Partikel
Partikel (Deutsch)Bearbeiten
Substantiv, fBearbeiten
Singular
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Plural
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Nominativ | die Partikel
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die Partikeln
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Genitiv | der Partikel
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der Partikeln
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Dativ | der Partikel
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den Partikeln
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Akkusativ | die Partikel
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die Partikeln
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Worttrennung:
- Par·ti·kel, Plural: Par·ti·keln
Aussprache:
- IPA: [paʁˈtɪkl̩], auch: [paʁˈtiːkl̩]
- Hörbeispiele: Partikel (Info), auch: Partikel (Info)
- Reime: -iːkl̩, -ɪkl̩
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: im weiten Sinne: Oberbegriff für alle nicht flektierbaren Wortarten
- [2] Linguistik: im engen Sinne: nicht flektierbares, nicht satzgliedfähiges Wort, das die Bedeutung seiner Bezugseinheiten beeinflusst
- [3] katholische Religion: Teilchen der Hostie oder auch des Kreuzes
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Redeteilchen
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Adverb, Interjektion Konjunktion, Präposition; Partikel (im engen Sinne)
- [2] Abtönungspartikel, Antwortpartikel, Ausdruckspartikel, Fokuspartikel, Gesprächspartikel, Gliederungspartikel, Gradpartikel, Intensitätspartikel, Modalpartikel, Negationspartikel, Steigerungspartikel, Verbpartikel
Beispiele:
- [1] Die Präposition „ab“ ist eine Partikel.
- [1] „Über die Adverbien ist hier nichts besonderes zu sagen; dagegen seien die Partikeln (nicht flektierende Wörter) besonders erwähnt.“[2]
- [1] „Man nennt sie darum Formwörter oder ganz neutral Partikeln (»Teilchen«).“[3]
- [2] „Sehr“ in dem Satz: „Du kommst sehr spät“ ist eine Partikel, speziell eine „Gradpartikel“.
- [2] „Zu den Funktionswörtern können auch die Partikeln gerechnet werden, deren Bedeutung durch ihren Anteil am Zustandekommen des kommunikativen Sinns eines Textes zu bestimmen ist.“[4]
- [3] Mehrere Partikel wurden von der heiligen Hostie abgebrochen, einer davon in den Kelch geworfen.
Wortbildungen:
ÜbersetzungenBearbeiten
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- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Partikel1“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Partikel“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Partikel“
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Partikel (Grammatik)“
- [3] Wikipedia-Artikel „Partikel“
- [1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Partikel“
- [1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Partikel“
- [1–3] Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5.
- [1–3] Duden online „Partikel_Wortart_Reliquie“
- [3] Wahrig Fremdwörterlexikon „Partikel2“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ wissen.de – Wörterbuch „Partikel“, Duden online „Partikel_Wortart_Reliquie“
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, Seite XXXV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Adverbien und Partikeln.
- ↑ Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, Seite 145. Gesperrt gedruckt: Partikeln.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 91. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Partikeln.
Substantiv, n, mBearbeiten
Singular
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Plural
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Nominativ | das Partikel
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die Partikel
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Genitiv | des Partikels
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der Partikel
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Dativ | dem Partikel
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den Partikeln
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Akkusativ | das Partikel
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die Partikel
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Singular
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Plural
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Nominativ | der Partikel
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die Partikeln
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Genitiv | des Partikels
|
der Partikeln
|
Dativ | dem Partikel
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den Partikeln
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Akkusativ | den Partikel
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die Partikeln
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Worttrennung:
- Par·ti·kel, Plural 1: Par·ti·kel, Plural 2: Par·ti·keln
Aussprache:
- IPA: [paʁˈtɪkl̩], auch: [paʁˈtiːkl̩]
- Hörbeispiele: Partikel (Info), auch: Partikel (Info)
- Reime: -iːkl̩, -ɪkl̩
Bedeutungen:
- [1] Naturwissenschaft: kleiner materieller Körper, der sich mit einer Grenze von seiner Umgebung abgrenzt
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Korpuskel, Punktmasse
Gegenwörter:
- [1] Welle
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Luftpartikel, Nanopartikel, Pulverkörnchen, Rauchpartikel, Rußpartikel, Schmutzpartikel, Staubkörnchen, Staubpartikel, Viruspartikel
Beispiele:
- [1] Diese Partikeln sedimentieren im Erdschwerefeld.
- [1] Das Einatmen gewisser Partikel kann Krebs auslösen.
- [1] Sand besteht aus vielen kleinen Partikeln.
- [1] „Alle Brennstoffe werden in so leichte Feinstaubteilchen umgewandelt, dass sie nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre herum wirbeln. Mit bloßem Auge sind die Partikel nicht wahrzunehmen.“[2]
Wortbildungen:
ÜbersetzungenBearbeiten
- [1] Wikipedia-Artikel „Partikel“
- [1] Duden online „Partikel_Teilchen“
- [1] Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5.
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Partikel2“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Partikel“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Partikel“
- [1] Die Chemie-Schule
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Artikel, Partykeller