Singular Plural
Nominativ die Biologie
Genitiv der Biologie
Dativ der Biologie
Akkusativ die Biologie

Worttrennung:

Bio·lo·gie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌbioloˈɡiː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Biologie‎ (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] die Lehre beziehungsweise Naturwissenschaft vom Leben, allgemein von allem Lebendigen
[2] ein Unterrichtsfach

Abkürzungen:

Bio, Biol.

Herkunft:

neoklassische Bildung aus bio- (von altgriechisch βίος (bios)  grc „Leben“) und -logie (von altgriechisch λόγος (logos)  grc „Wort, Lehre“, Affix zur Bezeichnung von Wissenschaften) aus dem 18. Jahrhundert; vermutlich kein etymologischer Zusammenhang mit altgriechisch βιολόγος (biologos)  grc „Schauspieler“.[1]

Synonyme:

[1] Naturkunde, Naturlehre
[1, 2] historisch: Lebenskunde

Oberbegriffe:

[1] Naturwissenschaft, Wissenschaft
[2] Unterrichtsfach

Unterbegriffe:

[1] Agrarbiologie, Astrobiologie, Baubiologie, Chronobiologie, Elektrobiologie, Entwicklungsbiologie, Evolutionsbiologie, Exobiologie, Immunbiologie, Humanbiologie, Hydrobiologie, Infektionsbiologie, Kosmobiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Neurobiologie, Pharmabiologie, Populationsbiologie, Reproduktionsbiologie, Soziobiologie, Strahlenbiologie, Strukturbiologie, Süßwasserbiologie, Tumorbiologie, Verhaltensbiologie, Wildbiologie, Zellbiologie

Meronyme:

[1] Biochemie, Biogeographie, Bioinformatik, Bionik, Biophysik, Biotechnologie, Botanik (Pflanzenkunde), Genetik, Mykologie (Pilzkunde), Ökologie, Systematik, Taxonomie, Zoologie (Tierkunde)

Beispiele:

[1] Petra studiert Biologie.
[1] „Die Entstehung distinktiver Merkmale von Phonemen verläuft unter sprachvergleichendem Aspekt innerhalb bestimmter, wohl durch die Biologie des Menschen gesetzter Grenzen wieder arbiträr.“[2]
[2] In der 5. Stunde haben wir Biologie.
[2] „Der Sohn meines Fahrers hatte eine zusätzliche Bitte: ob ich ihm bei der Einschreibung für Abendkurse in Biologie und Naturgeschichte behilflich sein könne.“[3]

Wortbildungen:

Adjektive: biologisch, biologistisch
Substantive: Biologiebuch, Biologielehrer, Biologieprofessor, Biologiestudent, Biologiestudium, Biologieunterricht, Biologismus

Wortfamilie:

Biologe

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Biologie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Biologie
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBiologie
[1, 2] The Free Dictionary „Biologie
[1, 2] Duden online „Biologie

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, Seite 125, Eintrag „Biologie“.
  2. Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 16.
  3. Carl Zuckmayer: Deutschlandbericht für das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika; herausgegeben von Gunther Nickel, Johanna Schrön und Hans Wagener. 3. Auflage. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-771-3, Seite 92.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Biologie, Radiologie
Singular Plural
Nominativ de Biologie
Objektiv de Biologie

Worttrennung:

Bio·lo·gie, kein Plural

Bedeutungen:

[1] Wissenschaft von der belebten Natur

Beispiele:

[1] „De Oort (latiensch Species) is in de Biologie de Grundlaag för de Systematik un ok sünst för de Arbeid.“[1]
Die Art (lateinisch Spezies) ist in der Biologie die Grundlage für die Systematik und auch sonst für die Arbeit.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Niederdeutscher Wikipedia-Artikel „Biologie

Quellen:

  1. Niederdeutscher Wikipedia-Artikel „Oort (Biologie)