wandeln
wandeln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | wandle wandele | ||
du | wandelst | |||
er, sie, es | wandelt | |||
Präteritum | ich | wandelte | ||
Konjunktiv II | ich | wandelte | ||
Imperativ | Singular | wandle! wandele! | ||
Plural | wandelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gewandelt | sein, haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:wandeln
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Worttrennung:
- wan·deln, Präteritum: wan·del·te, Partizip II: ge·wan·delt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] intransitiv, Hilfsverb sein: ziellos umhergehen
- [2] transitiv, Hilfsverb haben: etwas umformen
- [3] reflexiv, Hilfsverb haben: sich ändern
Herkunft:
- mittelhochdeutsch wandelen → gmh/wandeln → gmh, althochdeutsch wantalōn → goh, eine Ableitung (Iterativum) zu althochdeutsch wantōn → goh „wenden“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] schlendern
- [2] transformieren, abändern
- [3] sich verändern
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Er wandelte durch seine Gemächer.
- [2] Spät abends sah ich die Person scheinbar ziellos durch die Straßen wandeln.
- [2] Der Zauberkünstler schien die Taube in ein Kaninchen gewandelt zu haben.
- [3] Er wandelte sich sehr über die Jahre.
- [3] Ihre Persönlichkeit hat sich in all den Jahren stark gewandelt.
- [3] Seit meinem letzten Besuch hat sich die Kleinstadt wirklich gewandelt.
- [3] „Schrebergärten haben sich vielerorts vom kleinkarierten Kleinbürgertum zum urbanen Trend gewandelt.“[2]
Wortbildungen:
- Adjektive: wandelbar
- Konversionen: gewandelt, Wandeln, wandelnd
- Substantive: Schlafwandler, Traumwandler, Wandelhalle, Wandelstern, Wandlung
- Verben: abwandeln, anverwandeln, anwandeln, herumwandeln, lustwandeln, nachtwandeln, schlafwandeln, traumwandeln, umwandeln, verwandeln, zurückverwandeln
Übersetzungen
Bearbeiten- [*] Wikipedia-Artikel „wandeln“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wandeln“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wandeln“
- [1–3] Duden online „wandeln“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wandeln“
- [1–3] The Free Dictionary „wandeln“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „wandeln“, Seite 972.
- ↑ Chantale Rau: Im Land der Schreber. In: Spiegel Online. 21. August 2021, ISSN 0038-7452 (Bezahlschranke, URL, abgerufen am 2. März 2023) .