Positiv Komparativ Superlativ
randvoll
Alle weiteren Formen: Flexion:randvoll
 
[1] Der Masu muss traditionell immer randvoll bis zum Überschwappen geschenkt werden, so dass er auf einer Untertasse steht, die den überschwappenden Reiswein auffängt, und die der Gast nach dem Leeren des Masu ausschlürfen darf.[1]
 
[1] der randvolle Fluß Main

Worttrennung:

rand·voll, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʁantˌfɔl]
Hörbeispiele:   randvoll (Info)
Reime: -antfɔl

Bedeutungen:

[1] ein Gefäß gefüllt bis zum Rand (beispielsweise mit Flüssigkeit oder Gegenständen), sodass nichts mehr hineinpasst, ist randvoll; auch in figurativem Gebrauch
[2] total betrunken

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Nomen Rand und dem Adjektiv voll ohne Fugenelement

Synonyme:

[2] besoffen, total blau, hinüber, sturzbetrunken

Sinnverwandte Wörter:

[1] prallvoll, randhoch, übervoll

Gegenwörter:

[1] leer
[2] nüchtern

Oberbegriffe:

[1] voll

Beispiele:

[1] Diese Kiste ist randvoll gepackt, da passt nichts mehr rein.
[1] [Nur Onkel Dagobert kann] ein Geldbad nehmen in dem Geldspeicher, der das Stadtbild von Entenhausen bestimmt: ein Tresor so groß wie ein Turm und randvoll mit Talern.[2]
[1] Zum Filmstart von Star Wars VII sind alle Medien randvoll mit Berichten darüber. Ist der Hype übertrieben?[3]
[2] "Ich war gestern so randvoll, wie bin ich eigentlich nach Hause gekommen?"

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein randvoller Aschenbecher, randvolles Glas (  Audio (Info)), eine randvolle Tasse, ein randvoller Tank
[1] figurativ: ein randvolles Auftragsbuch, ein randvoller Terminkalender
[1] randvoll gefüllt
[1] etwas randvoll gießen

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „randvoll
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „randvoll
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalrandvoll
[1] The Free Dictionary „randvoll
[1, 2] Duden online „randvoll
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „randvoll“ auf wissen.de
[1] PONS Englisch-Deutsch, Stichwort: „randvoll

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Masu“ (Stabilversion)
  2. Michael Utz: Sprachbar - Geld. Geld ist schön, wenn man's hat – egal, ob als Guthaben auf der Bank oder im Sparstrumpf zu Hause. Hauptsache Kohle! Und am liebsten natürlich viel davon. Doch manchmal rinnt einem das Geld nur so durch die Finger. In: Deutsche Welle. 28. Januar 2009 (URL, abgerufen am 28. Dezember 2015).
  3. Silke Wünsch: Film - Kommentar: Warum wir so gerne über Star Wars schreiben. In: Deutsche Welle. 16. Dezember 2015 (URL, abgerufen am 28. Dezember 2015).