Krisenmodus (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Krisenmodus die Krisenmodi
Genitiv des Krisenmodus der Krisenmodi
Dativ dem Krisenmodus den Krisenmodi
Akkusativ den Krisenmodus die Krisenmodi

Hinweis:

„Krisenmodus“ wurde von der GfdS zum Wort des Jahres 2023 gekürt.

Worttrennung:

Kri·sen·mo·dus, Plural: Kri·sen·mo·di

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːzn̩ˌmɔdʊs], [ˈkʁiːzn̩ˌmoːdʊs]
Hörbeispiele:   Krisenmodus (Info)

Bedeutungen:

[1] auf die Bewältigung von essentiellen Krisen ausgerichtetes Verhalten

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Krise, dem Fugenelement -n und Modus

Oberbegriffe:

[1] Krisenbewältigung

Beispiele:

[1] Die Gesellschaft befinde sich seit 2020 im „Krisenmodus“, sagte sie mit Blick etwa auf die Corona-Pandemie, den Überfall Russlands auf die Ukraine, die Energiekrise, die Bildungsmisere und den Angriff der Terrormiliz Hamas auf Israel.[1]
[1] Wir können nicht noch fünf Jahre im Krisenmodus bleiben – das kann niemand bezahlen und das ist auch strukturell ungesund.[2]
[1] Getrübt wird die Wirkung des Jubiläumskrimis allerdings dadurch, dass er schon vor mehr als zwei Jahren produziert wurde und nun vor dem Hintergrund einer sich immer schneller im Krisenmodus drehenden Welt stellenweise aus der Zeit gefallen wirkt.[3]

Wortbildungen:

Dauerkrisenmodus

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Krisenmodus
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krisenmodus
[1] Duden online „Krisenmodus

Quellen:

  1. "Krisenmodus" ist Wort des Jahres. In: tagesschau.de. 8. Dezember 2023 (Online, abgerufen am 8. Dezember 2023).
  2. Peter Grabowski, Annika Wind: »Wir können nicht noch fünf Jahre im Krisenmodus bleiben.«. Interview mit Ina Brandes. In: kultur.west. 25. Februar 2023 (Online, abgerufen am 8. Dezember 2023).
  3. Christian Buß: Rechte Vorurteile, linker Selbstbetrug. In: Spiegel Online. ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 8. Dezember 2023).