abchoppen
abchoppen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | choppe ab | ||
du | choppst ab | |||
er, sie, es | choppt ab | |||
Präteritum | ich | choppte ab | ||
Konjunktiv II | ich | choppte ab | ||
Imperativ | Singular | chopp ab! choppe ab! | ||
Plural | choppt ab! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
abgechoppt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:abchoppen
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Worttrennung:
- ab·chop·pen, Präteritum: chopp·te ab, Partizip II: ab·ge·choppt
Aussprache:
- IPA: [ˈapˌt͡ʃɔpn̩]
- Hörbeispiele: abchoppen (Info)
Bedeutungen:
- [1] transitiv: etwas (Wichtiges, Wünschenswertes) durch eigene Schuld oder ungünstige Umstände nicht bewahren können; etwas, das gefordert oder erwartet wird, nicht tun oder leisten können, nicht erreichen; (wegen einer ungleichen Ausgangslage) bei einer Auseinandersetzung, einem Kampf, einem Streit/Wettstreit oder Ähnlichem unterliegen
- [2] intransitiv: etwas Unangenehmes erdulden müssen; Schaden nehmen durch (den Einfluss von) etwas
- [3] intransitiv, transitiv: durch Hacken oder Schneiden abtrennen; (von etwas, worauf jemand einen rechtmäßigen Anspruch hat) einen Teil wegnehmen, geringer, kleiner werden lassen
Herkunft:
- Entlehnung von englisch to chop → en ‚hacken, hauen‘, seinerseits eine Ableitung (Denominativ, Desubstantivum) von chop → en ‚Axthieb‘[1]; vergleiche auch englisch to chop down → en, to chop off → en, to chop up → en
Sinnverwandte Wörter:
- [1] scheitern, verlieren, versagen
- [1] umgangssprachlich: den Kürzeren ziehen, vergeigen
- [1] derb: abkacken
- [2] leiden, schlecht gehen
- [3] abhacken, abschneiden; kürzen, reduzieren, verringern
Beispiele:
- [1] Der ist im Examen darem kwaai abgechoppt. — Er hat die Prüfung total vergeigt.
- [2] In der Droogte choppen stief Farmer und deren Beester ab. — Während der Trockenheit geht es vielen Farmern und deren Vieh schlecht.
- [3] „Der Zentralbankgouverneur von Simbabwe, ein Oukie, der in normalen Zeiten den Bankzins um einen halben Prozent biekie hoch- oder runterschiebt, hat jetzt sommer klargespielt und bei den Millionen und Milliarden ZimDollar gleich zwei Nullen abgechoppt.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] etwas durch eigene Schuld oder ungünstige Umstände nicht bewahren können
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- [1–3] Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3 , Stichwort »abtschoppen«, Seite 20.
Quellen:
- ↑ Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3 , Stichwort »abtschoppen«, Seite 20.
- ↑ Sprit verfliegt im Augustwind. In: Allgemeine Zeitung Online (Windhoek, Namibia). 17. August 2006, ISSN 1560-9421 (URL, abgerufen am 27. April 2012) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abschuppen, choppen, shoppen