nachgeben
nachgeben (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | gebe nach | ||
du | gibst nach | |||
er, sie, es | gibt nach | |||
Präteritum | ich | gab nach | ||
Konjunktiv II | ich | gäbe nach | ||
Imperativ | Singular | gib nach! | ||
Plural | gebt nach! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
nachgegeben | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:nachgeben
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Worttrennung:
- nach·ge·ben, Präteritum: gab nach, Partizip II: nach·ge·ge·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈnaːxˌɡeːbn̩]
- Hörbeispiele: nachgeben (Info)
Bedeutungen:
- [1] jemandem von etwas zusätzlich geben
- [2] jemandem oder etwas erlauben, zulassen oder zustimmen, trotz (anfänglicher) Bedenken
- [3] einem Druck weichen, an Halt verlieren
- [4] Finanzwesen, Wirtschaft: an Wert verlieren
- [5] mit „nichts“ verneint: jemandem oder einer Sache gleichkommen; hinter jemandem, einer Sache nicht zurückstehen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel nach als Verbzusatz und dem Verb geben
Synonyme:
- [1] dazugeben, nachreichen
- [2] klein beigeben
- [3] auseinanderbrechen, einstürzen, entzweigehen, zusammenbrechen, zusammenfallen, zusammenkrachen, zusammenstürzen
- [4] bröckeln, verlieren
- [5] nicht klein beigeben, mithalten, mit jemandem Schritt halten, mit etwas Schritt halten
Sinnverwandte Wörter:
- [2] beipflichten, einräumen, erlauben, gestatten, zugeben, zugestehen, zustimmen
Unterbegriffe:
- [3] von Berghängen: abbröckeln, abrutschen
- [4] abstürzen, in den Keller fallen, umgangssprachlich: in den Keller rasseln
Beispiele:
- [1] „Könnten sie mir bitte etwas vom Salat nachgeben“, wandte er sich an den Kellner.
- [2] Die Mutter gab ihrem Sohn nach und ließ ihn einen Lutscher nehmen, als er seinen Dackelblick aufsetzte.
- [2] „Aber wenn der Klügere nachgibt, regiert der Dumme.“[1]
- [3] Der Damm gab nach und brach ein.
- [4] Die Börsenkurse für Banken gaben infolge der europäischen Schuldenkrise wiederholt nach.
- [4] „Die Konjunkturindikatoren für Deutschland geben nach, Prognosen müssen nach unten korrigiert werden.“[2]
- [5] Sie gaben ihren Freunden im Mountainbiken nichts nach.
Redewendungen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] jemandem von etwas zusätzlich geben
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[2] jemandem oder etwas erlauben, zulassen oder zustimmen, trotz (anfänglicher) Bedenken
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[3] einem Druck weichen, an Halt verlieren
[4] Finanzwesen, Wirtschaft: an Wert verlieren
- [1–3, 5] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachgeben“
- [1–5] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachgeben“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nachgeben“
- [2–4] The Free Dictionary „nachgeben“
- [1–5] Duden online „nachgeben“
Quellen:
- ↑ Philipp Löwe: Kommentar zum Antisemitismus: Kippa auf den Kopf! In: Spiegel Online. 27. Februar 2015, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 28. Februar 2015) .
- ↑ Thomas Kohlmann: Wachstumsdelle, Rezession, was denn nun? Abgerufen am 12. Januar 2019.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: nachgehen