Singular Plural
Nominativ der Schreiner die Schreiner
Genitiv des Schreiners der Schreiner
Dativ dem Schreiner den Schreinern
Akkusativ den Schreiner die Schreiner

Worttrennung:

Schrei·ner, Plural: Schrei·ner

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁaɪ̯nɐ]
Hörbeispiele:   Schreiner (Info)
Reime: -aɪ̯nɐ

Bedeutungen:

[1] Handwerker, der aus Holz Möbel oder Fenster und Türen herstellt

Herkunft:

von mittelhochdeutsch schrīnære, schrīner, das zur Wortfamilie Schrein gehört. Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Tischler

Gegenwörter:

[1] Zimmermann, Zimmerer

Weibliche Wortformen:

[1] Schreinerin

Oberbegriffe:

[1] Handwerker, Beruf

Unterbegriffe:

[1] Bauschreiner, Möbelschreiner, Modellschreiner

Beispiele:

[1] Den Schrank haben wir uns vom Schreiner machen lassen.
[1] „Die beiden Schreiner lächelten und meinten, sie würden es doch hoffen.“[2]
[1] „Später ging er zu einem Schreiner in die Lehre, allerdings brach er diese bald ab.“[3]
[1] „Schreiner fertigten Holzroste für französische Betten.“[4]
[1] „Fried kam in die Lehrlingsgruppe der Schreiner, und ihn steckte man zu den Gärtnern.“[5]

Wortbildungen:

[1] Schreinerei, Schreinergeselle, Schreinermeister, schreinern

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schreiner
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schreiner
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schreiner
[1] The Free Dictionary „Schreiner
[*] Duden online „Schreiner
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchreiner

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schreiner“, Seite 826.
  2. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 213. Isländisches Original 2009.
  3. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 41. Polnisches Original 2015.
  4. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 142.
  5. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 57.
Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Schreiner
(Schreiner)
die Schreiner
(Schreiner)
die Schreiners die Schreiner
Genitiv des Schreiner
des Schreiners
Schreiners
der Schreiner
(Schreiner)
der Schreiners der Schreiner
Dativ dem Schreiner
(Schreiner)
der Schreiner
(Schreiner)
den Schreiners den Schreiner
Akkusativ den Schreiner
(Schreiner)
die Schreiner
(Schreiner)
die Schreiners die Schreiner
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Schreiner“ – für männliche Einzelpersonen, die „Schreiner“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Schreiner“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Schreiner“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Schrei·ner, Plural: Schrei·ners

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁaɪ̯nɐ]
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯nɐ

Bedeutungen:

[1] Nachname

Herkunft:

aus der Berufsbezeichnung entstanden, vor allem im Westen und Süden, ansonsten auch Tischler, Kistenmacher

Namensvarianten:

Schreinemaker, Schrenger, Schriener, Schringer, Schrinner

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Klaus Peter Schreiner, Ottmar Schreiner

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Schreiner

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schleimer, Schreiber, Schreier
Anagramme: Schreiern, schreinre, sichreren