Mangelware
Mangelware (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Mangelware | die Mangelwaren |
Genitiv | der Mangelware | der Mangelwaren |
Dativ | der Mangelware | den Mangelwaren |
Akkusativ | die Mangelware | die Mangelwaren |
Worttrennung:
- Man·gel·wa·re, Plural: Man·gel·wa·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈmaŋl̩ˌvaːʁə]
- Hörbeispiele: Mangelware (Info)
Bedeutungen:
- [1] Wirtschaft: Ware (oder Dienstleistung), deren Produktions- oder Absatzmenge nicht ausreichend ist, um die bestehende Nachfrage (oder auch nur die grundlegenden Bedürfnisse) der potenziellen Käufer abzudecken
- [2] umgangssprachlich: der subjektiv empfundene (räumlich und/oder zeitlich begrenzte) Mangel an einer Ware, dem Auftreten von speziellen Ereignissen oder Mitgliedern einer bestimmten Personengruppe
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Mangel und Ware
Synonyme:
- [1] Rarität
- [2] Seltenheit
Gegenwörter:
- [1] Massenware
Oberbegriffe:
- [1] Ware
Beispiele:
- [1] Wenn wichtige Lebensmittel zur Mangelware werden, kann es zu Unruhen in der Bevölkerung kommen.
- [1] „Elektrische Kochplatten waren ohnedies Mangelware auf dem schwarzen Markt.“[1]
- [1] „Zum einen zahlte Thomas immer gute Preise, zum anderen verschaffte er Mangelware aus der Stadt…“[2]
- [2] In einem Spiel zwischen annähernd gleich starken Fußballmannschaften können Tore schon einmal Mangelware sein.
- [2] In Diskotheken in ländlichen Gebieten sind neue Gesichter meist eher Mangelware.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
[2] ?
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mangelware“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mangelware“
- [1, 2] The Free Dictionary „Mangelware“
- [1] Duden online „Mangelware“
- [1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Mangelware“
Quellen:
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 256.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 105. Erstveröffentlichung Zürich 1960.