labbern
labbern (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | labbere | ||
du | labberst | |||
er, sie, es | labbert | |||
Präteritum | ich | labberte | ||
Konjunktiv II | ich | labberte | ||
Imperativ | Singular | labber! labbere! | ||
Plural | labbert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gelabbert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:labbern
|
Worttrennung:
- lab·bern, Präteritum: lab·ber·te, Partizip II: ge·lab·bert
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, norddeutsch: so essen oder trinken, dass man dabei schlürft, auch: dass man ständig nur kleinste Portionen zu sich nimmt
- [2] umgangssprachlich, norddeutsch: Unsinn erzählen
- [3] Seefahrt: labberig, schlaff, ohne Spannung, nicht vom Wind gefüllt, herabhängen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] reinziehen, schlabbern, schlappern, schlürfen
- [2] Blech reden, dröhnen, faseln, labern, plappern, quatschen, radotieren, ratschen, salbadern, schwabbeln, schwadronieren, schwafeln, schwatzen, schwätzen, schwurbeln, seichen, spinnen
- [3] herabhängen, schlackern
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „wabblig, allzu weichlich, wie Kost für kleine Kinder, die sie labbern und schlabbern.“[1]
- [2] Da labbert doch einer bis morgens 3 Uhr lautstark blödes Zeug aufm Balkon.
- [2] „Der labbert mich solange voll, bis ich blöd bin.“[2]
- [3] „Die Hose labberte dem nach der Krankheit nur so umme Beine.“ [3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
[2] umgangssprachlich, norddeutsch: Unsinn erzählen
[3] Seefahrt: labberig, schlaff, ohne Spannung, nicht vom Wind gefüllt, herabhängen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „labbern“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „labbern“
- [1–3] Duden online „labbern“
Quellen:
- ↑ Wörterbuch der deutschen Sprache mit Relegen von Luther bis auf die ..., Band 2. Abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Philosophie auf der Couch: psychoanalytische Exkursionen in philosophische Texte, Alfred Pritz, Peter Muhr, 1994. Abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Kappes, Knies und Klüngel: Regionalwörterbuch des Rheinlands, Peter Honnen, 2003. Abgerufen am 20. Januar 2017.