Textur (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Textur die Texturen
Genitiv der Textur der Texturen
Dativ der Textur den Texturen
Akkusativ die Textur die Texturen
 
[2] Struktur der Oberfläche von Sichtbeton mit dem Abdruck der Maserung einer Schalung aus Holz auf der dadurch nicht mehr glatten Betonwand. Hier ein Beispiel für ein Gestaltungsmittel für die silbrige Wirkung eines kleinen Graffitikunstwerks auf dem Untergrund der Wand

Worttrennung:

Tex·tur, Plural: Tex·tu·ren

Aussprache:

IPA: [tɛksˈtuːɐ̯]
Hörbeispiele:   Textur (Info)
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Typographie: aus Frankreich stammende gebrochene Schrift
[2] Computergrafik, Materialwissenschaft: Oberflächenstruktur von 3D-Objekten
[3] Musik: Muster aus einer Reihe von Variationen
[4] Weinkunde: Faktor zur Qualitätsbeurteilung des Weins

Herkunft:

von lateinisch textura → la „Gewebe; Zusammenfügung“[1]

Synonyme:

[1] Gotisch

Gegenwörter:

[1] Antiqua
[2] Kollision, Spiegelung

Beispiele:

[1] Die Textur entwickelte sich zur Zeit der Gotik in Frankreich.
[2] Je moderner die Videospiele werden, umso detailreicher wirken die Texturen.
[2] „Es war auch nicht gefärbt, wie ich anfangs vermutet hatte, und hatte keine strohartige Textur.“[2]
[3, 4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1–4] Wikipedia-Artikel „Textur
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTextur

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Textur“.
  2. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 76. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Urtext