Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ das Schnackerl der Schnackerl die Schnackerln
Genitiv des Schnackerls des Schnackerls der Schnackerln
Dativ dem Schnackerl dem Schnackerl den Schnackerln
Akkusativ das Schnackerl den Schnackerl die Schnackerln

Worttrennung:

Schna·ckerl, Plural: Schna·ckerln

Aussprache:

IPA: [ˈʃnakɐl]
Hörbeispiele:
Reime: -akɐl

Bedeutungen:

[1] bairisch, umgangssprachlich: unwillkürliches, ruckartiges Einatmen bei gleichzeitigem Von-sich-Geben von glucksenden Geräuschen, hervorgerufen durch ruckartiges Zusammenziehen des Zwerchfells (ähnlich wie beim Husten)

Herkunft:

Diminutiv (Verkleinerungsform) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erl

Synonyme:

[1] Hick, Hicker, Hickser, Hickup, Schluckauf, Schlucken, Singultus

Beispiele:

[1] "Ich wünsche dir Sodbrennen und Schnackerln."[1]
[1] "Wie der „Guardian“ nun berichtete, will ein Forschungsteam vom University of Texas Health Science Center eine Sofortlösung gegen Schnackerl entwickelt haben: einen L-förmigen Strohhalm aus Plastik mit einem Ventil am Boden."[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schluckauf“, Weiterleitung von Schnackerl
[1] Duden online „Schnackerl
[1] Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1, Seite 401.

Quellen:

  1. Hanna Molden: Amelie und die Liebe unterm Regenschirm. Edel Elements, Hamburg 2006 (Zitiert nach Google Books)
  2. Studie: „Strohhalm“ soll Schnackerl kurieren. In: ORF.at. 18. Juni 2021, abgerufen am 29. Dezember 2021.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gackerl, Lackerl, Packerl, Sackerl
Anagramme: schlackern