Fass
Fass (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Fass | die Fässer |
Genitiv | des Fasses | der Fässer |
Dativ | dem Fass dem Fasse |
den Fässern |
Akkusativ | das Fass | die Fässer |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Fass, Plural: Fäs·ser
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ein Behälter aus Holz, Metall, Plastik zur Aufbewahrung und zum Transport von flüssigen Gütern, Schüttgütern und Ähnlichem
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „vaz“, althochdeutsch „faz“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- [1] Tonne
Verkleinerungsformen:
- [1] Fässchen
Oberbegriffe:
- [1] Behälter
Unterbegriffe:
- [1] Bierfass, Butterfass, Laugenfass, Ölfass, Räucherfass, Rumfass, Teerfass, Tintenfass, Wasserfass, Weinfass
- [1] Holzfass, Kunststofffass, Metallfass, Stahlfass
Beispiele:
- [1] Zur Silberhochzeit seiner Schwester kaufte er ein großes Fass Bier.
- [1] „Für den Fisch brauchte man Fässer, für die Fässer Dauben, für die Dauben Holz und gegen die Luft dazwischen Pech.“[2]
Redewendungen:
- dem Fass das Spundloch ausschlagen
- dem Fass den Boden ausschlagen
- dem Fass die Krone ins Gesicht schlagen
- ein Fass aufmachen
- ein Fass ohne Boden sein
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von flüssigen Gütern, Schüttgütern und Ähnlichem
Dialektausdrücke: | ||
---|---|---|
- [1] Wikipedia-Artikel „Fass“
- [1] Barbara Kaltz (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Mosaik-Verlag, München 1986, ISBN 3-570-03648-0, DNB 861219295
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fass“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fass“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fass“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Fass“, Seite 277.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 116.