alternativlos (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
alternativlos
Alle weiteren Formen: Flexion:alternativlos

Hinweis:

Das Wort „alternativlos“ wurde von der GfdS zum Unwort des Jahres 2010 gekürt.

Worttrennung:

al·ter·na·tiv·los, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌaltɐnaˈtiːfˌloːs]
Hörbeispiele:   alternativlos (Info)
Reime: -iːfloːs

Bedeutungen:

[1] so, dass keine Alternative existiert; ohne eine weitere Möglichkeit der Handlung oder Entscheidung

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs vom Substantiv Alternative mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -los

Synonyme:

[1] unabwendbar, unausweichlich, unumgänglich, unvermeidbar, unvermeidlich

Sinnverwandte Wörter:

[1] aussichtslos, perspektivlos, trostlos

Beispiele:

[1] Der Bundeskanzler nannte die Jahrhundert-Reform alternativlos.
[1] Die feste Verankerung in die westlichen Institutionen wurde in Polen aus sicherheitspolitischen, makroökonomischen sowie historisch-kulturellen Gründen als alternativlos betrachtet.[1]
[1] „Gleichwohl stellt sich die Frage, ob der gewaltsame Widerstand in Südrhodesien so alternativlos war, wie manche Darstellungen suggerieren.“[2]

Übersetzungen

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[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalalternativlos
[1] Wikipedia-Artikel „alternativlos
[*] Duden online „alternativlos


Quellen:

  1. „Polens Rolle in der EU“, von Thomas Mehlhausen (Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 06. Juni 2010)
  2. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 76.