Kännchen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Kännchen die Kännchen
Genitiv des Kännchens der Kännchen
Dativ dem Kännchen den Kännchen
Akkusativ das Kännchen die Kännchen

Worttrennung:

Känn·chen, Plural: Känn·chen

Aussprache:

IPA: [ˈkɛnçən]
Hörbeispiele:   Kännchen (Info)
Reime: -ɛnçən

Bedeutungen:

[1] kleine Kanne

Herkunft:

Diminutiv (= Verkleinerungsform) zum Stamm des Wortes Kanne mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (und zusätzlichem Umlaut)

Beispiele:

[1] „Inzwischen bringt der Kellner für Maja das bestellte Kännchen Kaffee und die drei Stücke Kuchen, die sie sich am Buffet ausgesucht hat, und Paul bekommt eine Tasse Tee.“[1]
[1] „Sie nahm ein Kännchen, doch er bemerkte, wie ihre Hand zitterte.“[2]
[1] „Man öffnete den Weinkrug mit Güldenprachter Wein, Jadeturm stellte alles zurecht und ließ einen großen Teller des Essens und ein Kännchen Güldenprachter Wein durch eine Dienerin in das Herrschaftshaus zu Frau Mondtraut tragen.“[3]
[1] „Der Kellner brachte einen Sherry für Peystre und ein Kännchen Kaffee für Lillian.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kännchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKännchen
[1] The Free Dictionary „Kännchen
[1] Duden online „Kännchen

Quellen:

  1. Heinrich Spoerl: Die Hochzeitsreise. Neuausgabe, 13. Auflage. Piper, München/Zürich 1988, ISBN 3-492-10929-2, Seite 23. Erste Ausgabe 1946.
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 103.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 12. Chinesisches Original 1755.
  4. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 287. Zuerst 1961.