kübeln
kübeln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | kübele | ||
du | kübelst | |||
er, sie, es | kübelt | |||
Präteritum | ich | kübelte | ||
Konjunktiv II | ich | kübelte | ||
Imperativ | Singular | kübel! küble! | ||
Plural | kübelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gekübelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:kübeln
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Worttrennung:
- kü·beln, Präteritum: kü·bel·te, Partizip II: ge·kü·belt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] den Inhalt aus einem großen Gefäß (Kübel) ausschütten
- [2] Wetter: stark regnen, wie aus Kübeln schütten
- [3] umgangssprachlich: sich erbrechen
- [4] umgangssprachlich: reichlich Alkohol zu sich nehmen
- [5] umgangssprachlich: ein Gefäß (Kübel) zum Urinieren benutzen, wie es in einer Gefängniszelle verwendet wird/wurde
Herkunft:
- vom Substantiv Kübel
Sinnverwandte Wörter:
- [1] ausgießen, leeren
- [2] gießen, es regnet wie aus Kübeln, schütten
- [3] erbrechen, kotzen, übergeben
- [4] reinschütten, saufen, weghauen
- [5] pinkeln, pissen
Gegenwörter:
- [1, 2] tröpfeln
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [3] ankübeln
Beispiele:
- [1] Die Jauche haben wir dann mühsam per Hand aufs Feld gekübelt.
- [2] Das hat vielleicht gekübelt!
- [2] Es kübelt aus allen Wolken.
- [3] Und dann war mir kotzübel und ich musste kübeln.
- [3] „Am Montagmorgen kübelten diese Geschöpfe ihren Wochenendfrust in der Schule aus.“[1]
- [4] Wir haben den ganzen Abend gekübelt.
- [4] „Sie kübelten Bowle, um die Sinne kollektiv so weit zu verwirren, daß sie wechselseitig voreinander sicher sein konnten, sich nicht zu genau an ihrer Erinnerung zu prüfen.“[2]
- [5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] den Inhalt aus einem großen Gefäß (Kübel) ausschütten
[2] Wetter: stark regnen, wie aus Kübeln schütten
[3] umgangssprachlich: sich erbrechen
[4] umgangssprachlich: reichlich Alkohol zu sich nehmen
[5] ?
- [3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kübeln“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „kübeln“
- [3] The Free Dictionary „kübeln“
- [1, 3–5] Duden online „kübeln“
- [2] Ostarrichi
Quellen:
- ↑ Tatort Schule: Der pädagogische Eiertanz um unseren Nachwuchs, Heinrich J. Neukirch. Abgerufen am 17. Februar 2017.
- ↑ Chronik der Gefühle, Band 2, Alexander Kluge. Abgerufen am 17. Februar 2017.