landauf (Deutsch) Bearbeiten

Adverb Bearbeiten

Worttrennung:

land·auf

Aussprache:

IPA: [lantˈʔaʊ̯f]
Hörbeispiele:   landauf (Info)
Reime: -aʊ̯f

Bedeutungen:

[1] selten: in den/die höher gelegenen Landesteile/n, im/zum (höher gelegenen) Landesinneren; (aus dem Wasser) ans Land

Herkunft:

Kompositum aus dem Substantiv Land und der Präposition auf

Sinnverwandte Wörter:

[1] landeinwärts; landwärts

Gegenwörter:

[1] landab

Beispiele:

[1] „Sind beladene oder leere Wagen der landauf gehenden Züge nach den westlichen Ladegleisen zu bringen, so werden diese mit der Maschine auf dem durchgehenden Gleise bis über Weiche 12 vorgezogen und sodann über die letztere, Weiche 11 und 10 nach Gleis Ⅲ gebracht unter Freilassung der Weichenverbindung 8—9.“[1]
[1] „Nachts verstärkte sich der Sturm beträchtlich, drückte die Wogen so weit landauf, daß sie das Boot des Fremden beim Hintersteven erreichten. Sie wuschen den Sand unter ihm weg, hoben es und setzten es, platsch, auf Geröll.“[2]
[1] „Landauf war wegen der rheinwärts vorspringenden Ellhornsperre die Wegverbindung über Vaduz—Triesen—Balzers—Luziensteig ohnehin gewiesen.“[3]
[1] „Landauf fanden Turnfeste statt.“[4]
[1] „[…] erste Zellen wurden, Algen, Bakterien, Hohltiere, Würmer und dann die Schalenträger, die Fische, die Amphibien, die landauf krochen, Meer, aus dem wir gekommen sind, […]“[5]

Redewendungen:

[1] landauf, landab

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „landauf
[*] Duden online „landauf

Quellen:

  1. K. Busengeiger: Einführung des Rechtsfahrens auf den Groſsh. Badischen Staatsbahnen. In: Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens in technischer Beziehung. Fünfundvierzigster Jahrgang. Neue Folge. Siebenundzwanzigster Band, C. W. Kreidel’s Verlag, Wiesbaden 1890, Seite 61 (Zitiert nach Google Books).
  2. Werner Helwig: Im Dickicht des Pelion. Ein Roman. Im Verlag von Jakob Hegner, Köln/Olten ⅯⅭⅯⅬⅪ [1961], Seite 61 (Zitiert nach Google Books; Erstausgabe bei Asmus, Leipzig 1941).
  3. Eugen Schafhauser: Probleme der rätischen Geschichtsforschung. In unterrätischer Sicht. Verlag Bischofberger AG, Chur 1975, Seite 70 (Zitiert nach Google Books).
  4. Ernst Schworm: An den Strömen des Bösen. Ein Leben im Vierteljahrhundert vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Roman. Books on Demand, Norderstedt 2004, ISBN 3-8334-1621-1, Seite 92 (Zitiert nach Google Books).
  5. Uwe Berger: Ein Schiff fährt über Land. Ostfriesland und das Meer. EDITION digital, Pinnow 2015, ISBN 978-3-95655-298-4, Seite 44 (Zitiert nach Google Books).