Singular Plural
Nominativ die Decke die Decken
Genitiv der Decke der Decken
Dativ der Decke den Decken
Akkusativ die Decke die Decken
 
[3] Decke eines Zimmers

Worttrennung:

De·cke, Plural: De·cken

Aussprache:

IPA: [ˈdɛkə]
Hörbeispiele:   Decke (Info),   Decke (Österreich) (Info)
Reime: -ɛkə

Bedeutungen:

[1] geschlossene Oberfläche
[2] großes, wärmendes Stück Stoff
[3] obere Begrenzung eines Zimmers beziehungsweise das die Basis für ein Stockwerk bildende tragende Bauelement
[4] Jägersprache: Fell von Wildtieren

Herkunft:

mittelhochdeutsch decke, althochdeutsch theckī, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[3] Plafond

Gegenwörter:

[3] Boden

Unterbegriffe:

[1] Asphaltdecke, Bauchdecke, Buchdecke, Einbanddecke, Eisdecke, Flügeldecke, Grasdecke, Lavadecke, Makadamdecke, Nebeldecke, Pflanzendecke, Rasendecke, Schädeldecke, Schneedecke, Schotterdecke, Straßendecke, Teerdecke, Vegetationsdecke, Wolkendecke
[1, 3] Betondecke
[2] Altardecke, Bettdecke, Damastdecke, Daunendecke, Diwandecke, Einziehdecke, Federdecke, Felldecke, Filetdecke, Filzdecke, Fleecedecke, Flickendecke, Ganzjahresdecke, Haardecke, Häkeldecke, Heimdecke, Heizdecke, Helmdecke, Kaffeedecke, Kamelhaardecke, Klöppeldecke, Kunststoffdecke, Löschdecke (Feuerlöschdecke), Pelzdecke, Pferdedecke, Plastikdecke, Plüschdecke, Reisedecke, Rheumadecke, Satteldecke, Schlafdecke, Schutzdecke, Spanndecke, Spitzendecke, Spreitdecke, Spritzdecke, Steppdecke, Stramindecke, Tagesdecke, Tischdecke, Tülldecke, Überdecke, Wachstuchdecke, Wärmedecke, Weihnachtsdecke, Wohndecke, Wolldecke, Zudecke
[2] Woilach
[3] Balkendecke, Drahtputzdecke, Einschubdecke, Gewölbedecke, Glasdecke, Hallendecke, Holzbalkendecke, Holzdecke, Kassettendecke, Kellerdecke, Kirchendecke, Küchendecke, Lüftungsdecke, Marmordecke, Rabitzdecke, Raumdecke, Saaldecke, Stubendecke, Stuckdecke, Zimmerdecke, Zwischendecke

Beispiele:

[1] Der See hat eine dicke Eisdecke.
[2] Die Decke aus Wolle wärmt meine kalten Füße.
[2] „Sie schlafen bewegungslos, die Decke gegen die Kühle der Dämmerung über sich gezogen.“[2]
[2] „Wenige Schritt entfernt delirierte Wilson und zitterte unter der Decke.[3]
[2] „Aber ein Bettvorleger sei ja da, eine Decke und ein Kissen könne sie ihm ebenfalls abtreten.“[4]
[2] „Thomas schlug die Decke zurück und setzte sich auf den Bettrand.“[5]
[3] Es war an der Zeit die Decke neu zu streichen.
[3] „Die Decke lief spitz zu und war offenbar die Innenseite des richtigen Hausdaches.“[6]
[4] „Die Wilddiebe haben die Tiere an Ort und Stelle enthäutet und die Decken liegen gelassen.“[7]

Redewendungen:

[2, 3] sich nach der Decke strecken
[2] unter einer Decke stecken
[3] jemandem fällt die Decke auf den Kopf
[3] vor Freude an die Decke springen
[3] an die Decke gehen
[4] aus der Decke schlagen

Wortbildungen:

Personaldecke
[3] Deckenbalken, Deckenbeleuchtung, Deckenfluter, Deckengemälde, Deckengewölbe, Deckenheizung, deckenhoch, Deckenkonstruktion, Deckenlampe, Deckenleuchte, Deckenlicht, Deckenmalerei, Deckenpaneel, Deckenputz, Deckenschalung, Deckenstrahler, Deckentäfelung, Deckenträger, Deckenventilator, Deckenverkleidung

Übersetzungen

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[1–4] Wikipedia-Artikel „Decke
[2–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Decke
[2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Decke
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDecke
[1–3] The Free Dictionary „Decke
[1–3] Duden online „Decke

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „decken“.
  2. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 145.
  3. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. 4. Auflage. Band III/IV, Volk und Welt, Berlin 1978, Seite 120
  4. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 109. Erstauflage 1988.
  5. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 159.
  6. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 49.
  7. Hans-Dieter Trosse: Frieden, Freunde, Roggenbrötchen. Seite 70 (Rechtschreibfehler entfernt)

Nebenformen:

Dativ Singular: Deck
Nominativ Plural, Genitiv Plural, Akkusativ Plural: Decks

Worttrennung:

De·cke

Aussprache:

IPA: [ˈdɛkə]
Hörbeispiele:   Decke (Info),   Decke (Österreich) (Info)
Reime: -ɛkə

Grammatische Merkmale:

  • selten: Variante für den Dativ Singular des Substantivs Deck
  • selten: Nominativ Plural des Substantivs Deck
  • selten: Genitiv Plural des Substantivs Deck
  • selten: Akkusativ Plural des Substantivs Deck
Decke ist eine flektierte Form von Deck.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Deck.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Deckel, decken, Ecke, Egge, Hecke, Recke, Säcke, Wecke, Zecke