anverwandeln
anverwandeln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | verwandele an | ||
du | verwandelst an | |||
er, sie, es | verwandelt an | |||
Präteritum | ich | verwandelte an | ||
Konjunktiv II | ich | verwandelte an | ||
Imperativ | Singular | verwandel an! verwandle an! | ||
Plural | verwandelt an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
anverwandelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:anverwandeln
|
Worttrennung:
- an·ver·wan·deln, Präteritum: ver·wan·del·te an, Partizip II: an·ver·wan·delt
Aussprache:
- IPA: [ˈanfɛɐ̯ˌvandl̩n]
- Hörbeispiele: anverwandeln (Info)
Bedeutungen:
- [1] reflexiv: etwas, zum Beispiel eine Meinung, von jemand anderem übernehmen und sich zu eigen machen
- [2] reflexiv: sich jemandem angleichen, eine Person und ihr Verhalten nachmachen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb verwandeln
Sinnverwandte Wörter:
- [1] adaptieren, aneignen, angewöhnen, reinziehen, vereinnahmen, zu eigen machen
- [2] abkupfern, anähneln, angleichen, anpassen, imitieren, nachmachen
Gegenwörter:
- [1] ignorieren, vergessen
Beispiele:
- [1] „Und ich habe Bücher im Schrank stehen, die ich mir anverwandelt habe: Nachdem ich sie gelesen und durchgearbeitet habe, bin ich ein Anderer geworden.“[1]
- [2] „Die ,wahre Liebe‘ ist an typischen Symptomen zu erkennen, wie etwa der Gefangennahme durch die Schönheit oder dem Bemühen, sich der bewunderten Schönheit anzuverwandeln.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] etwas von jemand anderem übernehmen und sich zu eigen machen
[2] sich jemandem angleichen, eine Person und ihr Verhalten nachmachen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anverwandeln“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anverwandeln“
- [1, 2] Duden online „anverwandeln“
Quellen:
- ↑ Heimat global: Modelle, Praxen und Medien der Heimatkonstruktion, herausgegeben von Edoardo Costadura, Klaus Ries, Christiane Wiesenfeldt. Abgerufen am 28. Juni 2019.
- ↑ Das Staunen in Shakespeares Dramen: Ursachen, Darstellungsweisen und Wirkungsintentionen, Manfred Beyer, 1987. Abgerufen am 28. Juni 2019.