zirkadian
zirkadian (Deutsch)
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zirkadian | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:zirkadian |
Worttrennung:
- zir·ka·di·an, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Chronobiologie: bei physiologischen Prozessen einem biologischen Rhythmus von zirka einem Tag entsprechend (Blutdruck, Gehirnaktivität, Hormonproduktion, Körpertemperatur, Puls, Schlaf und Anderes)
Herkunft:
- Kunstwort aus lateinisch circa → la „ungefähr“ und dies → la „Tag“,[1] von Franz Halberg 1959 in die wissenschaftliche Literatur eingeführt
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] periodisch, zyklisch
Gegenwörter:
- [1] unregelmäßig, zufällig
Oberbegriffe:
- [1] regelmäßig
Beispiele:
- [1] So lasse sich der individuelle Alterszustand eines Menschen an seinem DHEAS-Spiegel feststellen. Was die Untersuchungen kompliziert: Das "Quasi-Hormon" schwankt sowohl im Laufe des Tages (zirkadian) als auch des Jahres (zirkannuell).[2]
- [1] Die Professorin am Channing Laboratory des Brigham and Women's Hospital, das zur Harvard Medical School gehört, feierte ihren Aufsehen erregendsten Erfolg 2001 mit einer Studie über zirkadiane Rhythmen, die nachwies, dass Nachtarbeit mit erhöhtem Krebsrisiko verbunden ist, das durch niedrige Melatoninwerte ausgelöst wird.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- zirkadiane Modulation, Rhythmen, Rhythmik, Uhr
- zirkadianer Faktor
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] bei physiologischen Prozessen einem biologischen Rhythmus von zirka einem Tag entsprechend
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zirkadian“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1441, Eintrag „zirkadian“.
- ↑ Katharina Zimmer: Jugend zum Schlucken. In: Zeit Online. Nummer 04/1995, 20. Januar 1995, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 13. September 2012) .
- ↑ Matthias Raftl: Eva Schernhammer: "Ich arbeite mit Ideen". In: DiePresse.com. 11. November 2006, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. September 2012) .