dann
dann (Deutsch)
BearbeitenWorttrennung:
- dann
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] zu einem späteren Zeitpunkt oder einer späteren Zeitspanne in der baldigen Zukunft
- [2] in der Reihenfolge anschließend, hinterher, darauffolgend, daran anschließend
- [3] zusätzlich zu etwas, d.h. einleitend zur Schilderung eines Inzidentes
- [4] als Einleitung der Folge einer Bedingung, welche durch vorausgehendes wenn oder falls gekennzeichnet ist
Synonyme:
- [1, 2] hinterher, nachher, später, danach, demnächst, bald, künftig
- [3] außerdem, darüber hinaus, zusätzlich
Gegenwörter:
- [1, 2] jetzt
Beispiele:
- [1] Wir kommen heute etwas später, dann wird es draußen schon dunkel sein.
- [2] Den Trauerzug führte unser Vorsitzender an, dann kamen alle anderen.
- [3] Mit dem Erdbeben kam dann auch noch das Problem mit den Kraftwerken.
- [4] „Wenn es Gründe gab, sich über die Reform zu ereifern, dann lagen die nicht in neuen Schreibweisen wie Biografie und Portmonee.“[1]
- [4] Wenn du nicht mitkommen willst, dann bleibst du hier.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] dann aber … - etwas soll unmittelbar folgen: Schau dir die Sendung noch an, dann aber geht es ins Bett.
- [2] aber dann … - falls es so eintrifft sind mögliche (negative) Folgen zu erwarten: Ich kann das Los kaufen, aber dann haben wir morgen nichts zum Essen
- [2] … und dann … und dann … und dann … - Bericht von Ereignisketten meist von Kleinkindern: Erst waren wir bei der Oma und dann sind wir in den Zoo und dann ist die Polizei gekommen und dann der Krankenwagen und dann sind wir wieder zur Oma und dann …
Übersetzungen
Bearbeiten [1] zu einem späteren Zeitpunkt oder einer späteren Zeitspanne in der baldigen Zukunft
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[2] in der Reihenfolge anschließend, hinterher, darauffolgend, daran anschließend
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[4] ?
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- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dann“
- [1–4] Duden online „dann“
- [1–4] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dann“
Quellen:
- ↑ Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 3. Noch mehr Neues aus dem Irrgarten der deutschen Sprache. 4. Auflage. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2006, ISBN 3-462-03742-0 Seite 20