Sommernachtstraum (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Sommernachtstraum die Sommernachtsträume
Genitiv des Sommernachtstraumes
des Sommernachtstraums
der Sommernachtsträume
Dativ dem Sommernachtstraum
dem Sommernachtstraume
den Sommernachtsträumen
Akkusativ den Sommernachtstraum die Sommernachtsträume
 
[2] Szene aus einer Aufführung von Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare des Ungarischen Burgtheaters

Worttrennung:

Som·mer·nachts·traum, Plural: Som·mer·nachts·träu·me

Aussprache:

IPA: [ˈzɔmɐnaxt͡sˌtʁaʊ̯m]
Hörbeispiele:   Sommernachtstraum (Info)

Bedeutungen:

[1] allgemein: durch psychische Aktivität hervorgerufenes Erlebnis beim Schlafen im Zeitraum zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang in der wärmsten Jahreszeit
[2] übertragen, lyrisch: besonders schöne, in metaphorischem Sinne magische Sommernacht

Herkunft:

Determinativkompositum der Substantive Sommernacht und Traum mit dem Fugenelement -s
Die Etablierung des Begriffs, vor allem als lyrischer Ausdruck, kann auf William Shakespeares Theaterstück A Middsummer Night's Dream, dessen Titel in der deutschsprachigen Übersetzung in der Regel mit Ein Sommernachtstraum angegeben wird, zurückgeführt werden.[1][2]

Gegenwörter:

[1] Winternachtstraum

Beispiele:

[1] In einem Sommernachtstraum eröffnete sich mir meine Bestimmung: Ich sollte Bademeister werden!
[2] Theodor Däubler, Fanni Kehlmann oder Karl Kraus schrieben Gedichte, die den Sommernachtstraum im Titel tragen.

Wortbildungen:

Mittsommernachtstraum

Übersetzungen

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[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sommernachtstraum
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sommernachtstraum
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSommernachtstraum
[2] Duden online „Sommernachtstraum
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Sommernachtstraum

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sommernachtstraum
  2. Wikipedia-Artikel „Ein Sommernachtstraum