Zimmermann
Zimmermann (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
---|---|---|---|
Nominativ | der Zimmermann | die Zimmermänner | die Zimmerleute |
Genitiv | des Zimmermanns des Zimmermannes |
der Zimmermänner | der Zimmerleute |
Dativ | dem Zimmermann dem Zimmermanne |
den Zimmermännern | den Zimmerleuten |
Akkusativ | den Zimmermann | die Zimmermänner | die Zimmerleute |
Anmerkung:
- Neben der eigenen Pluralform Zimmermänner dient das Pluralwort Zimmerleute als zusätzlicher Plural
Worttrennung:
- Zim·mer·mann, Plural 1: Zim·mer·män·ner, Plural 2: Zim·mer·leu·te
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡sɪmɐˌman]
- Hörbeispiele: Zimmermann (Info)
Bedeutungen:
- [1] Bauhandwerker, der mit Holz arbeitet
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Zimmerer, Schweiz: Bauschreiner
Sinnverwandte Wörter:
- [1] andere Berufe mit Holz: Modellbauer, Schreiner, Tischler
Gegenwörter:
- [1] Dachdecker, Maurer
Weibliche Wortformen:
- [1] Zimmererin, Zimmerin, Zimmerfrau
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Die Vorstellung von Jesus als Zimmermann hat sich erst in unseren Breiten durchgesetzt.“[2]
- [1] „Dachdecker, Zimmermänner und alle sonstigen Berufsgruppen, die sich auf Baustellen herumtummeln, sollten sich mit den Fachbegriffen rund ums Dach auskennen.“[3]
- [1] „Er half den Zimmermännern, Balken zu sägen und viereckig mit der Axt zurechtzuhauen, oder den Maurern, die Steine zu zerschlagen, den Putz vorzubereiten, und Gerüste zu bauen.“[4]
- [1] „Zimmerplatz ist eine Stelle, an der Zimmermänner Holz für den Hausbau bearbeiten.“[5]
Redewendungen:
Sprichwörter:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Zimmermann auf Wanderschaft
Wortbildungen:
- Zimmermannsbleistift, Zimmermannsbock, Zimmermannshammer, Zimmermannshose, Zimmermannsstift, Zimmermannstracht, Zimmermannswinkel
Übersetzungen
[1] Bauhandwerker, der mit Holz arbeitet
Dialektausdrücke: | ||
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|
- [1] Wikipedia-Artikel „Zimmermann“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Zimmermann“
- [1] Duden online „Zimmermann“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zimmermann“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zimmermann“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zimmermann“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Zimmermann“
Quellen:
- ↑ Johann Ernst Stutz: Deutsche Sprachlehre. Carl Christian Horvath, Potsdam 1790, Seite 227
- ↑ Angelika Strotmann: Der historische Jesus. Eine Einführung. Ferdinand Schöningh/UTB, Paderborn 2012, ISBN 978-3825235536, Seite 54 f.
- ↑ Nils Böttcher: Deutsch im Beruf. Einfache Trainingsaufgaben zu Gesprächsführung, Schriftverkehr & Co. (8. bis 10. Klasse). AOL Verlag, 2013, ISBN 978-3403401285, Seite 50
- ↑ Alena Janatková, Hanna Kozińska-Witt (Herausgeber): Wohnen in der Grossstadt, 1900–1939. Wohnsituation und Modernisierung im europäischen Vergleich. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3515083454, Seite 68
- ↑ Martin Naumann: Wende-Tage-Buch. Ein Tagebuch von der Wende bis zur Einheit. Militzke Verlag, Leipzig 1998, ISBN 978-3861891147, Seite 173
Substantiv, m, f, Nachname
Singular m | Singular f | Plural | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | der Zimmermann (Zimmermann) |
die Zimmermann (Zimmermann) |
die Zimmermanns | |||
Genitiv | des Zimmermann des Zimmermanns Zimmermanns |
der Zimmermann (Zimmermann) |
der Zimmermanns | |||
Dativ | dem Zimmermann (Zimmermann) |
der Zimmermann (Zimmermann) |
den Zimmermanns | |||
Akkusativ | den Zimmermann (Zimmermann) |
die Zimmermann (Zimmermann) |
die Zimmermanns | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Zimmermann“ – für männliche Einzelpersonen, die „Zimmermann“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Zimmermann“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Zimmermann“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Zim·mer·mann, Plural: Zim·mer·manns
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡sɪmɐman]
- Hörbeispiele: Zimmermann (Info)
Bedeutungen:
- [1] deutscher Nachname, Familienname
Herkunft:
- Vom Berufsnamen Zimmermann.
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- [1] Eduard Zimmermann, deutscher Fernsehmoderator, Friedrich Zimmermann, deutscher Politiker und weitere
Beispiele:
- [1] Frau Zimmermann ist ein Genie im Verkauf.
- [1] Herr Zimmermann wollte uns kein Interview geben.
- [1] Die Zimmermanns fliegen heute nach Liverpool.
- [1] Der Zimmermann trägt nie die Pullover, die die Zimmermann ihm strickt.
- [1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Zimmermann kommt, geht der Herr Zimmermann.“
- [1] Zimmermann kommt und geht.
- [1] Zimmermanns kamen, sahen und siegten.
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Zimmermann“
- [1] „Zimmermann“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Zimmermann“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zimmermann“
- [1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Zimmermann“
- [1] Zimmermann bei forebears.io
- [1] Zimmermann bei verwandt.de (dort mit Links zu österreichischen, schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Zimmermädchen