Schwiegertochter (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Schwiegertochter die Schwiegertöchter
Genitiv der Schwiegertochter der Schwiegertöchter
Dativ der Schwiegertochter den Schwiegertöchtern
Akkusativ die Schwiegertochter die Schwiegertöchter

Worttrennung:

Schwie·ger·toch·ter, Plural: Schwie·ger·töch·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʃviːɡɐˌtɔxtɐ]
Hörbeispiele:   Schwiegertochter (Info)

Bedeutungen:

[1] Ehefrau des Sohnes oder der Tochter

Herkunft:

belegt seit dem 17. Jahrhundert;[1]
strukturell: Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem Schwieger- und dem Substantiv Tochter

Synonyme:

[1] veraltet: Schnur

Männliche Wortformen:

[1] Schwiegersohn

Oberbegriffe:

[1] Schwiegerkind

Beispiele:

[1] Seine Schwiegertochter hat einen Sohn geboren.
[1] „Aber vielleicht haben Mütter mit Schwiegertöchtern von vornherein ein Problem; die alte Frau mit der jungen, die Erfahrene mit der Neuen, da sind Ängste der Verdrängung und Eifersucht nicht weit.“[2]
[1] „Eine Schwiegermutter, die jünger aussieht als ihre künftige Schwiegertochter, ein Vater, der zittert wie der Hoden eines Teppichklopfers – ich wäre misstrauisch.“[3]
[1] „Nach dem Mittagessen ging er zu seiner Schwiegertochter.“[4]
[1] „Die Schwiegermutter entdeckte der Schwiegertochter, daß Rotermunds Ausmistung seines Zimmers in ihr die schlimmsten Befürchtungen weckte.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Schwiegertochter in spe

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schwiegerkind“ (Weiterleitung von Schwiegertochter)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwiegertochter
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schwiegertochter
[1] The Free Dictionary „Schwiegertochter
[1] Duden online „Schwiegertochter
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwiegertochter

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schwiegermutter“.
  2. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 242.
  3. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 84.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 277. Russische Urfassung 1867.
  5. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 141.