schicker
schicker (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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schicker | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:schicker |
Worttrennung:
- schi·cker, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] nord- und mittelwestdeutsch, umgangssprachlich veraltend: sich durch den Konsum von Alkohol in einem (leichten) Rauschzustand befindend
Herkunft:
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; das Wort ist sowohl im westjiddischen שיכּור (YIVO: shiker) ‚betrunken‘ als auch im Rotwelschen nachweisbar und geht auf das hebräische שִׁכּוֹר (CHA: šikōr) ‚betrunken‘ zurück; es ist wahrscheinlich direkt aus dem Jiddischen in die deutschen Mundarten gelangt[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] gehoben: trunken, salopp: besoffen, blau, hackedicht, sternhagelvoll, sturzbesoffen
Gegenwörter:
- [1] nüchtern
Oberbegriffe:
- [1] alkoholisiert, berauscht, betrunken
Beispiele:
- [1] „Komisch, wie leis der war, wie er zum zweitenmal gekommen ist – der mit der Ami-Offizierjacke und dem Gesicht wie ein Bäcker. (…) So schicker, man glaubt nicht ein Mensch kann so schicker sein. Seine billigen Augen, weich wie kernweiche Eier, seine Augen schwimmen in Schnaps und Schnaps, daß ihm der Schnaps aus der Haut schwitzt überall. (…) Halt ein Streichholz an ihn, explodiert er mit Flammen. Aber der – nicht ein Laut.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04733-X, DNB 965407160 , Seite 3349
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schicker“
- [1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „schicker“, Band 15. Altenburg 1862, Seite 148
Quellen:
- ↑ vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 801
- ↑ Robert Neumann: Die Kinder von Wien, Verlag Eichborn, Frankfurt 2008. Zitiert nach http://www.furche.at/
Worttrennung:
- schi·cker
Aussprache:
Grammatische Merkmale:
- Nominativ Singular Maskulinum der starken Deklination des Positivs des Adjektivs schick
- Genitiv Singular Femininum der starken Deklination des Positivs des Adjektivs schick
- Dativ Singular Femininum der starken Deklination des Positivs des Adjektivs schick
- Genitiv Plural alle Genera der starken Deklination des Positivs des Adjektivs schick
- Nominativ Singular Maskulinum der gemischten Deklination des Positivs des Adjektivs schick
schicker ist eine flektierte Form von schick. Die gesamte Deklination findest du auf der Seite Flexion:schick. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag schick. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
Worttrennung:
- schi·cker
Aussprache:
Grammatische Merkmale:
- Prädikative und adverbielle Form des Komparativs des Adjektivs schick
schicker ist eine flektierte Form von schick. Die gesamte Deklination findest du auf der Seite Flexion:schick. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag schick. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
Nebenformen:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv: schickere
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv: schickere
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv: schickre
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv: schickre
Worttrennung:
- schi·cker
Aussprache:
Grammatische Merkmale:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs schickern
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs schickern
schicker ist eine flektierte Form von schickern. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:schickern. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag schickern. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |