Singular Plural
Nominativ der Dirigent die Dirigenten
Genitiv des Dirigenten der Dirigenten
Dativ dem Dirigenten den Dirigenten
Akkusativ den Dirigenten die Dirigenten
 
[1] ein Dirigent

Worttrennung:

Di·ri·gent, Plural: Di·ri·gen·ten

Aussprache:

IPA: [ˌdiʁiˈɡɛnt]
Hörbeispiele:   Dirigent (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] Musik: künstlerischer Leiter eines Ensembles, welcher diesem den Takt und insbesondere die Interpretation und Spiel- beziehungsweise Singart angibt
[a] Dirigent eines Orchesters
[b] Dirigent eines Chores
[2] im übertragenen Sinne: ein Mann, der Führungsaufgaben übernimmt, oder auch gerne über andere Leute bestimmt, sie herumkommandiert

Herkunft:

aus dem Verb dirigieren[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Kapellmeister, Leiter, Maestro
[1a] Orchesterchef, Orchesterleiter
[1b] Chorleiter
[2] Chef

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Dirigentin

Oberbegriffe:

[1] Beruf, Musiker

Unterbegriffe:

[1] Chefdirigent, Chordirigent, Ehrengastdirigent, Gastdirigent, Stardirigent
[2] Ministerialdirigent

Beispiele:

[1] Um Dirigent zu werden, muss man Klavier spielen können.
[1] „Der spanische Opernstar Placido Domingo, der Mitte Juli nach der Behandlung einer Lungenembolie aus einem Madrider Krankenhaus entlassen worden ist, hat seine Termine als Sänger und Dirigent im Rahmen des Festivals für das 100-jährige Jubiläum der Arena von Verona bestätigt.“[1]
[1] „Der Dirigent hebt erneut die Hand.“[2]
[1a, b] Dirigent ist ein sehr komplexer Beruf.
[2] Raffael ist der Dirigent des Offensivspiels bei Borussia Mönchengladbach.[3]

Wortbildungen:

Dirigentenpult, Dirigentenstab

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Dirigent
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dirigent
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDirigent
[1, 2] Duden online „Dirigent
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Dirigent

Quellen:

  1. Nach Spitalaufenthalt: Domingo will in der Arena von Verona auftreten. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  2. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 67.
  3. Die Tops und Flops der Bundesliga-Transfers. Abgerufen am 2. Februar 2014.