Ezzes
Ezzes (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | —
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die Ezzes |
Genitiv | —
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der Ezzes |
Dativ | —
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den Ezzes |
Akkusativ | —
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die Ezzes |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- kein Singular, Plural: Ez·zes
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ostoberdeutsch, österreichisch, umgangssprachlich oder salopp: nützliche Hinweise, gute Ratschläge
Herkunft:
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche eize „Rat“ aus dem Westjiddischen עצה (YIVO: eytse) ‚Rat, Ratschlag, Hinweis‘ (Plural: עצות (YIVO: eytses) ), welches seinerseits dem Hebräischen עֵצָה (CHA: ʿēṣā(h)) ‚Rat‘ entstammt[1]
- Anmerkung: Das Wort eytse kommt aus dem türkischen iyice, welches sich aus iyi (gut) und -ce (Art und Weise) zusammensetzt.
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Warnung
Beispiele:
- [1] „Und Bernhard Felderer vom Institut für Höhere Studien (IHS) hat auch gerne der schwarz-blauen Wende-Regierung Ezzes gegeben.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] jemandem gute, wohlgemeinte Ezzes geben; jemandes Ezzes einholen, folgen; Ezzes befolgen, Ezzes missachten; sich bei jemandem Ezzes holen
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 540
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 441
- [1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 , Seite 226
Quellen:
- ↑ vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 268.
- ↑ Wirtschaftsforscher, klar positioniert. In: DiePresse.com. 9. März 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. November 2011) .