Tag ruhte Gott sich aus und ehemaligen Einfluss des christlichen Glaubens bzw. auch der katholischen Kirche). "Dienstagsarbeit" ist gewöhnlich und google findet für ""Dienstagsarbeit"" (Suchbegriff in Anführungszeichen) nur 10 unbedeutende Ergebnisse (blogs und ähnliches). -80.133.122.212 17:39, 1. Okt. 2014 (MESZ)

Kraftausdrücke

Kann es sein, dass Kraftausdrücke wie verschissen, scheiß, verkackt keine wirkliche Bedeutung haben, sondern z.B. nur die Wut der Person deutlich machen sollen ("Ich hasse dein verschissenes Auto.")? Falls ja: Was steht dann bei der Bedeutung? Grüße Impériale (Diskussion) 03:25, 15. Sep. 2014 (MESZ)

Ja, in der Linguistik werden diese Wörter als Expletiva oder Expressiva bezeichnet und ihnen wird attestiert, auch oder ausschließlich auf einer anderen Ebene zu wirken als der eigentlichen Bedeutung von Sätzen (Proposition).
Ich würde in der Bedeutungangabe in diesem Fall nur eine kursive Verwendungsbeschreibung einfügen, z. B. „[1] Kraftausdruck, drückt negative Emotionen des Sprechers aus“. Ähnliche Fälle haben wir bei Partikeln, die vorwiegend oder ausschließlich pragmatische Funktion haben, z. B. ja, wo auch (fast) nur „Meta-Beschreibungen“ stehen, die ich eigentlich komplett kursiv setzen würde. Gruß, Kronf (Diskussion) 10:28, 15. Sep. 2014 (MESZ)
Könntest du das bitte beispielhaft bei verschissen machen? Danke :) Grüße Impériale (Diskussion) 22:07, 15. Sep. 2014 (MESZ)
Könnte "verschissen" nicht auch eine passende Bedeutung haben, ggf. in scherzhafter Weise? "verscheissen = daneben scheißen" oder "verscheissen = zuscheißen", "verschissen" dann als gebeugte Form. Durch google aus Foren und ähnlichem: "Ach , Du warst es, der den Kühlschrank leer gefressen & das Klo verschissen hat", "ab ins Bad, das Klo is schon wieder total verschissen, mach das gefälligst sauber!". -80.133.122.212 17:39, 1. Okt. 2014 (MESZ)
„Verschissen“ kennen Bertold Brecht und ich bei Kleidungsstücken und im Fäkalumfeld auch in der wörtlichen Bedeutung „durch Kot verschmutzt“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:16, 13. Okt. 2014 (MESZ)

Aus den Einträgen:
Besitzer:

  • [1] Recht: die Person / Personen, die die tatsächliche Herrschaft über eine Sache ausüben
  • [2] umgangssprachlich: Eigentümer (eig. falsch; siehe Definition Eigentümer)

Eigentümer:

  • [1] diejenige Person, die die rechtliche Herrschaft über eine Sache hat
  • Synonym zu [1] umgangssprachlich: Besitzer (eigentlich falsch; siehe Definition Besitzer)

Frage: Was war zuerst vorhanden, die juristische Unterscheidung "Besitz =/= Eigentum" oder die volkstümliche/umgangssprachliche Gleichsetzung "Besitz = Eigentum"? Als Ergänzung zur Frage:

  • "wieder" und "wider" sollen früher (viel früher) mal gleichbedeutend gewesen und erst später sollen Gelehrte die Auslegung "wider = gegen, wieder = erneut/nochmal" geschaffen haben.
  • Kind bezeichnet volkstümlich a) einen jungen Menschen, meist vor oder während der Pubertät, also etwa bis 14 Jahre, bzw. b) einen Sohn oder eine Tochter von jemanden. In der UN-Kinderrechtskonvention (z.B. www.kid-verlag.de/kiko.htm ) wird jedoch juristisch definiert "Kind = Mensch im Alter von 0 bis 17 Jahren". [Die Definition von "Kind" umfasst damit faktisch die Begriffe "Kind" (Person im Alter von 0-13 J.) und "Jugendlicher" (Person, 14-17 J.) wie sie im deutschen JuSchG definiert werden. Nur "faktisch", denn philosophisch wird "Person" teils auch umdefiniert und in Science-Fiction-/Fantasy-Universen mit Außerirdischen bzw. Elben u.dgl. könnten Person und Mensch auch eine unterschiedliche Bedeutung haben.]

"Besitzer" und "Eigentümer" könnten schon von Anfang an unterschiedlich gewesen sein und durchs "dumme Volk" umgangssprachlich zu Synonymen geworden sein – Möglichkeit A. Es könnte aber sicher auch sein, daß sie früher mal gleichbedeutend (synonym) waren (so wie es wieder und wider gewesen sein sollen) und daß Juristen die Begriffe in der Rechtssprache umdefinierten (wie bei Kind in der VN-Konvention) – Möglichkeit B. Wenn A zutrifft, sind die Einträge in Ordnung; aber wenn B zutrifft, dann sollte erwähnt werden, daß die Begriffe juristisch umdefiniert wurden. -91.63.253.210 03:07, 16. Sep. 2014 (MESZ)

Ich würde mal die These aufstellen, dass anfangs die Begriffe eine eigene Bedeutung hatten, aber irgendwann hat wahrscheinlich das „Bauernvolk“ mit einem niedrigeren Intelligenzquotienten den Unterschied nicht (mehr) verstanden und es Synonym gebraucht. Zu Kind: Kind ist ja allgemein eigentlich nur ein Abkömmling also Sohn/Töchter, aber wenn man sich auf die Altersbezeichnung bezieht, wurde ich sagen Baby-Kind-Teenager/Jugendlicher-Erwachsener. Also so ab 3-4 Jahren ist man ein Kind, bis 12-14, dann Jugendlicher/Teenager, wäre meine Einschätzung. - Master of Contributions (Diskussion) 05:28, 16. Sep. 2014 (MESZ)

Gibt es irgendein Wörterbuch, welches bei lila die Endbetonung zulässt? --84.61.162.159 11:26, 23. Sep. 2014 (MESZ)

Wie wird „Dogon“ ausgesprochen? --84.61.162.159 11:17, 24. Sep. 2014 (MESZ)

e-Tilgung bei Adjektiven auf -en

Mir fällt auf, dass laut Canoo bei Adjektiven auf -en das e in den Deklinationsformen des Positivs nicht getilgt wird. --84.61.140.162 12:49, 28. Sep. 2014 (MESZ)

Aussprache von Superlativen von Adjektiven auf -d/-t

Es gibt einige Adjektive auf -d/-t [-t], deren Superlativ ohne e-Einschub gebildet wird. Meine Frage: Wird dann der Superlativ mit [-tst-] gesprochen, oder schleift es sich zu [-ʦt-] ab? --84.61.186.220 16:53, 1. Okt. 2014 (MESZ)

Spanische Übersetzung von stubenrein

Hallo,

eben wurde die spanische Übersetzung von stubenrein verändert/korrigiert. Bei Pons steht für stubenrein jedoch aseado → es. Weiß jemand was genaueres? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 12:44, 3. Okt. 2014 (MESZ)

Vielleicht ein Unterschied zwischen amerikanischem und spanischem Spanisch? Vielleicht ein Fehlschluss über "stubenrein ~> rein ~> limpio"? | Nach Wiktionary-Handhabung könnte es übertragen so sein, dass aseado erwähnt werden sollte (Beleg vorhanden) und aseado wohl nicht (wohl keine Belegangabe im Zusammenfassungskommentar). (Statt es einfach nur zu entfernen, könnte es passender sein, es auf die Disk.seite zu verschieben, aber das ist hier sicherlich unüblich.) -93.196.243.166 23:06, 10. Okt. 2014 (MESZ)

Brauchen wir noch Einträge zu Weswolf, Wemwolf und Wenwolf? --84.61.186.220 14:33, 3. Okt. 2014 (MESZ)

Da es sich um Wortwitze aus einem einzigen Gedicht handelt: nein. PοωερZDiskussion 14:38, 3. Okt. 2014 (MESZ)

Ist das ü in lübsch kurz oder lang? --84.61.186.220 15:29, 3. Okt. 2014 (MESZ)

Nach diesem Buch wird es im Gegensatz zu hübsch „mit gedehntem ü“ ausgesprochen. Elleff Groom ⁓ ☞ Коллоквиум 15:52, 3. Okt. 2014 (MESZ)

Gerade wurde der Eintrag 999 gelöscht. Meine Frage: Braucht Wiktionary eigentlich einen Eintrag zur Zahl neunhundertneunundneunzig? --84.61.137.139 20:13, 7. Okt. 2014 (MESZ)

Nein, die Bedeutung lässt sich anhand der Regeln für Zahlwörter (weiß jemand dazu eine Seite, am besten aus der Wikipedia oder nich besser dem Wiktionary?) aus den einzelnen Bestandteilen erschließen. --Impériale (Diskussion) 23:17, 7. Okt. 2014 (MESZ)
Nun, das könnte man von vielen komplexen Wörtern sagen, was uns aber bisher nicht davon abgehalten hat, einzelne Wörter prinzipiell aufzunehmen – so auch bereits viele Zahlwörter. Gruß, Kronf (Diskussion) 00:24, 8. Okt. 2014 (MESZ)
Nach der Logik könnte man alle Zahlwörter aufnehmen, was eine unendliche Arbeit nach sich ziehen würde. Ich würde einen Link auf eine Seite mit den dazugehörigen Regeln empfehlen (,wenn ich denn eine wüsste). --Impériale (Diskussion) 00:39, 8. Okt. 2014 (MESZ)

Wie sieht es eigentlich mit sechshundertsechsundsechzig aus? --84.61.137.139 14:27, 8. Okt. 2014 (MESZ)

Ich sehe da kein Problem, derartige Einträge aufzunehmen. Wenn sich jemand die Mühe machen möchte. --Yoursmile (Diskussion) 14:59, 8. Okt. 2014 (MESZ)
Zu beachten sind aber auch die entstehenden Wartungsarbeiten. Zudem kann ein Leser, welcher die Regeln dazu gelesen hat, sich jedes beliebige Zahlwort selber erschließen. Ich habe mir zwischenzeitlich ein paar Gedanken dazu gemacht und herausgefunden, dass die womöglich beste Möglichkeit (,wenn sowas überhaupt in "Spezial:Suche" einzufügen ist) eine automatisch, nach den Regeln für Zahlwörter, erstellte Seite von "Spezial:Suche" ist (diese Seite sollte nicht jedes mal gespeichert werden). Der Eintrag sollte in etwa wie "einundzwanzig" aussehen und gut programmierbar sein.
So gäbe es keine zusätzliche Arbeit und zu absolut allen Zahlen wären alle nötigen Informationen bereitgestellt. --Impériale (Diskussion) 15:16, 8. Okt. 2014 (MESZ)
Es gibt einen Wikipedia-Artikel w:Sechshundertsechsundsechzig. Von daher meine ich, dass es auch einen Wiktionary-Eintrag zur Zahl sechshundertsechsundsechzig geben sollte. Einwände? --84.61.137.139 15:22, 8. Okt. 2014 (MESZ)
1. Wiktionary ≠ Wikipedia
2. Meiner Meinung nach, ja, wenn die Bedeutung als Zahl des Teufels dargestellt werden kann. Ansonsten würde ich, wie bei jeder anderen Zahl außer den Zahlen 1-19, plus den Zehnern, "Hundert", "Tausend", etc. "Nein" sagen. --Impériale (Diskussion) 15:40, 8. Okt. 2014 (MESZ)

Ein Tag hat vierundzwanzig Stunden, und eine Schulstunde hat in Deutschland in der Regel fünfundvierzig Minuten. Von daher meine ich, dass es auch zu diesen Zahlen Wiktionary-Einträge geben sollte. Einwände? --84.61.137.139 15:54, 8. Okt. 2014 (MESZ)

Meiner Ansicht gilt der Grundsatz „alles was belegt werden kann, darf ins Wiktionary, ausgenommen Falschschreibungen“. Wenn sich jemand unbedingt die Mühe machen möchte, 400 000 oder dreihundertzweiundsiebzig zu erstellen, würde ich keinen Löschantrag stellen, vorausgesetzt, Belege sind vorhanden. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 15:56, 8. Okt. 2014 (MESZ)
Das Wort "neunmilliardeneinhundertzweiundneunzigmillionensechshunderteinunddreißigtausendsieben" (übrigens falsch, vor der letzten sieben kommt noch ein "und" dazwischen) lässt sich im Duden finden und somit belegen. Trotzdem meine ich, dass das Wort keinen Eintrag bekommen sollte, da erstens das Wort nach den Bildungsregeln selber erschlossen werden kann (Seite wird von mir bald fertiggestellt sein), zweitens deshalb alle zu bildenden Zahlwörter in das Wiktionary mit aufgenommen werden können und dass das deshalb drittens mitunter auch zu (optischen) Problemen im Lemma führen kann.
Ich kann einfach keinen Mehrwert darin erkennen diese Wörter aufzunehmen. --Impériale (Diskussion) 21:44, 10. Okt. 2014 (MESZ)
Dieses Argument ist sinnfrei. Auch Komposita wie Bücherregal lassen sich aus den einzelnen Wörtern erschließen. Dennoch sollte es von uns aufgenommen werden! Die Diskussionen bzgl. des Erschließens bezogen sich allesamt auf Wortverbindungen (Phrasen). Da sollte es selbstverständlich sein, dass man nicht jede Wortgruppe, jeden Halbsatz aufnimmt. --Yoursmile (Diskussion) 21:57, 10. Okt. 2014 (MESZ)
Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Dennoch finde ich, dass man bei Zahlen aufgrund der Unendlichkeit und Klarheit der Regeln eine Ausnahme machen sollte. Wortkomposita haben außerdem oft auch andere Bedeutungen, was bei Zahlen zu nahezu 100% auszuschließen ist. --Impériale (Diskussion) 22:17, 10. Okt. 2014 (MESZ)

Nicht zu vergessen sind die Zahl fünfundzwanzig, die in gewissen Nennwerten von einigen Währungen vorkommt, und die Zahlen einhundertzwanzig, einhundertachtzig und dreihundertsechzig, die im Zusammenhang mit Winkeln verwendet werden. --84.61.137.139 20:35, 8. Okt. 2014 (MESZ)

Ferner gibt es die Zahlen dreihundertfünfundsechzig und dreihundertsechsundsechzig, die im Zusammenhang mit Kalendern verwendet werden. --84.61.137.139 20:25, 10. Okt. 2014 (MESZ)

Da im Hindi und im Urdu die Namen der zweistelligen Zahlen sehr unregelmäßig gebildet werden, sollen alle Zahlen bis 100 Wiktionary-Einträge bekommen. --84.61.137.139 22:41, 10. Okt. 2014 (MESZ)

  • In Wörterbüchern (zweisprachige, wie Deutsch-Englisch, Deutsch-Spanisch) werden oft mehr als die Zahlen 1-20 sowie 30, 40, ... 100, 1000, ... angegeben: Zahlen wie 31, 32, 33, (nicht: 34-39), 451 sollen da wohl Bildungsregeln ersetzen.
  • 24, 25, 120, 180, 360, 365, 366 sollten dennoch nur "gewöhnliche" Zahlen. Für 666 dagegen gibt es mit "Zahl des Tieres" eine Bezeichnung (eigentlich: "eine eigene Bezeichnung", aber Zahl des Tieres könnte teils auch 616 meinen). Bei 25 könnte vielleicht noch "Fünfundzwanziger" existieren und das wäre etwas anderes: Bei solchen Bezeichnungen für Geldstücke/-scheine sollte die Anzahl endlich sein.
  • Würden dann nicht Einträge 1-100 auf Hindi/Urdu angebracht sein (inkl. Umschrift, Lautschrift, Beugung, Trennung), aber nicht unbedingt 1-100 auf Deutsch? Zum Auffinden der Hindi-/Urdu-Zahlen könnte eine Liste, ein Verzeichnis oder so angelegt werden, wie "Zahlwörter in Hindi" und dann eine Tabelle "Zahl (in Ziffern) | Zahlwort in Hindi". Vielleicht könnte es statt einzelnen Einträgen zu den Hindi-Zahlen auch gleich eine Tabelle mit Spalten wie "Zahl | Zahlwort in Hindi | Worttrennung | Lautschrift" geben, abhängig davon, was man bei den Zahlen noch angeben könnte/sollte.

-93.196.243.166 23:06, 10. Okt. 2014 (MESZ)

Sobald wir Einträge zu 24-Stunden-Tag, Zweiunddreißigstelnote oder 64-Bit-Betriebssystem haben, sollten wir auch Einträge zu vierundzwanzig, zweiunddreißig oder vierundsechzig haben. --84.61.137.139 23:12, 10. Okt. 2014 (MESZ)

Zum Beispiel werden im Langenscheidt Universal-Wörterbuch Französisch alle Zahlen von 0 bis 32 gelistet. --84.61.137.139 23:18, 10. Okt. 2014 (MESZ)

Hier die versprochene Seite: Wiktionary:Zahlwörter (es könnten noch Fehler enthalten sein). Grüße Impériale (Diskussion) 11:10, 11. Okt. 2014 (MESZ)

[ˈnʊʒl̩n]

Wenn man dass Wort „nuscheln“ nuschelt, kommt [ˈnʊʒl̩n] heraus. Meine Frage: Ist [ˈnʊʒl̩n] wirklich möglich? Mir kommen besonders die Lautkombinationen [ʊʒ] und [ʒl̩] wie böhmische Dörfer vor. --84.61.137.139 20:21, 10. Okt. 2014 (MESZ)

Ich kann es ohne Probleme aussprechen. Typische standarddeutsche Lautkombinationen sind es freilich nicht. --Kronf (Diskussion) 13:55, 11. Okt. 2014 (MESZ)
Ich muss dafür auch gar nicht nuscheln, in meinem Dialekt ist jeder ambisyllabische Konsonant stimmhaft. PοωερZDiskussion 14:05, 11. Okt. 2014 (MESZ)
Darauf hat mich einmal ein Mitstudent (aus Magdeburg) angesprochen. Zumindest in bestimmten regionalen (nördlichen) Sprachformen des Deutschen werden bestimmte Wörter regelmäßig mit stimmhaften Sibilanten ausgesprochen. (Ich meine hier explizit nicht Hessisch, Pfälzisch o. ä. mit dem bekannten Alle Hesse sin Verbreschä, denn sie glaue Aschebeschä! Dort ist der stimmhafte Sibilant ja wohl nur ein Allophon des [Lenis-?]Sibilanten.) Ich weiß nicht mehr genau welche, aber nuscheln könnte das Beispiel gewesen sein, das er benutzt hat, vielleicht auch kuscheln, wuscheln und Fussel, die ich hier erwähnt habe. Anscheinend ist [ʒ] im (Standard-)Deutschen in Norddeutschland z. T. ein marginales Phonem auch außerhalb von Fremdwörtern. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:03, 22. Okt. 2014 (MESZ)

Wie wird „Goje“ ausgesprochen? --84.61.151.122 13:42, 17. Okt. 2014 (MESZ)

Säulenheiliger

Im (insbesondere journalistischen) nicht-fachlichen Sprachgebrauch hat Säulenheiliger noch eine übertragene Bedeutung, die mit der ursprünglichen Bedeutung „Asket, der auf einer Säule lebt, Stylit“ überhaupt nichts zu tun hat. Sie scheint durch eine Umdeutung des nicht verstandenen Fachworts im Sinne von „Heiligenfigur, bildhauerisches Porträt auf einer Säule“ (vgl. die Marmorbüsten in der Walhalla), „Ikone; Götze(nbild)“, „verehrtes Vorbild, das bildlich auf ein Podest gehoben wird“ oder einfach nur als Verstärkung von Heiliger entstanden zu sein; jedenfalls wird sie in einem ganz anderen Sinne verstanden. Ich bin mir aber nicht sicher, welche Vorstellung genau dahintersteht; ich habe nur mein eigenes Bild von dem inneren Auge, das ich aus der Verwendung im Kontext abgeleitet habe. Tatsächlich war ich überrascht, als mir bewußt wurde, daß Styliten auf deutsch Säulenheilige heißen, weil die übertragene Bedeutung sich so stark unterscheidet. Der Stylit stellt sich nicht auf eine Säule, oder wird auf eine gestellt, um als leuchtendes Vorbild geehrt zu werden, weithin sichtbar und unangreifbar zu sein, sondern um sich zu isolieren. Die Säule (bzw. säulenartige Plattform) ist nicht im Sinne eines Podests zu verstehen, sondern im Sinne von Selbstkasteiung aus Frömmigkeit und zum Zwecke der Erlangung von Selbstdisziplin oder um eines anderen höheren Zieles willen. Der Aspekt der Askese ist in der übertragenen Bedeutung völlig verlorengegangen, die eher ein statisches Bildnis als Vorstellung zugrundezulegen scheint.

Solche Umdeutungen von mißverstandenen Fachbegriffen (mir fällt leider gerade kein gutes weiteres Beispiel ein) sind eine recht interessante Erscheinung. --Florian Blaschke (Diskussion) 01:47, 22. Okt. 2014 (MESZ)

Als weiteres Beispiel fiele mir als Erstes der berüchtigte Quantensprung ein. --Kronf (Diskussion) 02:38, 22. Okt. 2014 (MESZ)
Stimmt. Ist eigentlich das Paradebeispiel. --Florian Blaschke (Diskussion) 03:05, 22. Okt. 2014 (MESZ)

Unmögliche Reime

Warum wurden in der Seite Reim:Deutsch/VCə in den Spalten Vʦə und Vʧə die Reime mit Nasalvokalen entfernt? --84.61.151.122 16:18, 23. Okt. 2014 (MESZ)

Da die Lautfolgen [ts] und [] für das Französische ziemlich untypisch sind, können Reime der Formen [Ṽʦ] und [Ṽʧ] nur als Genitive oder Plurale bzw. Ableitungen zu Wörtern auf [Ṽt] existieren. Von daher sind auch Reime der Formen [Ṽʦə] und [Ṽʦn̩] unmöglich, während Reime der Formen [Ṽʧə] und [Ṽʧn̩] immerhin als Flexionsformen von Ableitungen zu Wörtern auf [Ṽt] existieren können. --84.61.152.191 10:25, 7. Nov. 2014 (MEZ)

Ist das Wort nach geltenden Rechtschreibregeln korrekt? Ich dachte, dass hier ein Apostroph wegen der Auslassung gesetzt werden muss (siehe auch w:Apostroph#Auslassungszeichen). Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 07:51, 26. Okt. 2014 (MEZ)

Duden meint dazu „Bei umgangssprachlichen Verbindungen eines Verbs oder einer Konjunktion mit dem Pronomen ‚es‘ ist der Apostroph entbehrlich; er wird jedoch häufig verwendet.“ [1], mit Verweis auf §97 des amtl. Regelwerks: „Man kann den Apostroph setzen, wenn Wörter gesprochener Sprache mit Auslassungen bei schriftlicher Wiedergabe undurchsichtig sind.“ (Hervorhebung von mir). PοωερZDiskussion 08:06, 26. Okt. 2014 (MEZ)
In "stimmts" ist eine Referenz angegeben: Der Duden selbst nutzt die Schreibweise "stimmts" im Eintrag "stimmen". Also sollte es zulässig sein. || Zeitlich sollte "stimmts" erst seit der Rechtschreibreform(reform) zulässig sein, aber fürs Ergänzen dieser Information fehlt eine Quelle. -80.133.121.30 08:31, 26. Okt. 2014 (MEZ)

Wörter mit [j] in der Coda

Im Deutschen gibt es einige Wörter, die ein [j] in der Coda haben, nämlich Gallizismen auf -il(le) und Konjugationsformen von Verben auf -ojen. Mir fällt auf, dass der Duden Wörter auf -eille mit [ɛːj] und Wörter auf -euil(le) mit [œj] transkribiert. Meine Frage: Was rechtfertigt diesen Unterschied in der Vokallänge? --84.61.136.79 20:24, 10. Sep. 2014 (MESZ)importiert aus der Wiktionary:Teestube von Impériale (Diskussion) 16:19, 31. Okt. 2014 (MEZ)

Zwei Aussprachefragen:

Krech/Stock geben bei Imperativsatz die Betonung auf der ersten Silbe an, was auch die einzige Möglichkeit ist, wenn das Wort als Kompositum aus dem Substantiv Imperativ aufgefasst wird. Analog zu Deklarativsatz/Konstativsatz (Aussagesatz), Exklamativsatz (Ausrufesatz), Interrogativsatz (Fragesatz) und Optativsatz/Desiderativsatz (Wunschsatz) ist aber auch ein Kompositum aus dem Adjektiv imperativ (betont auf der vierten Silbe) naheliegend. Gibt es irgendwelche Belege für die Betonung auf der vierten Silbe?

Die Angaben des Dudens zum Verb knien leuchten mir gar nicht ein:

knien kni:n, auch: ˈkni:ən, ich knie, knie! ˈkni:ə, kni:, kniest kni:st, auch: ˈkni:əst, kniet kni:t, kniet! kni:t, auch: ˈkni:ət, kniete ˈkni:tə, kniend ˈkni:ənt, kniende ˈkni:əndə, gekniet ɡəˈkniːt

Bei einem Verb wie ziehen wird im Kontrast dazu einfach nur t͜si:ən angegeben (ohne t͜si:n). Nun scheint das Verb tatsächlich besonders zu sein, zumal der Plural von Knie auch [kniː] statt [kniːə] gesprochen werden kann. Ist aber [ˈkniːəst] korrekt? In der 2. Person Singular Präsens Indikativ wird doch nur dann um ein [ə] erweitert, wenn der Verbstamm auf [t] endet oder eine Verkürzung aus einem Stamm auf -em bzw. -en zu -m bzw. -n ist (reden, atmen, rechnen), in diesem Fall haben wir einfach ein []. So wie zum Beispiel [ziːst] müsste es demnach [ˈkniːst] heißen und nur so; es sei denn die zweite Angabe soll den Konjunktiv darstellen, aber der Imperativ wäre eindeutig [ˈkniːət]. Die Akrobatik mit kniend ist auch unbegreiflich, als Partizip von knien müsste doch ebenso [ˈkniːnt] gehen. Ist an den Angaben also etwas dran? -- IvanP (Diskussion) 18:45, 1. Nov. 2014 (MEZ)

Ich würde mal mit anderen Ausgaben des Dudens vergleichen. Die 2. Pers. kommt mir doch nun sehr komisch vor. Beim Partizip würde ich höchstens noch [ˈkniːn̩t] in den Ring werfen, [ˈkniːnt] eher nicht. PοωερZDiskussion 19:21, 1. Nov. 2014 (MEZ)
2. Pers. [ˈkniːəst] kann für mich nur Konjunktiv sein. Den Imperativ Plural würde ich auf jeden Fall [ˈkniːt] sprechen, [ˈkniːət] hört sich für mich „gehoben/poetisch“ an (etwa wie „Ziehet Euch in Eure Gemächer zurück, Majestät!“). Zu Partizip wie PowerZ: ich würde [ˈkniːn̩t] (für beide Aussprachevarianten des infintivs) transkribieren/sprechen. --Seidenkäfer (Diskussion) 19:53, 1. Nov. 2014 (MEZ)
[ˈkniːn̩t] verstehe ich nicht. Meines Erachtens ist kniend einfach der Infinitiv knien [(ˈ)kniː(ə)n] plus -d [t], also [(ˈ)kniː(ə)nt]. -- IvanP (Diskussion) 10:40, 2. Nov. 2014 (MEZ)
Es ist der Stamm + -end. PοωερZDiskussion 11:51, 2. Nov. 2014 (MEZ)
Trotzdem müsste -end so gesprochen werden wie -en mit dem Stamm gesprochen würde plus -d. -- IvanP (Diskussion) 15:16, 23. Nov. 2014 (MEZ)

Redewendungen

Hier ein amüsantes Video für alle Freunde der Redewendungen :) Vielleicht lassen sich da ja auch noch ein paar finden, welche hier noch nicht verzeichnet sind/in der Wunschliste stehen. --31.178.160.134 18:56, 23. Nov. 2014 (MEZ)

Bindestrich oder nicht?

Ich streite mich regelmäßig mit einem Kollegen über die korrekte Schreibweise. Einig sind wir uns (gottseidank), dass man "St.-Martinus-Kirche" durchkoppelt. Ich bin aber der Meinung, dass beim Entfallen des "St." einfach "Martinuskirche" geschrieben wird und nicht "Martinus-Kirche". Analog mit "St.-Franziskus-Schule" und "Franziskusschule". Gibt es eine Regel? Wer hat recht? Danke! (vorstehender nicht signierter Diskussions-Beitrag stammt von Joerg wDiskussionBeiträge ° --MoC ~meine Nachrichtenseite~ 18:42, 25. Nov. 2014 (MEZ))

Ich würde sagen "St.-Martinus-Kirche", weil St. Martin + Kirche. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 18:42, 25. Nov. 2014 (MEZ)
Also, bei Straßennamen werden nur wenn Titel oder der Vorname dabei ist, Bindestriche gesetzt, z. B. Hans-Sachs-Straße, wenn nur Nachname, dann kein Bindestrich, z. B. Schrödingerweg. Ich denke, dass es bei Kirchen auch so ist: Martinuskirche. --Seidenkäfer (Diskussion) 18:51, 25. Nov. 2014 (MEZ)
PS: Duden Link zu Straßennamen [2]. Bin nicht sicher, ob das genauso auf diesen Fall anwendbar ist. --Seidenkäfer (Diskussion) 18:58, 25. Nov. 2014 (MEZ)
Jetzt wo ich die Frage noch einmal lese, Seidenkäfer hat natürlich recht. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 18:55, 25. Nov. 2014 (MEZ)
Traditionell sollte das Argument der Überschaubarkeit greifen: Kann man bei Martinuskirche noch erkennen, woraus das Wort besteht? Ja, also zusammen. Vielleicht könnte zwecks Verdeutlichung auch ein Bindestrich gesetzt werden. (Bei fremdsprachigen Namen, die auch fremd gesprochen werden, sollte eher ein Bindestrich angebracht sein.) || Nach neuer Rechtschreibung sollte es so sein, dass man (fast) schreiben kann, wie man beliebt, und da sollten beide Schreibweisen zulässig sein. Populär ist da womöglich auch die Schreibweise ohne Verbindung (-> Deppenleerzeichen) und nach den Aussagen des Dudens bzgl. falschen Apostrophen (-> Deppenapostroph) u.ä. (wie dass der Duden nicht vorschreibend (präskriptiv), sondern nur beschreiben (deskriptiv) sei - auch wenn's wohl nicht so ist -) sollte das reformiert auch kein Problem sein. --IP, 91.63.230.224 21:42, 25. Nov. 2014 (MEZ)

Gibt es im Deutschen irgendein Substantiv, dessen Genitiv Plural anders als der Nominativ Plural lautet? --84.61.159.42 22:51, 13. Dez. 2014 (MEZ)

Und im Akkusativ Plural? --Seidenkäfer (Diskussion) 23:37, 13. Dez. 2014 (MEZ)
Zitat w:Deutsche Deklination: „Im Plural sind Nominativ, Genitiv und Akkusativ stets identisch“. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 23:57, 13. Dez. 2014 (MEZ)
Es sei denn, es handelt sich um eine adjektivische Deklination ohne Artikel, wie bei Deutscher. -- Formatierer (Diskussion) 11:16, 14. Dez. 2014 (MEZ)

Hallo zusammen,

ist die Bedeutungsaufteilung bei anschleichen korrekt? Oder sollte man stattdessen die Bedeutungen zusammenfassen und eine Anmerkung bzgl. des Hilfsverbs schreiben? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 10:41, 14. Dez. 2014 (MEZ)

Man könnte nach der Nutzung unterscheiden: reflexiv, transitiv (Hilfsverb haben) und intransitiv (Hilfsverb sein). Schöne Grüße, --YaganZ (Diskussion) 10:59, 14. Dez. 2014 (MEZ)
Ich sehe das wie YaganZ. Eine Anmerkung käme vielleicht in Frage bei der intransitiven Bedeutung (nur(?) als Part. Perf. + kommen) – oder gibt es da noch andere Beispiele? --Seidenkäfer (Diskussion) 13:43, 15. Dez. 2014 (MEZ)

Präpositionen

Mir fehlen bei vielen Verb-Einträgen die Präpositionen, so wie sie bei einem "Deutsch für Ausländer Wörterbuch" an erster Stelle stehen würden. Beispiel:

  • wählen zwischen (im ganzen Eintrag wählen taucht nicht ein mal das Wort "zwischen" auf)
  • vergleichen mit (da taucht "mit" wenigsten in der Redewendung auf)
  • sich richten nach (da finde ich nur richten - ohne Erwähnung der reflexiven Verbform, brauch also gar nicht erst nach "nach" zu suchen)
  • warnen vor (im ganzen Eintrag warnen taucht nicht ein mal das Wort "vor" auf)

Das waren nur 4 willkürlich gewählte Beispiele. Für den Fremdsprachenunterricht für Ausländer ist Wiktionary ausgezeichnet. Aber das Fehlen dieser Präpositionen bei den Verbeinträgen halte ich für ein großes Manko. Dafür sollte es bei den Verben extra einen separaten Abschnitt bei allen Verbeinträgen geben. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 18:23, 13. Dez. 2014 (MEZ)

Ja, ich stimme zu und bin seit langer Zeit für einen Textbaustein Syntax. --Kronf (Diskussion) 18:39, 13. Dez. 2014 (MEZ)
Nach BK: Hallo Thirunavukkarasye-Raveendran, dieses Thema wurde schon öfter mal von Nutzern und Mitarbeitern angesprochen. Bisher ist dafür wohl nur der Abschnitt „Charakteristische Wortkombinationen“ vorgesehen. Also, im Eintrag richten könnte dort stehen: sich nach jemandem/etwas richten; seinen Blick/seine Aufmerksamkeit auf etwas richten; über jemanden richten etc. Im Eintrag wählen entsprechend: wählen zwischen zwei oder mehr Dingen, wählen als/zum Vorsitzenden, Präsidenten etc. Insbesondere Kronf hat sich darüber unter Benutzer:Kronf/Syntax schon mehr Gedanken gemacht. Und ich bin sicher, dass dies auch wieder ein Thema beim 3. Wiktionary-Treffen sein, vielleicht schaffen wir dann mal einen Schritt nach vorne. Ideen/Vorschläge sind herzlich willkommen. Viele Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 18:50, 13. Dez. 2014 (MEZ)
Drei Vorschläge hätte ich noch, um Wiktionary für Nicht-Muttersprachler brauchbarer zu machen. Erstens: Die Beispielsätze sind mal ganz einfach und mal ganz kompliziert und komplex. Vielleicht sollte es immer auch mindestens einen ganz simplen Beispielsatz geben - für die Erklärung eines Wortes lenken andere zusätzliche Konstruktionen nur ab. Zweitens: Die Übersetzungsfunktion hat einen großen Systemfehler: sie ist nicht wirklich ausbaubar - strukturell bedingt. Interessierte Mitarbeiter müßten die Möglichkeit bekommen wesentlich mehr Übersetzungen einzupflegen: alle möglichen Wortgruppen. Das erklärte Ziel von Wiktionary ist (so weit ich das mitbekommen habe) nicht nur eine Übersetzungeliste wie Leo oder Pons.eu zu bieten, aber von der Struktur her ist das momentan auch gar nicht möglich. Wenigstens die deutschen Beispielsätze sollte man komplett in die jeweils anderen Sprachen übersetzen. Drittens: Es müssten mal einige Programmierer ran, um die Suchfunktionen im Wiktionary wirklich auszubauen. Momentan arbeite ich sehr viel mit https://tools.wmflabs.org/listpages/listpages.pl. Das habe ich auch unter w:rückläufiges Wörterbuch bei den Weblinks verlinkt. Aber diese Suchfunktion ist rudimentär - im Vergleich mit den Informationen, die ein ordentliches Suchfilter aus dem Wiktionary filtern könnte. (z.B. muss die Bedienungsmaske deutsch beschriftet sein, die Suche muss gleich auf wiktionary.de voreingestellt sein, dann muss ich per Checkbox einstellen können, dass die Suche nur in Einträgen für deutsche Wörter erfolgen soll, und dass nur in bestimmten Wortarten - Substantive, Verben, Adjektive - gesucht werden soll, und bei den Substantiven will ich einstellen können ob männlich oder sächlich - mit solchen Funktionen würde Wiktionary für den Fremdsprachenunterricht noch komfortabler werden). Die Kategorie:Rückläufige Wörterliste kann eine noch zu erstellende verbesserte Suchmaske nicht wirklich ersetzen. Die jetzige Suchfunktion hat w:Benutzer:Aka programmiert, aber der ist ja nun mit seinen wahnsinnig umfangreichen Rechtschreibkorrekturen wahrlich genug ausgelastet. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:09, 13. Dez. 2014 (MEZ)
Zu Erstens: Ich werde bei künftigen Neueinträgen versuchen, zu auch jeder Bedeutung einen einfachen, klaren Beispielsatz zu formulieren.
Zu Zweitens: Vielleicht wird dem Abschnitt „Charakteristische Wortkombinationen“ im Wiktionary zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ich denke, dass dort der richtige Platz wäre für typische Wortgruppen und evtl. Übersetzungen. Mir ist aufgefallen, dass verschiedene Mitarbeiter, die fremdsprachliche Einträge erstellen (z. B. auch Betterknower), diesen Abschnitt schön nutzen und auch die jeweilige deutsche Übersetzung angeben, siehe hrát oder značka. Aber für deutsche Einträge müsste man sich da etwas überlegen. --Seidenkäfer (Diskussion) 14:04, 15. Dez. 2014 (MEZ)
Nach dem Textbaustein "Übersetzungen" müsste noch ein weitere Textbaustein folgen: "Übersetzungen von Wortkombinationen". Dieses Feld dürft nicht so streng formatiert sein, so dass dort Autoren ihre verschiednen Wortgruppenübersetzungen formlos eintagen können. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 21:09, 17. Dez. 2014 (MEZ)

Begriff gesucht

Wie werden eigentlich Wörter genannt, welche als Ursprung eine reale Person haben, wie zum Beispiel kafkaesk? Sollten wir dazu eine Kategorie erstellen? --109.43.1.140 01:16, 30. Dez. 2014 (MEZ)

Das sind sog. deonymische Bildungen. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:40, 30. Dez. 2014 (MEZ)

Brauchen wir einen Eintrag zu Däneeuro? --84.61.162.159 14:25, 19. Sep. 2014 (MESZ)

Zumindest sollte es als scherzhaft gekennzeichnet sein. Nach einer Aussage oben sollte hier jedoch Relevanz=Nachweisbarkeit gelten. Zur Nachweisbarkeit: google findet für ""Däneeuro"" (Suche mit Anführungszeichen) nur 79 Ergebnisse, überwiegend Foren und ähnlich unbedeutendes. Als "gescheite" Quelle (Zeitungen, Bücher) sah ich nur www.bz-berlin.de/artikel-archiv/es-geht-ein-daene-auf-reisen . Wenn man die Nachweisbarkeit durc 5 "gescheite" Nachweise belegen müßte, würden noch 4 fehlen. -80.133.122.212 17:39, 1. Okt. 2014 (MESZ)
Die Aussprache von Däneeuro müsste [ˈdɛːnəˌʔɔɪ̯ʀo] lauten. --84.61.138.68 19:51, 4. Okt. 2014 (MESZ)
Wie sieht es eigentlich mit Düsselstadt aus? --84.61.138.68 19:29, 4. Okt. 2014 (MESZ)

Brauchen wir einen Eintrag zu „Schweindi-Arabien“? --84.61.151.122 10:17, 15. Okt. 2014 (MESZ)

Nein. Eine einfache google-Suche fand ungefähr 18 Ergebnisse, darunter 0 von Bedeutung. -93.196.236.182 21:28, 1. Nov. 2014 (MEZ)

Brauchen wir einen Eintrag zu „Theremouth“? --84.61.141.207 21:48, 22. Jan. 2015 (MEZ)

Brauchen wir einen Eintrag zu Markpa? --84.61.152.220 21:55, 7. Apr. 2015 (MESZ)

Scheinbare Nihileinträge

Im großen Fremdwörterbuch von Duden (wie ich sehe, wird es nicht mehr gedruckt) stand das Wort Abrawiza (die Herkunft war angegeben mit serb. abravica, Definition Tragestange für zwei Wasserkrüge) drin. Interessant daran sind die fast mangelnden Belege. Die Websuche von Google findet neben dem Dudeneintrag selbst nur eine Abrawiza Immobilienleasing GmbH, die Büchersuche immerhin zwei Belege ([3], [4]). Der eine stammt anscheinend aus dem arabischsprachigen Bereich (ich hoffe, die Diakritika habe ich richtig gesetzt):

Der streitet alle Schuld an der Ermordung von ʿUmar an-Nuʿmān und Šarr-kān ab und schreibt sie Abrawīz, dem König von Kaisārīja, zu. Dessen Mutter Šawāhī habe zur Rache für seine Tochter Abrawīza den ʿUmar an-Nuʿmān und später zur Rache für Abrawīz selbst den Šarr-kān ermordet.

Der andere weist hingegen genau die vom Duden angegebene Bedeutung auf:

Auch in den Städten der Türkei und in Serbien bilden die Brunnen heute noch den Mittelpunkt des öffentlichen und geselligen Lebens; hier ist es, wo am Morgen wie am Abend die Mädchen mit ihren Krügen oder mit der Abrawiza (Tragstange für zwei Krüge) zum Wasserholen sich einfinden und bei dieser Gelegenheit ihre Geheimnisse ausplaudern.

Sonst finde ich aber nichts, weder unter dem Stichwort Abrawiza noch unter dem serbischen абравица/abravica. Ich frage mich nun, ob es diese Tragestangen wirklich gibt/gab und sich nur unter dieser Umschrift nichts findet bzw. der Name fehlerhaft ist (oder sogar alles OK ist und bloß keine weiteren Überlieferungen online sind). Sollte dies der Fall sein, wie heißen sie nun und wo findet sich sonst noch etwas darüber?

Ich trage noch eine leichte Frage nach: Darf so ein Wort ins Wiktionary (mit einer Anmerkung, die besagt, dass nur ein Beleg für den Gebrauch da ist), einfach weil es im Duden steht? Das Verb brennröten ist auch so ein Fall, wohl von CanooNet in die Welt gesetzt. -- IvanP (Diskussion) 15:16, 23. Nov. 2014 (MEZ)

Ich habe mal von Scheineinträgen in Enzyklopädien und Landkarten gelesen, um so Plagiate aufspüren zu können. Vielleicht handelt es sich hierbei um einen? --Impériale (Diskussion) 15:26, 23. Nov. 2014 (MEZ)
Das Wort ist auf jeden Fall nicht frei erfunden, denn einen unabhängigen Beleg aus dem Jahr 1866 (der Schleizer Duden erschien erst 1872) gibt es. -- IvanP (Diskussion) 15:38, 23. Nov. 2014 (MEZ)
Vielleicht wird das Wort nur in der mündlichen Sprache benutzt und nicht in der Schriftsprache. Oder es hat sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt. Oder es wurde falsch transkribiert. Komischerweise findet ich auch nichts zu dem Wort, wenn ich es in kyrillisch schreibe (абравиза). - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 20:30, 23. Nov. 2014 (MEZ)
Ein weiterer Nihileintrag ist Ginkjo. Der Duden wies früher darauf hin, dass Ginkgo die in der Wissenschaft übliche Schreibweise ist und Ginkjo (die Aussprache wurde mitgeliefert) richtiger wäre, als sei das Wort außerhalb der Wissenschaft überhaupt gebräuchlich. Nun ist Ueber den Ginkjo der einzige genuine Beleg, den ich mit der Buchsuche finden konnte; ansonsten gibt es noch ein paar Wörterbuchbelege. Der Ausspracheduden verzeichnet Gingkjo, auch das ist Quatsch. -- IvanP (Diskussion) 10:17, 27. Dez. 2014 (MEZ)
„Das Schriftzeichen ?? wurde sinojapanisch ginkyo glesen, in Kaempfers Transliteration "Ginkjo". Die Schreibweise "Ginkgo" in den "Amonenitates Exoticae" ist die Folge eines Druckfehlers, von dem Linné nichts wußte, als er den Namen in seine Nomenklatur übernahm. Mehr zum Baum, seiner Geschichte und Nutzung bei Schmidt/Schmoll.“ ([5])
Das Wort ist auch in Beckers Fremdwörterbuch zu finden: Ginkgo, auch Gingko, richtiger Ginkjo, der (-s, --s)...
Vielleicht sollten wir die Wörter aufnehmen und mit einem entsprechenden Hinweis versehen? Ist ja schließlich nicht auszuschließen, dass das Buch in Fachzeitschriften verwendet wird/wurde. --Yoursmile (Diskussion) 15:15, 27. Dez. 2014 (MEZ)
„Das Schriftzeichen ?? wurde sinojapanisch ginkyo glesen, in Kaempfers Transliteration "Ginkjo".“
Nach Kaempfers Transliteration hätte es eigentlich Ginkjo oder Ginkio heißen müssen (mehr dazu), aber er schrieb eben Ginkgo. Für den tatsächlichen Gebrauch von Ginkjo im Deutschen (auf Muttersprachniveau) habe ich nur einen einzigen Beleg gefunden.
„Vielleicht sollten wir die Wörter aufnehmen und mit einem entsprechenden Hinweis versehen?“
Das wollte ich zur Diskussion stellen. Wir könnten all diese Wörter trotzdem aufnehmen und mit dem Hinweis versehen, dass keine oder nur vereinzelt Belege dafür da sind.
Überaus selten ist auch holotisch (bildungssprachlich für ganz). Jenseits des Holotisches konnte ich exakt drei Zitate aus Büchern zusammenkriegen:
  • „da muss schon jemand holotisch ein Hermeneutiker sein“ ([6])
  • „Diesen Ansichten pflichte ich holotisch bei.“ ([7])
  • „weil an einer holotischen Nationalidentität festgehalten wird“ ([8])
Hier ist holotrich gemeint:
  • „Der Verfügbarkeit vieler Arten und Eigenschaften der holotisch hymenostomen Gattung Tetrahymena“ ([9])
  • „Bütschlia ist ein im Magen der Ruminanten parasitierender holotischer Ciliat.“ ([10])
Ickler kritisiert: „Im Universalwörterbuch mußten viele Stichwörter weichen zugunsten von 5.204 weiblichen Personenbezeichnungen wie Branntweinbrennerin, Buhruferin, Chiliastin, Durchwanderin, Epigraphikerin, Erbsenzählerin, Fanbetreuerin, Fassadenkletterin, Filzokratin, Garnelenfängerin, Herrgottsschnitzerin, Insurgentin, Interventionistin, Kolonnenspringerin, Körnerfresserin, Leichenschänderin, Moritatensängerin, Neuhegelianerin, Plapperin, Punktelieferantin, Schrotthändlerin, Topfguckerin, Transplanteurin, Trassantin, Vizeadmiralin, Zinkerin... Einige davon habe ich auch in sehr großen Textkorpora nicht finden können und bezweifle, daß die Dudenredaktion über Belege verfügt. Ihre Anführung widerspricht dem Auftrag des Wörterbuchs, den Wortbestand, nicht aber die Wortbildungsmöglichkeiten wiederzugeben.“
Der Duden macht das nicht konsequent. Trecentistin und Cinquecentistin sind drin, Duecentistin und Quattrocentistin hingegen nicht (trotz Duecentist und Quattrocentist; immerhin kann CanooNet herhalten). Ich habe für keines dieser Wörter auch nur einen Beleg gefunden (weder mit der Web- noch mit der Büchersuche, weder im Singular noch im Plural; Ausnahme Cinquecentistin), würde jedoch (wie die Dudenredaktion wohl auch) für solcherlei Motionen gar keine Belege einfordern. Wenn die männliche Form belegt ist, darf im Sinne der Gleichstellung auch die movierte rein, weil sie sehr naheliegt, wenn einfach eine weibliche Person gemeint ist. Aalfischerin fehlt im CanooNet-WB und im Duden, die Arbeitsagentur verfährt hingegen konsequent mit den eingetragenen Berufen. Auch Busengrapscherin ist denkbar. Oder wie seht ihr das? -- IvanP (Diskussion) 21:24, 27. Dez. 2014 (MEZ)
Im Sinne der Gleichstellung würde ich auch alle weiblichen Formen aufnehmen. Letztens habe ich im TV einen Bericht über die erste und einzige weibliche Gondelführerin (Gondoliera) in Venedig gesehen (siehe z. B. Erste Gondoliera in Venedig). --Seidenkäfer (Diskussion) 15:58, 29. Dez. 2014 (MEZ)
Aber was ist mit solchen weiblichen Formen zu Gast, also dem im Duden stehenden Gästin? - Kurgästin, Jagdgästin, Zaungästin, Badegästin? --Seidenkäfer (Diskussion) 20:41, 29. Dez. 2014 (MEZ)
Bei Gästin räumt der Duden ja ein, dass diese Form selten ist, aber Kurgästin, Jagdgästin etc. dürften nicht weniger möglich sein. Zeugenbeiständin (fast keine Belege) würde ich allerdings nicht aufnehmen, weil Beiständin eine Besonderheit des Schweizerdeutschen und das Wort Zeugenbeistand im Schweizer Recht wohl nicht üblich ist. Dagegen ist Vorständin allgemein gängig (ähnlich: Rätin, Vormundin). -- IvanP (Diskussion) 18:07, 4. Jan. 2015 (MEZ)
Könnte mit einer Cinquecentistin auch eine Frau gemeint sein, die einen Fiat Cinquecento fährt? --84.61.189.193 21:14, 26. Mär. 2015 (MEZ)
Im Duden findet sich das Wort Kornealkontaktschale (soll regional sein), das ich im Internet nur als Wort angeführt, aber nie tatsächlich verwendet finde. Ein paar Belege finden sich für Kornealkontaktlinse und Kornealhaftschale, dabei handelt es sich aber höchstwahrscheinlich um Okkasionalismen statt um regional gebräuchliche Wörter. Interessant ist, dass Sipalius in Wikipedia:Diskussion:Kontaktlinse schreibt: „Ich meine, mich zu erinnern, dass in der DDR für Kontaktlinsen zumindest eine offizielle Bezeichnung Kornealkontaktschalen war. Weiß jemand genaueres?“ Die Frage kann ich nur weitergeben. -- IvanP (Diskussion) 19:15, 24. Mär. 2015 (MEZ)
Im Deutsch-Schwedischen Wörterbuch und im Reimlexikon von Steputat findet sich das Wort Gepracher, eine Seltenheit (nur drei Zitate, alle poetisch):
Laß jetzt Dein narrenhaft Gepracher
Und sprich, Du lust’ger Traurigmacher:
([11])
Mit deinem Prunk und deinem Gepracher,
Mit deinem Handel und deinem Schacher,
([12])
Ich, von Natur an Raffgier solch ein schwacher
Gemütsmensch; wie kam ich nur zum Gepracher?
([13])
Es ist aber nicht irgendein Okkasionalismus, sondern liegt durchaus nahe, zumal es mit Gebettel ein gebräuchliches abwertendes Wort für dauerndes Betteln oder eben Prachern gibt. -- IvanP (Diskussion) 19:50, 18. Apr. 2015 (MESZ)