raubeinig
raubeinig (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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raubeinig | raubeiniger | am raubeinigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:raubeinig |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- rau·bei·nig, Komparativ: rau·bei·ni·ger, Superlativ: am rau·bei·nigs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- volksetymologische Umdeutung und Assimilation des englischen Adjektivs rawboned → en „klapperdürr, grobknochig“[1]
- Wortbildungsanalyse: Derivation (Ableitung) des Substantivs Raubein mit dem Suffix -ig
Sinnverwandte Wörter:
- [1] bärbeißig, barsch, brüsk, derb, harsch, hart, herb, nassforsch, rau, rigoros, rüde, scharf, schroff, unfreundlich, unhöflich; umgangssprachlich: pampig, raubauzig; pejorativ: grob, rüpelhaft, ruppig, schroff, ungehobelt, ungeschliffen, unzivilisiert; bayrisch, österreichisch: hantig
Beispiele:
- [1] Faszinierend, quirlig, pulsierend sei die Stadt, die manch flüchtiger Gast eher als raubeinig empfindet.[2]
- [1] Es ist durchaus kurzweilig, dem Altkanzler so zuzuhören. Mal ist er charmant, mal raubeinig, mal selbstironisch.[3]
- [1] Manche Anhänger der Piratenpartei haben sich in der Vergangenheit arg raubeinig zu Kunst und Kommerz geäußert: …[4]
- [1] Raubeinig, wortkarg und brutal gibt auch er den machtbesessenen Kapitän, der seine Crew nach dem Recht des Stärkeren schikaniert.[5]
- [1] Bolton war während der Präsidentschaft von George W. Bush einer der Vizeaußenminister und so etwas wie ein Antidiplomat: Ruppig, raubeinig und für einen Diplomaten mit etwas zu flotten Sprüchen.[6]
Wortbildungen:
- [1] attributiv: ein raubeiniger Junge, ein raubeiniges Benehmen
- [1] prädikativ: raubeinig sein
Übersetzungen
Bearbeiten [1] wie ein derber, aber sonst herzlicher Mensch geartet; in der Art eines Raubeins
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „raubeinig“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „raubeinig“
- [1] The Free Dictionary „raubeinig“
- [1] Duden online „raubeinig“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „raubeinig“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1358, Eintrag „raubeinig“.
- ↑ Von Aufbruchstimmung. Buchbesprechung zu ‚Lebenskunst in Berlin‘. In: Zeit Online. Nummer 13/2002, 21. März 2002, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. April 2014) .
- ↑ Michael Schlieben: Hartz-IV-Reformen: Halbherziger Empfang für Schröder bei der SPD. In: Zeit Online. 12. März 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. April 2014) .
- ↑ Thomas Fischermann, Anne Kunze, Christian Meier: Urheberrecht: Piraten zur Kasse! In: Zeit Online. Nummer 24/2012, 6. Juni 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. April 2014) .
- ↑ Antje Harders: Im TV: "Der Seewolf": Diesmal ist die Knolle roh. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 2. April 2014) .
- ↑ Thomas Seifert: Diplomatie: Die Alpbach-Affäre. In: DiePresse.com. 9. September 2010, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 2. April 2014) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: einbeinig, langbeinig