umgestalten (Deutsch) Bearbeiten

Verb Bearbeiten

Person Wortform
Präsens ich gestalte um
du gestaltest um
er, sie, es gestaltet um
Präteritum ich gestaltete um
Konjunktiv II ich gestaltete um
Imperativ Singular gestalt um!
gestalte um!
Plural gestaltet um!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
umgestaltet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:umgestalten

Worttrennung:

um·ge·stal·ten, Präteritum: ge·stal·te·te um, Partizip II: um·ge·stal·tet

Aussprache:

IPA: [ˈʊmɡəˌʃtaltn̩]
Hörbeispiele:   umgestalten (Info)

Bedeutungen:

[1] das Erscheinungsbild verändern
[2] etwas reformieren, neu konzipieren

Herkunft:

Ableitung von gestalten mit dem Präfix um-

Sinnverwandte Wörter:

[1] ummodeln, umstellen, umstylen
[2] reformieren, restrukturieren, umordnen, umstrukturieren

Gegenwörter:

[1] belassen
[2] beibehalten

Oberbegriffe:

[1, 2] gestalten

Unterbegriffe:

[1] verbessern, verschlechtern, verunstalten
[2] abspecken, effektivieren, entbürokratisieren, entschlacken, gesundschrumpfen, optimieren, rationalisieren, straffen, streamlinen, vergrößern, verkleinern, verschlanken

Beispiele:

[1] Ich habe meine Wohnungseinrichtung umgestaltet.
[1] „Manchmal inspiriert eine undurchsichtige Zusammensetzung einen sprachsensiblen und kreativen Menschen dazu, das Wort zu verändern, umzugestalten, es volksetymologisch zu verballhornen.“[1]
[2] „Um also mehr Zugangsgerechtigkeit und Chancengleichheit, um bessere Leistungen für alle zu erreichen, aber auch aus ökonomischen und demografischen Gründen, müssen wir unser Bildungssystem umfassend umgestalten.[2]

Wortbildungen:

Konversionen: Umgestalten, umgestaltend, umgestaltet
Substantive: Umgestaltung

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „umgestalten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umgestalten
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalumgestalten
[1] The Free Dictionary „umgestalten
[1] Duden online „umgestalten
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „umgestalten“ auf wissen.de
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Quellen:

  1. Winfried Ulrich: Schwerenöter und Hagestolz. Wie verstehen wir historisch verdunkelte Wortbildungen?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2013, Seite 49-60, Zitat Seite 56.
  2. http://www.gew-bw.de/Bildungspolitik_2.html