Worttrennung:

land·ab

Aussprache:

IPA: [lantˈʔap]
Hörbeispiele:   landab (Info)
Reime: -ap

Bedeutungen:

[1] selten: in den/die niedrig gelegenen Landesteile/n; in Richtung auf die Mündung, zur Küste hin

Herkunft:

Kompositum aus dem Substantiv Land und der Präposition ab

Gegenwörter:

[1] landauf

Beispiele:

[1] „Und ſie ſchleiften den Erſchlagenen an ſeinem dunkeln, ſtellenweiſe brandverſengten Lockenhaar in den Nachen, verdeckten ihn mit übergeworfenen Netzen, fuhren ihn weit von dannen aus der Bucht in den reißenden Thalweg des Rheines und warfen ihn ohne Segen und Fahrwohl wieder in die Fluten, auf daß er landab ſchwimme, weit, weit aus ihrem Revier.“[1]
[1] „Die landab fahrenden Knechte erhalten den doppelten Geldlohn, also ‚vier plaphart‘, dafür wird ihnen aber keine Zehrung gegeben.“[2]

Redewendungen:

[1] landauf, landab

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „landab
[*] Duden online „landab

Quellen:

  1. Joſeph Victor Scheffel: Hugideo. [1874]. In: Paul Heyse, Hermann Kurz (Herausgeber): Deutscher Novellenschatz. 2. Auflage. Band 19, Berlin [1910], Seite 253 (Zitiert nach Google Books).
  2. Max Scheifele; Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Baden-Württemberg, Stuttgart (Herausgeber): Als die Wälder auf Reisen gingen. Wald, Holz, Flößerei in der Wirtschaftsgeschichte des Enz-Nagold-Gebiets. G. Braun Buchverlag (vormals G. Braunsche Hofbuchdruckerei und Verlag), Karlsruhe 1996, ISBN 3-7650-8164-7, Seite 85 (Zitiert nach Google Books).