ausschöpfen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich schöpfe aus
du schöpfst aus
er, sie, es schöpft aus
Präteritum ich schöpfte aus
Konjunktiv II ich schöpfte aus
Imperativ Singular schöpf aus!
schöpfe aus!
Plural schöpft aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgeschöpft haben
Alle weiteren Formen: Flexion:ausschöpfen

Worttrennung:

aus·schöp·fen, Präteritum: schöpf·te aus, Partizip II: aus·ge·schöpft

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌʃœp͡fn̩]
Hörbeispiele:   ausschöpfen (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas, in dem sich Flüssigkeit befindet, (mit einer Schöpfkelle) leeren
[2] etwas mit allen Varianten, Möglichkeiten versuchen; so vieles ausprobieren/aufwenden, bis es keine weiteren Alternativen mehr gibt

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb schöpfen mit dem Derivatem aus-

Sinnverwandte Wörter:

[1] ausleeren, herausschöpfen, leeren, lenzen
[2] aufbrauchen, ausnutzen, ausprobieren, nutzen, verbrauchen, verwenden, zur Neige bringen

Gegenwörter:

[1] einfüllen, hineingießen
[2] aufstocken

Beispiele:

[1] Um Wasser aus dem Kahn auszuschöpfen, benutzen die Fischer die Kahnschippe, eine kleine Schaufel aus Blech mit kurzem Griff.
[2] Es ergeben sich neue, ungeahnte Möglichkeiten, die noch längst nicht alle ausgeschöpft sind.
[2] „Aber wir sollten auch die rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten ausschöpfen, die die Gremien bereits haben. Also das eine tun und das andere nicht lassen.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Ruderboot ausschöpfen
[2] alle Möglichkeiten ausschöpfen, Potential ausschöpfen

Wortbildungen:

Ausschöpfung

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausschöpfen
[1, 2] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausschöpfen
[1, 2] The Free Dictionary „ausschöpfen
[1, 2] Duden online „ausschöpfen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalausschöpfen
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausschöpfen
[1] Goethe-Wörterbuch „ausschöpfen

Quellen: