Finanzkrise (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Finanzkrise die Finanzkrisen
Genitiv der Finanzkrise der Finanzkrisen
Dativ der Finanzkrise den Finanzkrisen
Akkusativ die Finanzkrise die Finanzkrisen

Hinweis:

Das Wort „Finanzkrise“ wurde von der GfdS zum Wort des Jahres 2008 gekürt.

Worttrennung:

Fi·nanz·kri·se, Plural: Fi·nanz·kri·sen

Aussprache:

IPA: [fɪˈnant͡sˌkʁiːzə]
Hörbeispiele:   Finanzkrise (Info)

Bedeutungen:

[1] Störung oder Zusammenbruch des Finanzsystems

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Finanz und Krise

Oberbegriffe:

[1] Krise

Beispiele:

[1] Die internationale Finanzkrise ist in der zweiten Jahreshälfte von 2008 eines der wichtigsten politischen Themen.
[1] „Die neue Finanzkrise scheint die USA deutlich stärker zu treffen als Deutschland.“[1]
[1] „Als 2008 die Finanzkrise ausbrach, war er mit Ehefrau und zwei seiner vier Kinder vor Australien, auf Weltumsegelung.“[2]
[1] „Dann erklärte er mir geduldig, wodurch die Finanzkrise entstand, welche Kräfte dafür verantwortlich waren und warum das Ganze einfach irgendwann passieren musste.“[3]
[1] „In der Finanzkrise 2008/09 sind Amerika und halb Europa beinahe zusammengebrochen, nur die Deutschen nicht.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Finanz- und Wirtschaftskrise oder Wirtschafts- und Finanzkrise

Wortbildungen:

Weltfinanzkrise

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Finanzkrise
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Finanzkrise
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFinanzkrise

Quellen:

  1. Gernot Heller, Andreas Franke: Neue Krise trifft die Vereinigten Staaten. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 183, 8.8.2011, Seite 1.
  2. Kristina Läsker: „Vaterlandslose Gesellen“. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 54–59, Zitat Seite 56.
  3. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 110.
  4. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 139.