Dieser Eintrag war in der 45. Woche
des Jahres 2023 das Wort der Woche.
Singular Plural
Nominativ der Mops die Möpse
Genitiv des Mopses der Möpse
Dativ dem Mops
dem Mopse
den Möpsen
Akkusativ den Mops die Möpse
 
[1] Möpse auf einem Sessel (aus Brehms Tierleben)

Worttrennung:

Mops, Plural: Möp·se

Aussprache:

IPA: [mɔps]
Hörbeispiele:   Mops (Info)
Reime: -ɔps

Bedeutungen:

[1] Hunderasse mit kurzen Beinen und gedrungenem Körper
[2] bildlich, salopp: dicker, meist kleiner Mensch
[3] veraltend, salopp, nur Plural: Geld
[4] salopp, auch abwertend, nur Plural: weibliche Brüste
[5] Botanik: Sorte der Bergkiefer Pinus mugo

Herkunft:

übernommen im 18. Jahrhundert von niederländisch mops → nl, das auf moppen → nlverdrießlich sein, brummen, knurren‘ zurückgeht, wegen des scheinbar mürrisch-verzogenen Gesichtsausdrucks der Hunderasse; bereits Ende des 16. Jahrhunderts verwendet im Neuhochdeutschen in der Bedeutung ‚träger, unfreundlicher, verdrießlicher Mensch‘ (vgl. Muffel); die Herkunft der Bedeutung ‚Geld‘ ist unbekannt, nach einer Erklärung wurde diese Bedeutung im 20. Jahrhundert aus dem Rotwelschen (Gaunersprache) entnommen, zu mepsklein[1][2]

Synonyme:

[2] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Kosewörter
[3] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Geld
[4] Titten

Gegenwörter:

[1] Windhund

Verkleinerungsformen:

Möpschen, Möpslein, Moppel

Oberbegriffe:

[1] Hund[1], Haustier

Beispiele:

[1] Der Mops ist ein ziemlich aufgeweckter kleiner Kerl mit rundlichem Kopf.
[1] „Ein Mops kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei. Da nahm der Koch den Löffel und schlug den Mops zu Brei.“ (Kinderlied)
[1] „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“ (Loriot)
[2] Ihr neuer Freund ist echt ein Mops, was sie nur an dem finden mag?
[3] „Der Scheich Nasser al-Khelaifi aus Katar weiß das, und damit seine Pariser nicht vor die Hunde gehen, hat er seine 222 Millionen Möpse lockergemacht und lachend gesagt: ‚Das ist nicht teuer. Wir werden mehr Geld verdienen, als wir bezahlt haben.‘“[3]
[4] „McEnroe? Der griff sich in solchen Momenten eher mal kurz zwischen die Beine, mit Vor- und Rückhand, oder er pflaumte eine Linienrichterin an: ‚Hast du den Job wegen deiner dicken Möpse bekommen?‘“[4]
[5] Hier pflanzen wir eine Reihe Möpse hin.

Redewendungen:

der Mops sein – der Dumme sein
wie der Mops im Paletot / wie der Mops im Haferstroh – munter, vergnügt

Wortbildungen:

Eismops, mopsen, mopsfidel, Mopsfledermaus, Mopsgesicht, mopsig, Rollmops

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Mops
[5] Wikipedia-Artikel „Bergkiefer
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mops
[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mops
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMops
[1–4] The Free Dictionary „Mops
[1–4] Duden online „Mops

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mops
  2. Duden online „Mops
  3. Oskar Beck: Die Fans sind am Millionen-Irrsinn selbst schuld. In: Welt Online. 7. August 2017, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 8. September 2023).
  4. Oskar Beck: Die traurige Rückkehr der Sport-Machos. In: Welt Online. 25. Juli 2017, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 8. September 2023).
  Mops ist eine alte Schreibweise von Mopps. Sie ist nach der reformierten Rechtschreibung von 1996 nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag Mopps. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mopps
Homophone: Mobs




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mobs, mops