auftrumpfen
auftrumpfen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | trumpfe auf | ||
du | trumpfst auf | |||
er, sie, es | trumpft auf | |||
Präteritum | ich | trumpfte auf | ||
Konjunktiv II | ich | trumpfte auf | ||
Imperativ | Singular | trumpf auf! trumpfe auf! | ||
Plural | trumpft auf! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
aufgetrumpft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:auftrumpfen
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Worttrennung:
- auf·trump·fen, Präteritum: trumpf·te auf, Partizip II: auf·ge·trumpft
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯fˌtʁʊmp͡fn̩]
- Hörbeispiele: auftrumpfen (Info)
Bedeutungen:
- [1] etwas Spielentscheidendes tun, zum Beispiel eine Trumpfkarte spielen oder ein schlagkräftiges Argument nennen; überlegen sein wollen; seine Überlegenheit zeigen; sich durchsetzen wollen
- [2] veraltet: sich mit Worten gegen jemanden zur Wehr setzen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel auf als Verbzusatz und dem Verb trumpfen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] beeindrucken, gewinnen, glänzen, zuschlagen
- [2] aufbegehren, gegenhalten, kämpfen, Kontra geben, Paroli bieten, sich zur Wehr setzen, widersetzen
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Jetzt versucht er wieder, mit seiner humanistischen Erziehung aufzutrumpfen.
- [1] „Jeder hat seine Fehler, aber Erwin war keiner, der mit gezinkten Karten aufgetrumpft hat, kein verlogener Heuchler, sondern ein Mensch mit Rückgrat!“[1]
- [2] „Halten Sie ein, Herr Schwiegersohn! doch ich achte Sie einer Antwort gar nicht würdig, o, ich könnte Ihnen schon auftrumpfen, Ihnen Dinge sagen - […] Trumpfen Sie, sagen Sie, nur zu, nur zu!“ (1865)[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] etwas Spielentscheidendes tun; seine Überlegenheit zeigen
[2] veraltet: sich mit Worten gegen jemanden zur Wehr setzen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auftrumpfen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „auftrumpfen“
- [1] The Free Dictionary „auftrumpfen“
- [1] Duden online „auftrumpfen“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „auftrumpfen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „auftrumpfen“
- [*] Linguee.de „auftrumpfen“
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB). Abgerufen am 20. Februar 2022.
Quellen:
- ↑ Dinesh Bauer: Bayerische Hinterhand: Kriminalroman. Abgerufen am 20. Februar 2022.
- ↑ Alexander Berger: Schwiegerpapa: Lustspiel in 4 Aufzügen (nach einem fremden Sujet). Abgerufen am 20. Februar 2022.