Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Kosewort die Koseworte die Kosewörter
Genitiv des Koseworts
des Kosewortes
der Koseworte der Kosewörter
Dativ dem Kosewort
dem Koseworte
den Koseworten den Kosewörtern
Akkusativ das Kosewort die Koseworte die Kosewörter

Worttrennung:

Ko·se·wort, Plural 1: Ko·se·wor·te, Plural 2: Ko·se·wör·ter

Aussprache:

IPA: [ˈkoːzəˌvɔʁt]
Hörbeispiele:   Kosewort (Info)

Bedeutungen:

[1] Wort mit zärtlicher Bedeutung oder ein liebevoller Name

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kosen und dem Substantiv Wort mit dem Gleitlaut -e-

Synonyme:

[1] Kosename, Hypokoristikum

Gegenwörter:

[1] Scheltwort, Schimpfwort, Schmähwort

Oberbegriffe:

[1] Wort

Beispiele:

[1] „Zusammen mit anderen Schlag- oder vielleicht besser gesagt: Koseworten der Menschlichkeit war ›Freundschaft‹ eine schnell zirkulierende (und recht abgegriffene) Münze im persönlichen und publizistischen Austausch…“[1]
[1] Benutzt doch häufiger ein Kosewort!
[1] „Im Durchschnitt jedoch hat es sich, sowohl positiv als auch negativ emotional gefärbt, zum Schimpf- oder Kosewort entwickelt…“[2]
[1] „Mit den Diminutiven verwandt sind die Kosewörter oder Hypokoristika, die allerdings meist als Namen gelten und deshalb hier weniger einschlägig sind.“[3]
[1] „Es ist lieb gemeint, beinahe ein Kosewort.[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kosename
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kosewort
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKosewort

Quellen:

  1. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 173.
  2. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 257. ISBN 3-484-73002-1.
  3. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXf. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Kosewörter, Hypokoristika.
  4. Christoph Scheuermann: Negerprinzessin. In: DER SPIEGEL 51, 2010, Seite 71.