Krokodil
Krokodil (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Krokodil | die Krokodile |
Genitiv | des Krokodils | der Krokodile |
Dativ | dem Krokodil | den Krokodilen |
Akkusativ | das Krokodil | die Krokodile |
Worttrennung:
- Kro·ko·dil, Plural: Kro·ko·di·le
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Zoologie: Reptil aus der Ordnung Crocodilia
- [2] Zoologie: Reptil aus der Familie Crocodylidae innerhalb von [1]
- [3] Lokomotivtyp mit zwei langen Vorbauten
- [4] Drogenszene, nur Singular: synthetisch hergestellte Substanz mit der Summenformel C17H21NO2
Herkunft:
- [1] von gleichbedeutend lateinisch crocodilus → la im 16. Jahrhundert entlehnt; aus griechisch κροκόδιλος (krokodilos☆) → grc[1] zuerst „Eidechse“, dann auf das Krokodil des Nils übertragen; aus κρόκη (krokē☆) → grc „Kies“ und δρῖλος (drilos☆) → grc „Wurm“[2][3]
- [4] Der Konsum verursacht ein Aufplatzen der Haut, was in etwa wie der Schuppenpanzer eines Krokodils [1] aussieht.
Synonyme:
- [1] umgangssprachlich: Panzerechse, wissenschaftlich: Crocodilia
- [2] wissenschaftlich: Crocodylidae
- [4] Krok, Chemie: Desomorphin, Dihydrodesoxymorphin, Permonid
Oberbegriffe:
- [1, 2] Reptil
- [3] Lokomotive (Lok)
- [4] Opioid
Unterbegriffe:
- [1] Alligator, Kaiman
- [1, 2] Beulenkrokodil, Gavial, Leistenkrokodil, Nilkrokodil, Salzwasserkrokodil, Spitzkrokodil, Sumpfkrokodil
Beispiele:
- [1] Krokodile sind pantropisch verbreitet.
- [2] Krokodile und Alligatoren lassen sich durch die Form der Schnauze und die Sichtbarbeit der Zähne unterscheiden. Während bei den Krokodilen bei geschlossenem Maul sowohl die Zähne des Unter- und Oberkiefers sichtbar sind, sind es bei den Alligatoren nur die des Unterkiefers.
- [2] „Wenn er die Augen schloss, konnte er Flusspferde, Krokodile, Warane und Graufischer sehen.“[4]
- [2] „Zur Zeit des Neuen Reiches kommen das Krokodil, das Nilpferd und – selten – der Löwe noch wildlebend in Ägypten vor.“[5]
- [2] Das ist eine Lok des Typs Krokodil.
- [3] Krokodil ist eine gefährliche Droge.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Zoologie: Reptil aus der Ordnung Crocodilia
[2] Zoologie: Reptil aus der Familie Crocodylidae
[3] Lokomotivtyp mit zwei langen Vorbauten
[4] synthetisch hergestellte Droge
- [1] Wikipedia-Artikel „Krokodile“
- [2] Wikipedia-Artikel „Echte Krokodile“
- [3] Wikipedia-Artikel „Krokodil (Lokomotive)“
- [5] Wikipedia-Artikel „Krokodil (Droge)“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Krokodil“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krokodil“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Krokodil“
- [1] Wiktionary-Verzeichnis Tiere
Quellen:
- ↑ Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „κροκόδιλος“.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 455.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 541.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 138.
- ↑ Carsten Peust: Hieroglyphisch – Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 1997, ISBN 3-89416-317-8, Seite 114.