Sonnenschein (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ der Sonnenschein
Genitiv des Sonnenscheins
des Sonnenscheines
Dativ dem Sonnenschein
dem Sonnenscheine
Akkusativ den Sonnenschein
 
[1] Sonnenschein fällt in den Schacht

Worttrennung:

Son·nen·schein, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈzɔnənˌʃaɪ̯n]
Hörbeispiele:   Sonnenschein (Info)

Bedeutungen:

[1] die Lichtstrahlen der Sonne, die die Erde erreichen
[2] ein Kosewort

Abkürzungen:

[1] ☀

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sonne und Schein sowie dem Fugenelement -n

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sonne, Sonnenglanz, Sonnenglast, Sonnenlicht, Sonnenstrahl
[2] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Kosewörter

Gegenwörter:

[1] Regen, Schnee

Oberbegriffe:

[1] Lichtschein, Wetter

Unterbegriffe:

[1] Abendsonnenschein, Morgensonnenschein

Beispiele:

[1] Bei Sonnenschein werden wir in den Park gehen.
[1] „Der Sonnenschein lag noch gelblich auf der Wiese draußen.“[1]
[1] „Ein Sonnenschein lag über dem Hause Carayon, und Victoire vergaß aller Betrübnis, die vorausgegangen war.“[2]
[2] Du bist mein Sonnenschein, / Laß mich nie mehr allein, / Micaela-aha - (Schlager)

Redewendungen:

eitel Sonnenschein / es herrscht eitel Sonnenschein
Frag nicht nach Sonnenschein!

Sprichwörter:

Auf Regen folgt Sonnenschein[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] heller Sonnenschein, bei Sonnenschein
[2] mein Sonnenschein

Wortbildungen:

Sonnenscheinautograf/Sonnenscheinautograph, Sonnenscheindauer, Sonnenscheinstunde

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Sonnenschein
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sonnenschein
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sonnenschein
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSonnenschein
[1, 2] Duden online „Sonnenschein
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Sonnenschein“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Sonnenschein
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Sonnenschein
[1] D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Sonnenschein“.
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Sonnenschein“ (Wörterbuchnetz), „Sonnenschein“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 174.
  2. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 90. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
  3. Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Sprichwörterbuch „Auf Regen folgt Sonnenschein.
Singular m Singular f Plural
Nominativ der Sonnenschein
(Sonnenschein)
die Sonnenschein
(Sonnenschein)
die Sonnenscheins
Genitiv des Sonnenschein
des Sonnenscheins
Sonnenscheins
der Sonnenschein
(Sonnenschein)
der Sonnenscheins
Dativ dem Sonnenschein
(Sonnenschein)
der Sonnenschein
(Sonnenschein)
den Sonnenscheins
Akkusativ den Sonnenschein
(Sonnenschein)
die Sonnenschein
(Sonnenschein)
die Sonnenscheins
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Sonnenschein“ – für männliche Einzelpersonen, die „Sonnenschein“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Sonnenschein“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Sonnenschein“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Son·nen·schein, Plural: Son·nen·scheins

Aussprache:

IPA: [ˈzɔnənˌʃaɪ̯n]
Hörbeispiele:   Sonnenschein (Info)

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Namensvarianten:

[1] Sonneschein

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Carl Sonnenschein, Dirk Sonnenschein, Klaus Sonnenschein

Beispiele:

[1] Herr Sonnenschein ist im Ruhestand.
[1] Die Sonnenscheins leben zurückgezogen.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Sonnenschein (Begriffsklärung)
[1] Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Sonnenschein
[1] „Sonnenschein“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Sonnenschein“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSonnenschein