Krempe
Krempe (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Krempe | die Krempen |
Genitiv | der Krempe | der Krempen |
Dativ | der Krempe | den Krempen |
Akkusativ | die Krempe | die Krempen |
Worttrennung:
- Krem·pe, Plural: Krem·pen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] unterer, wegstehender Rand eines Hutes
Herkunft:
- Lehnwort aus dem Niederländischen, eigentlich „die Gekrümmte“; vergleiche auch die Etymologie zu Krampf[1]; wurde im 17. Jahrhundert aus niederdeutsch Krempe „zurückgebogener (Hut)rand“ in die deutsche Literatursprache als Nebenform zu Krampe „Haken, Klammer“ aufgenommen[2]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Kleidung
Beispiele:
- [1] Beim Interviewtermin in Hamburg blickt die zierliche Schwedin blass unter der Krempe ihres Strohhuts hervor und streckt die Beine auf dem Sofa aus.[3]
- [1] Ein Tag beim Pferderennen hatte sich Ralph Lauren zum Thema seiner Jubiläumskollektion gemacht. Übergroße Hüte mit breiten Krempen dominierten das Bild.[4]
- [1] Im Winter 1956 interpretierte die Titelseite des Katalogs das Thema so: Weite Mäntel in Anthrazit und Ocker, roter Kapotthut mit kleiner Krempe und schwarzem Band, farblich passende Acessoires, schelmische Seitenblicke auf den Betrachter.[5]
- [1] Neben ihm [dem Helm] dauerte der Eisenhut, eine Stahlkappe mit breiter Krempe.[6]
- [1] Runkel stülpte seinen schwarzen Schlapphut mit der riesigen Krempe auf den Kleiderhalter und zog seinen grünen Lodenmantel aus.[7]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] breite, gerade, gerollte, hochgeschlagene, schmale, waagrechte, weiche Krempe; die Krempe nach oben biegen, herunterbiegen, tiefer ziehen, umschlagen
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] unterer, wegstehender Rand eines Hutes
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- [1] Wikipedia-Artikel „Krempe“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Krempe“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krempe“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Krempe“
- [1] The Free Dictionary „Krempe“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1017
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 731
- ↑ Christian Möller: Visionärin vielleicht? Pop aus Schweden. In: Zeit Online. 10. September 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. September 2012) .
- ↑ New York: Ralph Lauren feiert 40 Jahre Mode. In: DiePresse.com. 10. September 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 15. September 2012) .
- ↑ Die Welt des Quelle-Katalogs. Versandhaus. In: Zeit Online. 23. Oktober 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. September 2012) .
- ↑ Gustav Freytag → WP: Bilder aus der deutschen Vergangenheit. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel V: Das Rittertum (URL) .
- ↑ Klabund → WP: Erotische Erzählungen. In: Projekt Gutenberg-DE. Professor Runkel (URL) .
Singular | Plural | |
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Nominativ | (das) Krempe | —
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Genitiv | (des Krempe) (des Krempes) Krempes |
—
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Dativ | (dem) Krempe | —
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Akkusativ | (das) Krempe | —
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Anmerkung zum Artikelgebrauch:
- Der Artikel wird gebraucht, wenn „Krempe“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Krem·pe, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] eine Stadt in Schleswig-Holstein, Deutschland
Oberbegriffe:
- [1] Stadt
Beispiele:
- [1] Krempe liegt in Deutschlands Norden.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] in Krempe anlangen, in Krempe arbeiten, sich in Krempe aufhalten, in Krempe aufwachsen, Krempe besuchen, durch Krempe fahren, nach Krempe fahren, über Krempe fahren, nach Krempe kommen, nach Krempe gehen, in Krempe leben, nach Krempe reisen, aus Krempe stammen, in Krempe verweilen, nach Krempe zurückkehren
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Krempe, eine Stadt in Schleswig-Holstein
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- [1] Wikipedia-Artikel „Krempe“