sympathisch (Deutsch)

Bearbeiten
Positiv Komparativ Superlativ
sympathisch sympathischer am sympathischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:sympathisch

Worttrennung:

sym·pa·thisch, Komparativ: sym·pa·thi·scher, Superlativ: am sym·pa·thischs·ten

Aussprache:

IPA: [zʏmˈpaːtɪʃ]
Hörbeispiele:   sympathisch (Info)
Reime: -aːtɪʃ

Bedeutungen:

[1] zu Sympathien motivierend; charmant, nett

Herkunft:

im 17. Jahrhundert ins Deutsche entlehnt von dem französischen Adjektiv sympathique → fr[1]
strukturell: Ableitung vom Stamm des Wortes Sympathie mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch.

Synonyme:

[1] angenehm, charmant, freundlich, nett, lieb, liebenswürdig

Gegenwörter:

[1] antipathisch, unangenehm, unfreundlich, unsympathisch

Unterbegriffe:

[1] grundsympathisch, hautsympathisch

Beispiele:

[1] Auf mich wirkt Claudia sehr sympathisch.
[1] „Aber sie will mich gewiß nicht, denn sie reflektiert auf ein sympathisches Äußeres, und ich weiß weder, ob mein Äußeres sympathisch ist, noch, ob es zu Renaissancemöbeln paßt.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sehr sympathisch; sympathisch wirken

Wortbildungen:

sympathisieren, sympathetisch

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sympathisch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sympathisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsympathisch
[1] The Free Dictionary „sympathisch
[1] Duden online „sympathisch

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Sympathie.
  2. Egon Erwin Kisch: Wie ich eine Frau suchte. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 7-11, Zitat Seite 10. Datiert 1914.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: sympatrisch